Hallo Adrian,
klingt gut deine Notiz zum Haut-Bages-Libéral 2002. Ich habe den sehr ähnlich empfunden, v.a. was die Eleganz angeht. Bei einem Preis von um die 20 Euro für den Jahrgang 2002 ist der Wein zudem für seine Qualität sehr sehr günstig, finde ich.
Bordeaux 2002 - ein überflüssiger Jahrgang?
- octopussy
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Re: Bordeaux 2002 - ein überflüssiger Jahrgang?
Beste Grüße, Stephan
- vanvelsen
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Re: Bordeaux 2002 - ein überflüssiger Jahrgang?
Ja, sehe ich auch so. Wer elegante, klassische BX mag und ergo kein Frucht- und Konzentrations-Monster erwartet wird an diesem "kleinen Wein" lange Freude haben. Uneingeschränkte Kaufempfehlung
Gruss,
Adrian

Gruss,
Adrian
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Re: Bordeaux 2002 - ein überflüssiger Jahrgang?
Chateau d'Escurac, 2002, Medoc
dekantiert, nach 1 h in der Karaffe probiert.
tiefdunkles Granatrot, rote Johannisbeeren und scharze Beeren, Leder, und Kaffee, Paprika, schöne kühle aber dafür reife Cabernetaromatik zeigend.
leichter bis mittlerer Körper, es fehlt an Dichte, dafür reife und abgeschmolzene weiche Tannine, normale Säure, und schöne Fruchtsüße, rote Johannisbeeren und Kaffee. Langer mittlerer angenehmer Abgang.
Nun endlich nach 7 Jahren der Flaschenreife wird aus dem ehemals schwachen Wein ein halbwegs guter CB, mit 87 FW Punkten.
Grüsse
Armin
dekantiert, nach 1 h in der Karaffe probiert.
tiefdunkles Granatrot, rote Johannisbeeren und scharze Beeren, Leder, und Kaffee, Paprika, schöne kühle aber dafür reife Cabernetaromatik zeigend.

leichter bis mittlerer Körper, es fehlt an Dichte, dafür reife und abgeschmolzene weiche Tannine, normale Säure, und schöne Fruchtsüße, rote Johannisbeeren und Kaffee. Langer mittlerer angenehmer Abgang.

Nun endlich nach 7 Jahren der Flaschenreife wird aus dem ehemals schwachen Wein ein halbwegs guter CB, mit 87 FW Punkten.

Grüsse
Armin
Grüße Armin
Sie fragen mich nach den besten Wein, den ich getrunken habe? Der ist wahrscheinlich im nächsten Glas ...
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- dazino
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Re: Bordeaux 2002 - ein überflüssiger Jahrgang?
Hallo zusammen
Diesen Sonntag war Adrian (vanvelsen) mit seiner Familie bei uns zu Gast und wir öffneten einige 2002er aus Bordeaux:
Monbrison
Von der Farbe her wirkt der Wein schon recht gereift. Zuerst etwas Stall in der Nase, nach kurzer Belüftungszeit verschwand dies aber und es kam eine wunderschöne, für Margaux so typische duftige Nase zum Vorschein. Im Mund süss und rotbeerige mit Kirschbonbon. In der Mitte fehlt etwas der Druck, trotzdem wirkt der Wein sehr ausgewogen und trinkanimierend. So liebe ich Bordeaux. Der Abgang ist fruchtig und von mittlerer Länge. Leider baut der Wein nach ca. 2 Stunden etwas ab. Vor allem die wunderschöne Nase verschwindet. Ich finde, der Wein befindet sich auf dem Höhepunkt und sollte jetzt genossen werden.
89-/100. Jetzt bis 2014
Pontet Canet
Sehr intensive Nase nach roten und schwarzen Beeren. In Mund fällt zuerst eine intensive Gerbsäure und etwas grüne Noten auf, unterlegt mit einer kühlen Note nach Cassis. Der Wein wirkt im Moment recht streng und verlangt nach einem Stück Fleisch vom Grill als Partner. Der Abgang ist etwas staubig und tanninbetont. Ich bin mir bei diesem Wein etwas unsicher was die Zukunft bringt. Eigentlich bräuchte der Wein noch einige Jahre, doch reicht die Frucht?
