Ich denke aus Paritätsgründen steht dem auch ein eigener Thread zu, auch wenn der Wein, den ich gerade im Glas habe mich nicht ganz überzeugt.
2008 Blauschiefer
von kräftiger Farbe, in der Nase anfangs ein wenig stallig, was aber mit etwas Luft verschwindet, dann feine Pinotnase, etwas gebrannt, am Gaumen seidig, Himbeertöne, leider zum Abgang hin eine etwas unangenehme Bitternote, Abgang mittellang.
Ein ganz ordentlicher Wein, dessen größtes Manko für mein Dafürhalten sein Preis ist, auch unter Berücksichtigung aller ahrtypischen Besonderheiten ist dieser Wein mit 16.00€ zu teuer.
lieben Gruß
susa
Meyer-Näkel
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Meyer-Näkel
Red wine with fish. Well, that should have told me something.
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Re: Meyer-Näkel
Für meinen Geschmack haben die ganzen Weine von MN ein schlechtes PLV...
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Re: Meyer-Näkel
Hatte Reinhard Löwenstein nicht auch mal so etwas versucht?
Fragt,
Wolf
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„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
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Re: Meyer-Näkel
Hat er wohl. Ich kann dir zwar keinen konkreten Wein nennen, aber im 98er GM findet sich auf der Heymann-Löwenstein-Seite der folgende Satz:
Und von Weingart hatte ich mal eine Grauburgunder (!) BA trocken. Die wirkte nach meiner Erinnerung sogar etwas gelungener als das vorliegende Exemplar von Meyer-Näkel, zählte aber ebenfalls zu den Weinen, die die Welt nicht braucht.
Das Meyer-Näkel-Teil habe ich übrigens irrtümlich bei Ebay geschossen. Ich hatte das Wörtchen "trocken" überlesen und wunderte mich gar sehr, dass der Preis irgendwo bei 12 Euro stehen blieb...
Vielleicht hätte man die handbeschriftete Pulle nebst Inhalt noch irgendwie als Devotionalie weiterverscherbeln können. Aber jetzt ist es eh zu spät.
Beste Grüße
Bernd
Versuchte er früher, selbst Beerenauslesen bis zum vorletzten Gramm Zucker durchgären zu lassen, bekennt er sich nun zu den klassischen Regeln des Handwerks...
Und von Weingart hatte ich mal eine Grauburgunder (!) BA trocken. Die wirkte nach meiner Erinnerung sogar etwas gelungener als das vorliegende Exemplar von Meyer-Näkel, zählte aber ebenfalls zu den Weinen, die die Welt nicht braucht.
Das Meyer-Näkel-Teil habe ich übrigens irrtümlich bei Ebay geschossen. Ich hatte das Wörtchen "trocken" überlesen und wunderte mich gar sehr, dass der Preis irgendwo bei 12 Euro stehen blieb...
Vielleicht hätte man die handbeschriftete Pulle nebst Inhalt noch irgendwie als Devotionalie weiterverscherbeln können. Aber jetzt ist es eh zu spät.
Beste Grüße
Bernd
Re: Meyer-Näkel
Guten Tag,
bitte nicht falsch verstehen, ich suche hier keinen Streit, möchte nur kurz etwas wiederholen, was ich an anderer Stelle gepostet habe:
Ich hatte das Glück in 2008 ein paar 05er MN Schnäppchen machen zu dürfen, Pfarrwingert 10€, S 5€, Blauschiefer 5€. Ich muß leider sagen, ich finde, dass weder der Blauschiefer noch der S (und Pfarrwingert sowieso ) m.e.a. das Geld wert sind. - ICH SCHLIESSE HIER AUSDRÜCKLICH MANGELNDE ERFAHRUNG NICHT AUS - Ich fand den Blauschiefer und S fast marmeladig und nicht besonder vielschichtig und auch nicht schön gereift. Wenn ich ihn gegen einen no name Spätburgunder von Göttelmann von der Nahe (seine roten sind dem GM nicht einmal eine Erwähnung wert) halte - der 2003er ist jetzt sehr schön (zumal für 7€) - verstehe ich den Hype um Näkel + Konsorten überhaupt nicht und freue mich über die ganzen Chinesen , die scheinbar gerne 60 "Ocken" für diese Weine berappen.
Meine ehrliche Frage, liegt das an mir ? Gereifte Burgunder, wenn ich sie denn mal öffne bzw. kredenzt bekomme finde ich schon ganz phantastisch ,
Gruß Christoph Green
bitte nicht falsch verstehen, ich suche hier keinen Streit, möchte nur kurz etwas wiederholen, was ich an anderer Stelle gepostet habe:
Ich hatte das Glück in 2008 ein paar 05er MN Schnäppchen machen zu dürfen, Pfarrwingert 10€, S 5€, Blauschiefer 5€. Ich muß leider sagen, ich finde, dass weder der Blauschiefer noch der S (und Pfarrwingert sowieso ) m.e.a. das Geld wert sind. - ICH SCHLIESSE HIER AUSDRÜCKLICH MANGELNDE ERFAHRUNG NICHT AUS - Ich fand den Blauschiefer und S fast marmeladig und nicht besonder vielschichtig und auch nicht schön gereift. Wenn ich ihn gegen einen no name Spätburgunder von Göttelmann von der Nahe (seine roten sind dem GM nicht einmal eine Erwähnung wert) halte - der 2003er ist jetzt sehr schön (zumal für 7€) - verstehe ich den Hype um Näkel + Konsorten überhaupt nicht und freue mich über die ganzen Chinesen , die scheinbar gerne 60 "Ocken" für diese Weine berappen.
