Trockene Schmitts

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EThC
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Re: Trockene Schmitts

Beitrag von EThC »

Bernd Schulz hat geschrieben: So 1. Jun 2025, 21:44 Ein schlechter Rotwein ist das mitnichten
...liest sich immerhin besser als meine VKN vom 19er Spätburgunder... :D
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

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Bernd Schulz
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Re: Trockene Schmitts

Beitrag von Bernd Schulz »

Der 21er Frühburgunder legt auch mit etwas Luft immer mehr zu. Ich verschließe die Flasche jetzt wieder in der Hoffnung auf morgen (und mache statt dessen lieber noch etwas anderes auf :mrgreen: :oops: ).

Herzliche Grüße

Bernd
Bernd Schulz
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Re: Trockene Schmitts

Beitrag von Bernd Schulz »

Einen kleinen Deut zugänglicher als gestern finde ich den Frühburgunder jetzt schon, aber für mich bleibt es dabei, dass er wegen seiner kantigen, leicht grünen Tannine auf mich zu herb und zu uncharmant wirkt, um als Nachkaufkandidat in Frage zu kommen.

Der gestern parallel geöffnete einfache Blaufränkisch von Gober & Freinbichler ("Landwein") macht mir tendenziell mehr Spaß als diese "Erste Lage" von den Trockenen Schmitts, wobei es sich natürlich in gewisser Hinsicht um einen Vergleich von Äpfeln mit Birnen handelt. Aber immerhin: Beide Weine sind rot ;) , und der eine bereitet mir mehr Trinkvergnügen als der andere....

Herzliche Grüße

Bernd
Bernd Schulz
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Re: Trockene Schmitts

Beitrag von Bernd Schulz »

Jetzt habe ich ihn mal wieder im Glas, den Typ fränkischen Silvaner, den ich leider schon oft genug erlebt habe:

Bild

Mit zunehmendem Alter empfinde ich die den Mund zusammenziehenden Bitternoten, die solch ein Wein aufweist, als immer garstiger, 1. Lage hin oder her. Es verhielt sich aber schon früher häufig so, dass mir diverse kleine Weine der Trockenen Schmitts deutlich besser geschmeckt haben als die größeren Kaliber.

Nachkauf natürlich 0 von 3 auf der Erich-Skala. Wenn Silvaner von den Trockenen Schmitts, deren grundsätzlicher Fan ich bleibe, dann Ewig Leben.

Herzliche Grüße

Bernd
Zuletzt geändert von Bernd Schulz am So 8. Jun 2025, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
Ralf Gundlach
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Re: Trockene Schmitts

Beitrag von Ralf Gundlach »

Bernd Schulz hat geschrieben: So 8. Jun 2025, 20:59 Jetzt habe ich ihn mal wieder im Glas, den Typ fränkischen Silvaner, den ich leider schon oft genug erlebt habe:

Bild

Mit zunehmendem Alter empfinde ich die den Mund zusammenziehenden Bitternoten, die der Wein aufweist, als immer garstiger, 1. Lage hin oder her. Es verhielt sich aber schon früher häufig so, dass mir diverse kleine Weine der Trockenen Schmitts deutlich besser geschmeckt haben als die größeren Kaliber.

Nachkauf natürlich 0 von 3 auf der Erich-Skala. Wenn Silvaner von den Trockenen Schmitts, deren grundsätzlicher Fan ich bleibe, dann Ewig Leben.

Herzliche Grüße

Bernd
Hallo Bernd,

den habe ich vorgestern getrunken , die Bitternoten habe ich überhaupt nicht wahrgenommen. Ich fand den durchaus gelungen.

