maxilian7 hat geschrieben: ↑Do 18. Sep 2025, 19:38
Danke, Nora, für die Inspiration.
Von dem Wein habe ich 2 Flaschen und wollte ihn schon lange mal öffnen.
Aufgrund deiner VKN habe ich die Flasche prophylaktisch 1h vorher geöffnet.
Die Röstnoten kann ich nachvollziehen, für mich waren sie - durch den Sauerstoffkontakt? - aber nicht störend.
Eher eine leicht würzig/pikante Note, die dem Wein meiner Empfindung aber gut steht.
Oder aber es entspricht dem "rauchigen", was du beschreibst, dann finde ich das bei deutschem Spätburgunder aber recht oft.
Ansonsten hochkomplex, weitauffächernd und - wie von dir beschrieben - sehr feingliedrig. Hervorstechend für mich aber die enorme Länge, die den Wein gefühlt ewig lange trägt.
Gefällt mir sehr gut - ich bin dir dankbar für den Impuls und deine Beschreibung!
Vermutlich tatsächlich erst am Anfang des Optimums, meine zweite Flasche lasse ich erstmal noch liegen.
Viele Grüße,
Max
Max, vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung und deine VKN! Ich habe mich sehr gefreut, dass dich meine Notiz dazu animiert hat, den Wein zu öffnen und ich so unmittelbar mit deinen Eindrücken vergleichen konnte.
Ich bin da in allem was du schreibst bei dir, hochkomplex, weitauffächernd und sehr feingliedrig. Insoweit ein wirklich toller und überzeugender Wein. Ich glaube, unsere Wahrnehmungen waren da sehr dicht beieinander.
Wahrscheinlich waren die Röstaromen, die mich störten, für dich eine zusätzliche weitere Dimension und damit Bereicherung des Weins. Letztendlich ist das dann wohl eher persönliche Präferenz und weniger Ausdruck der Qualität des Weins. Insoweit hätte ich da evtl. etwas neutraler formulieren sollen.
Auf jeden Fall zeigt der Wein, dass mit Fürst ein richtiger Könner am Werk ist.
VG Nora