Nach Herkunftsregionen betrachtet, gewinnt Deutschland Marktanteile: Der Anteil am gesamten Weinkauf stieg um 0,8 Prozentpunkte, während Italien (–0,9 %), Spanien (–1,2 %) und Frankreich (–1,4 %) Anteile verloren. Im Detail zeigt sich ein differenziertes Bild: Bei Weißweinen verliert Deutschland leicht (–1,1 %), Spanien (+0,9 %) und sonstige Herkünfte (+4,1 %) legen dagegen zu. In der Kategorie Rotwein gewinnt Deutschland (+1,5 %), Spanien verliert (–3,7 %). Auch bei Roséwein greifen die Verbraucher öfter zu Weinen aus Deutschland (+2,9 %), und weniger zu Rosés aus Frankreich (–2,3 %).
Absatzrückgang Wein
- Rieslingfan
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Re: Absatzrückgang Wein
Andere Quellen schreiben dagegen -> Deutsche Weine legen leicht zu, Importe verlieren kräftig.
Gruß Markus
Re: Absatzrückgang Wein
Äh, ging es in dem ganzen Faden nicht generell um Absatzrückgang und "... es wird generell weniger Wein getrunken etc."?Rieslingfan hat geschrieben: ↑So 12. Okt 2025, 16:24 Andere Quellen schreiben dagegen -> Deutsche Weine legen leicht zu, Importe verlieren kräftig.
Nach Herkunftsregionen betrachtet, gewinnt Deutschland Marktanteile: Der Anteil am gesamten Weinkauf stieg um 0,8 Prozentpunkte, während Italien (–0,9 %), Spanien (–1,2 %) und Frankreich (–1,4 %) Anteile verloren. Im Detail zeigt sich ein differenziertes Bild: Bei Weißweinen verliert Deutschland leicht (–1,1 %), Spanien (+0,9 %) und sonstige Herkünfte (+4,1 %) legen dagegen zu. In der Kategorie Rotwein gewinnt Deutschland (+1,5 %), Spanien verliert (–3,7 %). Auch bei Roséwein greifen die Verbraucher öfter zu Weinen aus Deutschland (+2,9 %), und weniger zu Rosés aus Frankreich (–2,3 %).
DAS schreibt nämlich auch diese "andere" Quelle gleich eingangs:
" Die deutschen Privathaushalte haben im ersten Halbjahr 2025 erneut weniger Geld für Wein ausgegeben. Nach aktuellen Daten des NielsenIQ-Haushaltspanels sank die Einkaufsmenge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent. Der Einkaufswert verringerte sich noch stärker um 7,2 Prozent. Dies gab das Deutsche Weininstitut (DWI) bekannt."
Interessant - Menge hat sich weniger verringert als der Wert, also wurde beim Preis mehr gespart als bei der Menge.
Re: Absatzrückgang Wein
Ein zunehmender Marktanteil bedeutet nicht automatisch, dass die Absatzmenge steigt! Wenn die Gesamtmenge stark sinkt, dann sinkt auch der Absatz des deutschen Weines. Und so steht es auch im verlinkten ArtikelRieslingfan hat geschrieben: ↑So 12. Okt 2025, 16:24 Andere Quellen schreiben dagegen -> Deutsche Weine legen leicht zu, Importe verlieren kräftig.
Nach Herkunftsregionen betrachtet, gewinnt Deutschland Marktanteile: Der Anteil am gesamten Weinkauf stieg um 0,8 Prozentpunkte, während Italien (–0,9 %), Spanien (–1,2 %) und Frankreich (–1,4 %) Anteile verloren. Im Detail zeigt sich ein differenziertes Bild: Bei Weißweinen verliert Deutschland leicht (–1,1 %), Spanien (+0,9 %) und sonstige Herkünfte (+4,1 %) legen dagegen zu. In der Kategorie Rotwein gewinnt Deutschland (+1,5 %), Spanien verliert (–3,7 %). Auch bei Roséwein greifen die Verbraucher öfter zu Weinen aus Deutschland (+2,9 %), und weniger zu Rosés aus Frankreich (–2,3 %).
Ohnehin geht es in diesem Faden eh um den Gesamtweinabsatz „in Europas größten Märkten“, wenngleich zwischendrin auch mal einzelne Länder diskutiert wurden.Nachfrage nach deutschen Weinen in der Menge nur um 1,4 Prozent zurückging
- Rieslingfan
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Re: Absatzrückgang Wein
In der im Eingangsbeitrag verlinkten Studie geht es in erster Linie um alkoholische Getränke.
Gruß Markus
Re: Absatzrückgang Wein
Ja, so ist das. Die abgesetzte Weinmenge sinkt in Deutschland deutlich, auch die des deutschen Weins, nur verlieren andere Länder noch mehr Volumen und Erlöse, so dass man dann im Ländervergleich relativ betrachtet irgendwie doch als Gewinner dasteht. Nur kann sich von dieser Art "Gewinn" niemand etwas kaufen.
Es ist bezeichnend für den verzweifelten Zustand der Wein-assoziierten Medien, den tatsächlichen Verlust an Volumen und Wertschöpfung unter dem Titel "Deutsche Weine legen leicht zu" zu verkaufen. Aber offensichtlich fallen auch gleich ein paar Leute drauf rein. Nützen tut das allerdings den Erzeugern gar nichts.
Gruß
Ulli
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Re: Absatzrückgang Wein
Nur zur Klarstellung, ich habe den Artikel "Deutsche Weine legen leicht zu" lediglich verlinkt um aufzuzeigen wie unterschiedlich man etwas in den Medien präsentieren kann.
Unabhängig davon bin ich aber der Ansicht, dass es den deutschen Winzern mit Direktvermarktung im Allgemeinen weiterhin alles andere als schlecht geht. Dies ist zumindest meine Vermutung.
Unabhängig davon bin ich aber der Ansicht, dass es den deutschen Winzern mit Direktvermarktung im Allgemeinen weiterhin alles andere als schlecht geht. Dies ist zumindest meine Vermutung.
Gruß Markus
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Re: Absatzrückgang Wein
...interessant unter Beachtung der auch schon gefallenen Argumentation, daß deutsche Winzer insbesondere im Faßweinbereich ein Zurückdrängen durch günstigere ausländische Weine hinnehmen müßten...
Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst manipuliert erstellt hast!