89/100. 2012 bis 2020+?
Leoville Poyferre
Die Nase ist sehr opulent und rotfruchtig mit viel roten und schwarzen Johannisbeeren. Im Mund gibt es eine frische Säure mit spürbaren Tannin. Der Wein ist rauchig, fruchtig nach Waldbeeren, mit etwas Zedernholz. Die Säure ist vielleicht eine Tick zu hoch doch der Wein macht trotzdem viel Spass. Der Abgang ist ziemlich lang mit spürbaren Holz. Ein sehr schöner und klassischer St-Julien.
92/100. Jetzt bis 2022.
Calon Segur
Zuerst etwas rustikale Nase die aber immer offener und vor allem laktischer wird. Im Mund sehr tanninbetont mit Kräuter, Pflaumen und Kirschen. Der Wein ist dicht mit einer kühlen Aromatik und besitzt einen sehr schönen Gesamteindruck. Im Moment sicher noch zu jung und für mich der einzige Wein dieser Runde der Potential für eine höhere Bewertung besitzt.
91+/100. 2013 bis 2027.
Diesen Sonntag war Adrian (vanvelsen) mit seiner Familie bei uns zu Gast und wir öffneten einige 2002er aus Bordeaux:
Monbrison
Von der Farbe her wirkt der Wein schon recht gereift. Zuerst etwas Stall in der Nase, nach kurzer Belüftungszeit verschwand dies aber und es kam eine wunderschöne, für Margaux so typische duftige Nase zum Vorschein. Im Mund süss und rotbeerige mit Kirschbonbon. In der Mitte fehlt etwas der Druck, trotzdem wirkt der Wein sehr ausgewogen und trinkanimierend. So liebe ich Bordeaux. Der Abgang ist fruchtig und von mittlerer Länge. Leider baut der Wein nach ca. 2 Stunden etwas ab. Vor allem die wunderschöne Nase verschwindet. Ich finde, der Wein befindet sich auf dem Höhepunkt und sollte jetzt genossen werden.
89-/100. Jetzt bis 2014
Pontet Canet
Sehr intensive Nase nach roten und schwarzen Beeren. In Mund fällt zuerst eine intensive Gerbsäure und etwas grüne Noten auf, unterlegt mit einer kühlen Note nach Cassis. Der Wein wirkt im Moment recht streng und verlangt nach einem Stück Fleisch vom Grill als Partner. Der Abgang ist etwas staubig und tanninbetont. Ich bin mir bei diesem Wein etwas unsicher was die Zukunft bringt. Eigentlich bräuchte der Wein noch einige Jahre, doch reicht die Frucht?
89/100. 2012 bis 2020+?
Leoville Poyferre
Die Nase ist sehr opulent und rotfruchtig mit viel roten und schwarzen Johannisbeeren. Im Mund gibt es eine frische Säure mit spürbaren Tannin. Der Wein ist rauchig, fruchtig nach Waldbeeren, mit etwas Zedernholz. Die Säure ist vielleicht eine Tick zu hoch doch der Wein macht trotzdem viel Spass. Der Abgang ist ziemlich lang mit spürbaren Holz. Ein sehr schöner und klassischer St-Julien.
92/100. Jetzt bis 2022.
Calon Segur
Zuerst etwas rustikale Nase die aber immer offener und vor allem laktischer wird. Im Mund sehr tanninbetont mit Kräuter, Pflaumen und Kirschen. Der Wein ist dicht mit einer kühlen Aromatik und besitzt einen sehr schönen Gesamteindruck. Im Moment sicher noch zu jung und für mich der einzige Wein dieser Runde der Potential für eine höhere Bewertung besitzt.
91+/100. 2013 bis 2027.
- vanvelsen
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Re: Bordeaux 2002 - ein überflüssiger Jahrgang?