Meine ehrliche Frage, liegt das an mir ? Gereifte Burgunder, wenn ich sie denn mal öffne bzw. kredenzt bekomme finde ich schon ganz phantastisch ,
Gruß Christoph Green
Zuletzt geändert von Green am Di 15. Nov 2011, 08:56, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Meyer-Näkel
Das finde ich ja lustig, in einem ganz tollen Film, in dem Pigott und Johnson deutschen Wein vorstellen und die deutschen Etiketten erklären, vor allem was "trtrwocken" bedeutet, machen sie sich schon über eine trockene Auslese lustig, "die trtrwocken Trtrwockenbeeerenauslese" führen sie als abstruse Möglichkeit an, deutsche Weinetiketten noch eine Stufe weiter zu tragen - klasse das diese Idee aufgegriffen wurde!
Gruß, Christoph Green
Re: Meyer-Näkel
Hallo zusammen,
nun habe ich den ersten Ahr-Wein meines Lebens im Glase und zwar den Us de la Meng 2010 , bestehend aus Spätburgunder, Portugieser und Dornfelder.
Schon die Nase ist sehr fruchtig-würzig; der Mund dann ebenso.
Der Spätburgunder ist deutlich herauszuschmecken und insgesamt ist das einer der "leichteren" Richtung. Dabei aber wirklich ungemein würzig, mundfüllend, ausgewogen und mit langem Abgang.
Und auch wenn hier bisher über dieses Weingut nicht viel Gutes geschrieben wurde:
Mir gefällt der Wein ausnehmend gut.
Allerdings: der Preis war schon ambitioniert; im Kaufhof habe ich dafür satte 13,99 EUR gezahlt ... gut, um www gibt es ihn auch günstiger; aber mehr wie 10,00 EUR fände ich dafür auch nicht angemessen.
Dafür genieße ich nun - am kühlen "kalte-Sophie"-Abend einen feinen, wärmenden Rotwein.
Viele Grüße - Allegro
nun habe ich den ersten Ahr-Wein meines Lebens im Glase und zwar den Us de la Meng 2010 , bestehend aus Spätburgunder, Portugieser und Dornfelder.
Schon die Nase ist sehr fruchtig-würzig; der Mund dann ebenso.
Der Spätburgunder ist deutlich herauszuschmecken und insgesamt ist das einer der "leichteren" Richtung. Dabei aber wirklich ungemein würzig, mundfüllend, ausgewogen und mit langem Abgang.
Und auch wenn hier bisher über dieses Weingut nicht viel Gutes geschrieben wurde:
Mir gefällt der Wein ausnehmend gut.
Allerdings: der Preis war schon ambitioniert; im Kaufhof habe ich dafür satte 13,99 EUR gezahlt ... gut, um www gibt es ihn auch günstiger; aber mehr wie 10,00 EUR fände ich dafür auch nicht angemessen.
Dafür genieße ich nun - am kühlen "kalte-Sophie"-Abend einen feinen, wärmenden Rotwein.
Viele Grüße - Allegro
Viele Grüße - Allegro
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- Beiträge: 2211
- Registriert: Mo 31. Jan 2011, 00:13
Re: Meyer-Näkel
Hallo Allegro,
den Preis beim "Us de la meng" finde ich einfach daneben für die Qualität, da gibt es selbst an der Ahr viiiiel mehr, solch ein Roter sollte in der 6-7 Euro Klasse liegen, aber der Herr Näkel erntet momentan seine Lorbeeren, golden, hat halt auch das Dr. Loosen- Syndrom
Viele Grüsse
Ralf
den Preis beim "Us de la meng" finde ich einfach daneben für die Qualität, da gibt es selbst an der Ahr viiiiel mehr, solch ein Roter sollte in der 6-7 Euro Klasse liegen, aber der Herr Näkel erntet momentan seine Lorbeeren, golden, hat halt auch das Dr. Loosen- Syndrom
Viele Grüsse
Ralf
- austria_traveller
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- Registriert: Mo 6. Dez 2010, 07:52
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Re: Meyer-Näkel
Ralf Gundlach hat geschrieben:solch ein Roter sollte in der 6-7 Euro Klasse liegen
Das finde ich auch und mehr wäre mir er auch nicht wert. Habe den 2008er probiert und fand, daß Preis & Leistung hier einfach nicht zusammenstimmen.
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
Gerhard aus Wien