
May
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Re: May
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: May
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Re: May
...viel Mineral und Kräuter in diesem Silvaner:
2020er Silvaner – Retzstadter Langenberg – Alte Reben – trocken – VDP.Erste Lage

2020er Silvaner – Retzstadter Langenberg – Alte Reben – trocken – VDP.Erste Lage

Viele Grüße
Erich
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Re: May
Rudolf May, Retzstadt
Retzstadter Langenberg Silvaner Alte Reben Erstes Gewächs 2021
12,5%
€ 14,50
Ein Silvaner von Muschelkalkböden. Im großen Holzfaß spontan vergoren und ein gutes halbes Jahr auf der Vollhefe belassen.
Im Glas ein leicht abgedunkeltes Goldgelb.
In der Nase zuerst Pfirsich, etwas Mandarine und Quitte, auch Birne ist zu vernehmen, dazu leicht nussige und hefige Anklänge. Mit der Zeit kommt dann eine etwas süßliche Apfelnote durch. Daneben stehen rauchig-mineralische und kräuterige Eindrücke und eine schön erdige Silvanerwürze.
Das setzt sich am Gaumen fort. Etwas leicht Zitrisches kommt dazu, die Säure spürbar, aber sehr gepuffert, trotzdem mit Spannung und Grip. Daneben steht allerdings auch eine leichte Öligkeit, das Mundgefühl sehr cremig-dicht, schmelzig und weich, fast warm, mit einer dezenten Süßlichkeit im Abgang.
Schöner Wein, für mich jedoch mit seiner Kombination aus Würze und der etwas barocken Schmelzigkeit nicht ganz harmonisch.
15,5/20
Retzstadter Langenberg Silvaner Alte Reben Erstes Gewächs 2021
12,5%
€ 14,50
Ein Silvaner von Muschelkalkböden. Im großen Holzfaß spontan vergoren und ein gutes halbes Jahr auf der Vollhefe belassen.
Im Glas ein leicht abgedunkeltes Goldgelb.
In der Nase zuerst Pfirsich, etwas Mandarine und Quitte, auch Birne ist zu vernehmen, dazu leicht nussige und hefige Anklänge. Mit der Zeit kommt dann eine etwas süßliche Apfelnote durch. Daneben stehen rauchig-mineralische und kräuterige Eindrücke und eine schön erdige Silvanerwürze.
Das setzt sich am Gaumen fort. Etwas leicht Zitrisches kommt dazu, die Säure spürbar, aber sehr gepuffert, trotzdem mit Spannung und Grip. Daneben steht allerdings auch eine leichte Öligkeit, das Mundgefühl sehr cremig-dicht, schmelzig und weich, fast warm, mit einer dezenten Süßlichkeit im Abgang.
Schöner Wein, für mich jedoch mit seiner Kombination aus Würze und der etwas barocken Schmelzigkeit nicht ganz harmonisch.
15,5/20
Zuletzt geändert von stefane am Di 11. Nov 2025, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
Herzliche Grüße
Stefan
Stefan
Re: May
Danke für die Notiz, Stefan!
Welchen Jahrgang hattest du?
VG Nora
Welchen Jahrgang hattest du?
VG Nora
Re: May
Danke für den Hinweis.
Jahrgang 2021, habe ich oben ergänzt.
Da das doch ein eher kühles Jahr war, war ich von der Gesamtanmutung des Weines etwas überrascht. Hätte ihn blind einem eher warmen Jahrgang zugeordnet. Allerdings habe ich mit fränkischem Silvaner bisher auch keine tiefgehenden Erfahrungen.
Herzliche Grüße
Stefan
Stefan
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Re: May
...eine allgemeine Erfahrung mit fränkischem Silvaner hilft Dir da nicht weiter, dazu ist May zu outstanding. Daß ausgerechnet ein Silvaner von ihm aus 21 das Attribut "barock" einfängt, verwundert mich etwas, da in den letzten Jahren auch die Sachen aus wärmeren Jahren für mich vergleichsweise "cool" daherkamen. Mussich wohl demnächst auch mal einen meiner 21er May-Silvaner antesten...
Viele Grüße
Erich
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Erich
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Re: May
"Barock" war vielleicht eine etwas mißverständliche bzw. falsche Wortwahl.
Hatte zuvor nur einmal im Restaurant einen Silvaner von Rudolf May im Glas (weiß allerdings nicht mehr, welcher Wein bzw. Jahrgang das war). Dieser Wein hatte mich fasziniert: sehr kühl, druckvoll, leicht steinig, vielschichtig, auch fordernd, einfach ein faszinierender Wein.
Bin daher eventuell mit einer falschen Erwartungshaltung an den Retzstadter Langenberg herangegangen, der viel ruhiger, gedämpfter und einnehmender, dadurch aber auch spannungsärmer dahergekommen ist als mein damaliges Restauranterlebnis, das auch diese leicht ins Süßliche tendierende Fruchtnote im Vergleich zum Retzstadter Langenberg nicht hatte.
Hatte zuvor nur einmal im Restaurant einen Silvaner von Rudolf May im Glas (weiß allerdings nicht mehr, welcher Wein bzw. Jahrgang das war). Dieser Wein hatte mich fasziniert: sehr kühl, druckvoll, leicht steinig, vielschichtig, auch fordernd, einfach ein faszinierender Wein.
Bin daher eventuell mit einer falschen Erwartungshaltung an den Retzstadter Langenberg herangegangen, der viel ruhiger, gedämpfter und einnehmender, dadurch aber auch spannungsärmer dahergekommen ist als mein damaliges Restauranterlebnis, das auch diese leicht ins Süßliche tendierende Fruchtnote im Vergleich zum Retzstadter Langenberg nicht hatte.
Herzliche Grüße
Stefan
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