Hoi David,dazino hat geschrieben:Hallo zusammen
Diesen Sonntag war Adrian (vanvelsen) mit seiner Familie bei uns zu Gast und wir öffneten einige 2002er aus Bordeaux:
Monbrison
Von der Farbe her wirkt der Wein schon recht gereift. Zuerst etwas Stall in der Nase, nach kurzer Belüftungszeit verschwand dies aber und es kam eine wunderschöne, für Margaux so typische duftige Nase zum Vorschein. Im Mund süss und rotbeerige mit Kirschbonbon. In der Mitte fehlt etwas der Druck, trotzdem wirkt der Wein sehr ausgewogen und trinkanimierend. So liebe ich Bordeaux. Der Abgang ist fruchtig und von mittlerer Länge. Leider baut der Wein nach ca. 2 Stunden etwas ab. Vor allem die wunderschöne Nase verschwindet. Ich finde, der Wein befindet sich auf dem Höhepunkt und sollte jetzt genossen werden.
89-/100. Jetzt bis 2014
Pontet Canet
Sehr intensive Nase nach roten und schwarzen Beeren. In Mund fällt zuerst eine intensive Gerbsäure und etwas grüne Noten auf, unterlegt mit einer kühlen Note nach Cassis. Der Wein wirkt im Moment recht streng und verlangt nach einem Stück Fleisch vom Grill als Partner. Der Abgang ist etwas staubig und tanninbetont. Ich bin mir bei diesem Wein etwas unsicher was die Zukunft bringt. Eigentlich bräuchte der Wein noch einige Jahre, doch reicht die Frucht?
89/100. 2012 bis 2020+?
Leoville Poyferre
Die Nase ist sehr opulent und rotfruchtig mit viel roten und schwarzen Johannisbeeren. Im Mund gibt es eine frische Säure mit spürbaren Tannin. Der Wein ist rauchig, fruchtig nach Waldbeeren, mit etwas Zedernholz. Die Säure ist vielleicht eine Tick zu hoch doch der Wein macht trotzdem viel Spass. Der Abgang ist ziemlich lang mit spürbaren Holz. Ein sehr schöner und klassischer St-Julien.
92/100. Jetzt bis 2022.
Calon Segur
Zuerst etwas rustikale Nase die aber immer offener und vor allem laktischer wird. Im Mund sehr tanninbetont mit Kräuter, Pflaumen und Kirschen. Der Wein ist dicht mit einer kühlen Aromatik und besitzt einen sehr schönen Gesamteindruck. Im Moment sicher noch zu jung und für mich der einzige Wein dieser Runde der Potential für eine höhere Bewertung besitzt.
91+/100. 2013 bis 2027.
vielen Dank nochmals für den angenehmen Nachmittag. Die Probe hat mir bestätigt, dass 2002 sicherlich kein grosses aber auch kein wirklich kleines Jahr ist. Im Gegensatz zu 2007 ist da deutlich mehr Fleisch am Knochen und der Gesamteindruck ist einfach nur herrlich ausgewogener Bordeaux.
Ich habe am Abend den Calon Ségur und den Léo P. noch nachverkostet: beide hielten das Niveau, Calon Ségur hat sich nochmals verbessert.
Meine Wertungen:
Monbrison 2002: 17 vvpunkte. 2011 bis 2020 (hier teile ich deine Einschätzung nicht ganz, denke, der Wein wird sich die nächsten 10 Jahre gut halten). 2011-2018.
Pontet Canet 2002: 17+? vvpunkte. Hat deutlich mehr Druck als Monbrison, tolle Struktur. Aber: die Gerbstoffe sind nicht über alle Zweifel erhaben. Leicht grüne Noten sowohl in der Nase als auch am Gaumen. Alles in allem ein toller Charakterwein, sicherlich nicht jedermanns Sache. Ob sich Frucht und (nicht 100% reife) Gerbstoffe in 10 Jahren noch die Waage halten werden? 2015-2025?
Léo P. 2002: 17.5 vvpunkte. Hervorragender 2002er. Vom Holzeinsatz her sicherlich der modernste BX der Runde. Noble, tiefe Nase, tolle Frucht, perfekt integriertes Holz. Hier habe ich keine Bedenken, dass der Wein heute als auch in 10-15 Jahren eine sehr gute Figur macht. Ideal ab 2015 bis 2025.