...zumindest für Wittmann dürfte das vermutlich sogar zutreffen...Rieslingfan hat geschrieben: ↑So 12. Okt 2025, 19:40 Unabhängig davon bin ich aber der Ansicht, dass es den deutschen Winzern mit Direktvermarktung im Allgemeinen weiterhin alles andere als schlecht geht. Dies ist zumindest meine Vermutung.

Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Erich
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Re: Absatzrückgang Wein
Da bin ich anderer Meinung. Wenn wir über Wittmann, Keller, Molitor und Konsorten reden, vermutlich schon. Einige andere haben ihre Einstiegsinvestitionen eh an anderer Stelle „erwirtschaftet“ (bspw. Van Volxem, Niederberger Gruppe). Ich vermute aber, dass nicht wenige Winzer der gehobenen Klasse bzw. solche die stark aufgestiegen sind hohe Investsummen über Kredite finanziert haben. Da reicht es nicht 10 wunderbare Jahre zu haben…Rieslingfan hat geschrieben: ↑So 12. Okt 2025, 19:40 Unabhängig davon bin ich aber der Ansicht, dass es den deutschen Winzern mit Direktvermarktung im Allgemeinen weiterhin alles andere als schlecht geht. Dies ist zumindest meine Vermutung.
Der ein oder andere Betrieb hat ja auf Grund seiner Rechtsform veröffentlichungspflichtige Bilanzen. Da kann man ja mal einen Blick reinwerfen.
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Re: Absatzrückgang Wein
...wenn sich jemand die Mühe machen will, wäre grundsätzlich sicher interessant. Nur: ob man daraus zum jetzigen Zeitpunkt schon was Relevantes rauslesen kann


Außerdem wird's auf eher wenige Weingüter zutreffen, da entweder keine Kapitalgesellschaft oder Bilanzsumme zu gering...
Viele Grüße
Erich
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