Gruß

Ralf
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EThC
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Re: Trockene Schmitts

Beitrag von EThC »

Bernd Schulz hat geschrieben: So 8. Jun 2025, 21:15 Es verhielt sich aber schon früher häufig so, dass mir diverse kleine Weine der Trockenen Schmitts deutlich besser geschmeckt haben als die größeren Kaliber.
...kann ich so nicht bestätigen, allerdings habe ich tatsächlich deutlich mehr der früheren "Konsequent"-Weine, also der trockenen Spätlesen getrunken als der trockenen Kabinette. Die ersteren haben mit 2 bis 4 Jahren Lagerung immer erheblich gewonnen, aber sowas, was Du beschreibst, ist mir bei dem Spätlese-Silvaner zum Glück nie aufgefallen, auch nicht in jung. Hab ich noch aus 21 im Keller und aus genanntem Grund noch nicht probiert, könnte ich so langsam mal machen, hoffentlich bestätigt sich insbesondere Deine Rasierwasser-Erfahrung mit dem 23er nicht!
Zuletzt geändert von EThC am So 8. Jun 2025, 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Erich

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Bernd Schulz
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Re: Trockene Schmitts

Beitrag von Bernd Schulz »

Hallo Ralf,

ich habe die Flasche schon gestern aufgeschraubt, aber nur ein Glas getrunken, weil mir der Wein überhaupt keine Freude bereitet hat. Heute, als ich die VKN geschrieben habe, wirkte er minimal besser, aber grundsätzlich immer noch ungut auf mich - insofern glaube ich jetzt nicht an ein Problem, das mit meiner Tagesform zusammenhängt.

Auch Rotweinen, die mir aufgrund ihrer heftigen Gerbstoffe und sonstigen Herbheit eher garstig vorkommen, stehst du ja häufig toleranter gegenüber. Ich denke mal, dass wir diesbezüglich tatsächlich eine etwas unterschiedliche Wahrnehmung haben - ich bin halt ein ziemliches Weichei :oops: und habe nach wie vor die Assoziation "Extra herbes Rasierwasser", wenn ich einen Schluck von dem Marsberg-Silvaner zu mir nehme. Rasierwasser trinke ich aber nun mal nicht so gerne....wobei der Wein mit einem Preis von 9,90 für einen Dreiviertelliter Rasierwasser durchaus sehr günstig wäre..... :twisted:

Herzliche Grüße

Bernd

P.S.: Erich, die Aussage, die du zitierst, kommt von mir und nicht von Ralf. Und ich halte es nicht für ganz unwahrscheinlich, dass die Probleme, die ich mit den größeren Kalibern von den Trockenen Schmitts habe, auch mit dem gegenüber den kleineren Weinen höheren Alkoholgehalt zusammenhängen. Wenn der Wein jetzt wärmer wird, schmeckt der Alkohol für mich immer unangenehmer vor.
Zuletzt geändert von Bernd Schulz am So 8. Jun 2025, 22:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Trockene Schmitts

Beitrag von EThC »

Bernd Schulz hat geschrieben: So 8. Jun 2025, 21:32 P.S.: Erich, die Aussage, die du zitierst, kommt von mir und nicht von Ralf.
...da ist mir bei der Zitiererei wohl ein Fehler unterlaufen... :oops:

Ansonsten: Rasierwasser und intensivere Kräuterigkeit liegen ja nicht meilenweit auseinander, vielleicht wirklich eine Frage der persönlichen Wahrnehmung...
Viele Grüße
Erich

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Re: Trockene Schmitts

Beitrag von Bernd Schulz »

EThC hat geschrieben: So 8. Jun 2025, 21:43 Ansonsten: Rasierwasser und intensivere Kräuterigkeit liegen ja nicht meilenweit auseinander, vielleicht wirklich eine Frage der persönlichen Wahrnehmung...
Nicht nur vielleicht, sondern sicher eine Frage der persönlichen Wahrnehmung! Ich halte ja Ralf jetzt nicht für eine sensorische NIete (und mich für eine sensorische Leuchte), weil er die mir unangenehmen Bitternoten nicht festgestellt hat. In unserem Fall ist es nur besonders interessant, wenn wir bei einem einzelnen Wein weit auseinander liegen, weil das so selten vorkommt..... ;)

Herzliche Grüße

Bernd
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