Calon Ségur 2002: 17.5+ vvpunkte. Die Nachverkostung am Abend hat gezeigt, was in dem Tropfen schlummert. Aktuell anfangs sehr verhalten, doch dann öffnet er sich mehr und mehr. Die Ausgewogenheit ist beeindruckend. Dieser Wein entspricht genau dem, was ich mir von einem eleganten, finessenreichen Bordeaux erwarte. Hier bin ich überzeugt, dass der geneigte Geniesser in 5-10 Jahren einen hervorragenden, klassischen Bordeaux im Glas hat. Kann mir vorstellen, dass Calon dereinst die 18er Hürde nimmt. Ich leg ne Flasche zur Seite.
Gruss,
Adrian
- dazino
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Re: Bordeaux 2002 - ein überflüssiger Jahrgang?
Hoi Adrian
Wir tranken die verbleibenden 2 Gläser Monbrison noch zum Abendessen. Der Wein hatte doch ziemlich abgebaut und wir konnten auch leicht oxidative Noten erkennen. Der Pontet Canet hatte sich etwas verschlossen, war aber immer noch schön zu trinken.
Ich bin aber gleicher Meinung wie du, dass es aus 2002 gute Weine gibt die vor allem auch preislich interessant sind. Vor allem Issan, den ich vor einigen Monate getrunken hatte konnte mich überzeugen.
Gruss
David
Wir tranken die verbleibenden 2 Gläser Monbrison noch zum Abendessen. Der Wein hatte doch ziemlich abgebaut und wir konnten auch leicht oxidative Noten erkennen. Der Pontet Canet hatte sich etwas verschlossen, war aber immer noch schön zu trinken.
Ich bin aber gleicher Meinung wie du, dass es aus 2002 gute Weine gibt die vor allem auch preislich interessant sind. Vor allem Issan, den ich vor einigen Monate getrunken hatte konnte mich überzeugen.
Gruss
David
- dazino
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Re: Bordeaux 2002 - ein überflüssiger Jahrgang?
Hoi zäme
Hatte gestern folgenden tollen St-Julien aus 2002 im Glas (danke für die Flasche, Adrian):
Chateau Gloria 2002
Zuerst sehr verhaltene Nase, mit etwas Luft wird die aber immer offener nach Johannisbeeren und Kräutern. Im Mund ist der Wein saftig, fleischig mit einer frischen Säure, dazu kommen Johannisbeeren, Heidelbeeren und Vanille. Beim Fassausbau hat man es meiner Meinung nach etwas übertrieben, dafür ist die Gerbsäure nicht so prägnant wie bei anderen 02er. Ein weicher und fruchtiger Abgang mit Vanillenoten rundet diesen schönen Wein ab. Der Gloria ist ein sehr süffig Wein und die Flasche zu zweit entsprechend schnell leer.
91/100. Jetzt bis 2017.
Gruss
David
Hatte gestern folgenden tollen St-Julien aus 2002 im Glas (danke für die Flasche, Adrian):
Chateau Gloria 2002
Zuerst sehr verhaltene Nase, mit etwas Luft wird die aber immer offener nach Johannisbeeren und Kräutern. Im Mund ist der Wein saftig, fleischig mit einer frischen Säure, dazu kommen Johannisbeeren, Heidelbeeren und Vanille. Beim Fassausbau hat man es meiner Meinung nach etwas übertrieben, dafür ist die Gerbsäure nicht so prägnant wie bei anderen 02er. Ein weicher und fruchtiger Abgang mit Vanillenoten rundet diesen schönen Wein ab. Der Gloria ist ein sehr süffig Wein und die Flasche zu zweit entsprechend schnell leer.
91/100. Jetzt bis 2017.
Gruss
David
Re: Bordeaux 2002 - ein überflüssiger Jahrgang?
Hallo David,
Gloria 2002 hatte ich mehrfach in seiner Primärfruchtphase genossen und fand, dass da ein - nicht nur für den Jahrgang - formidabler Wein gelungem war. Lohnte für 18-22€ lange jeden Nachkauf.
Grüsse,
Wolf
Gloria 2002 hatte ich mehrfach in seiner Primärfruchtphase genossen und fand, dass da ein - nicht nur für den Jahrgang - formidabler Wein gelungem war. Lohnte für 18-22€ lange jeden Nachkauf.
Grüsse,
Wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
-
- Beiträge: 54
- Registriert: Fr 19. Aug 2011, 22:18
Re: Bordeaux 2002 - ein überflüssiger Jahrgang?
Hallo,
Mein erster Beitrag in diesem Forum. Habe die letzten Monate schon eifrig mitgelesen. Jetzt will ich auch mal aktiv beitragen.
Beginnen möchte ich mit einer Verkostungsnotiz des Leo-Barton 2002. Das finde ich irgendwie passend zum Start hier im Forum, denn der Leo-Barton 2002 war mein erster Wein, von dem ich wagte eine ganze Kiste zu kaufen. Bisher hat er mich nie enttäuscht. So auch diesmal:
Chateau Léoville-Barton (2002, St. Julien, FRA)
0,75 L Flasche; getrunken Anfang Oktober 2011 im eigenen Heim; Dinner mit Freunden (Filetsteak, Kartoffelgratin und Blattsalat mit Pinienkerndressing).
Verkostungsnotizen: Eine Farbe wie schwarzrotviolette Tinte. Schoko- und Kaffeearomen sowie überlagerndes Cassis in der Nase. Auch am Gaumen vielfältige Schoko- und Cassiseindrücke. Mildes, volles Mundgefühl durch weiche Tannine mit gutem Abgang.
Kommentar: Ein großartiger, klassischer Leo-Barton aus einem vermeintlich kleineren Jahr. Jetzt und die nächsten 5-10 Jahre auf dem Höhepunkt.
Bewertung: 8 PPP (PPP = PolyPhenolPunkte)
Viele Grüsse, Uli
P.S. Sechs Flaschen habe ich noch!
Mein erster Beitrag in diesem Forum. Habe die letzten Monate schon eifrig mitgelesen. Jetzt will ich auch mal aktiv beitragen.
Beginnen möchte ich mit einer Verkostungsnotiz des Leo-Barton 2002. Das finde ich irgendwie passend zum Start hier im Forum, denn der Leo-Barton 2002 war mein erster Wein, von dem ich wagte eine ganze Kiste zu kaufen. Bisher hat er mich nie enttäuscht. So auch diesmal:
Chateau Léoville-Barton (2002, St. Julien, FRA)
0,75 L Flasche; getrunken Anfang Oktober 2011 im eigenen Heim; Dinner mit Freunden (Filetsteak, Kartoffelgratin und Blattsalat mit Pinienkerndressing).
Verkostungsnotizen: Eine Farbe wie schwarzrotviolette Tinte. Schoko- und Kaffeearomen sowie überlagerndes Cassis in der Nase. Auch am Gaumen vielfältige Schoko- und Cassiseindrücke. Mildes, volles Mundgefühl durch weiche Tannine mit gutem Abgang.
Kommentar: Ein großartiger, klassischer Leo-Barton aus einem vermeintlich kleineren Jahr. Jetzt und die nächsten 5-10 Jahre auf dem Höhepunkt.
Bewertung: 8 PPP (PPP = PolyPhenolPunkte)
Viele Grüsse, Uli
P.S. Sechs Flaschen habe ich noch!

Re: Bordeaux 2002 - ein überflüssiger Jahrgang?
Hallo Polyphenol,
herzlich willkommen im Forum und Herzlichen Glückwunsch zu Deinem phantasievollen Avatarnamen. Darf man vermuten, dass Du die Deine Einfkäufe über einen Beruf finanzierst, der einen bio-chemischen Hintergrund hat?
Tolle Kritik ausserdem. Freuen uns mehr von Dir zu lesen.
Grüße,
wolf
herzlich willkommen im Forum und Herzlichen Glückwunsch zu Deinem phantasievollen Avatarnamen. Darf man vermuten, dass Du die Deine Einfkäufe über einen Beruf finanzierst, der einen bio-chemischen Hintergrund hat?
Tolle Kritik ausserdem. Freuen uns mehr von Dir zu lesen.
Grüße,
wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)