Ökonomierat Rebholz

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thvins
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Re: Ökonomierat Rebholz

Beitrag von thvins »

Ich habe eben mal geschaut, ein 2017er Spätburgunder vom Kirmann wäre eh nicht ohne großen Aufwand greifbar... - also wird es wohl beim Rebholz als Solitär-Wein bleiben.

Natürlich sind auch die Jahrgänge bei ihm immer etwas unterschiedlich, wie ja fast überall. Aber nun bin ich umso mehr gespannt. Die Messlatte für den Rebholz legst du jetzt damit ziemlich hoch.
Beste Grüße

Torsten

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Udo2009
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Re: Ökonomierat Rebholz

Beitrag von Udo2009 »

Es ist immer eine Sache des persönlichen Geschmacks. Natürlich sind Jahrgänge auch unterschiedlich - wäre komisch, wenn nicht.

Seit dem Jahrgang 2010 trinke ich Rotweine vom Wilhelmshof, die ich mit Rebholz für gleichwertig halte, und bin begeistert.

Von daher liegt meine Messlatte natürlich höher und persönlich sehe ich das Harzer Weingut Kirmann nicht auf diesem Level...
Bernd Schulz
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Re: Ökonomierat Rebholz

Beitrag von Bernd Schulz »

Von Rebholz habe ich bislang nur einen einzigen Spätburgunder getrunken - und der hat mir nicht wirklich gefallen (siehe auch Seite 1 in diesem Faden).

Von Kirmann, der meiner Meinung nach gemeinhin unterschätzt wird, kenne ich auch nur einen einzigen Rotwein, nämlich einen Dornfelder. Den fand ich um Längen besser als den Spätburgunder von Rebholz..... ;) :mrgreen: :twisted:

Herzliche Grüße

Bernd
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Gaston
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Re: Ökonomierat Rebholz

Beitrag von Gaston »

Dann stimme ich mal ein ins Rebholz-Bashing :mrgreen:
Ich hatte glaube ich zwei oder drei Spätbugunder von Rebholz, Jahrgänge krieg ich nicht mehr zuammen, vielleicht 13, 15 und 16, aber bechwören würde ich das nicht. Ergebnis: Dreimal relative Enttäuschungen, auch angesicht der aufgerufenen Preise. Auch mit den stichprobenartig probierten Rieslingen und Chardonnay wurde ich nicht richtig warm. Fazit: Rebholz und ich, eine Geschichte voller Missverständnisse :?

Aber wer weiss, vielleicht Flaschenpech und schlechte Tagesform, Torsten wünsche ich jedenfalls, dass sein Spätburgunder "performt". Bitte dann um kurze Mitteilung.
Beste Grüße
Gaston
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EThC
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Re: Ökonomierat Rebholz

Beitrag von EThC »

...mitbashen kann ich nicht, ich hab aber auch nur eine sehr überschaubare Riesling-Erfahrung mit dem Gut, die nun auch schon wieder einige Jahre her ist. Ein Muschelkalk-Riesling war seinerzeit richtig begeisternd, ein 16er Kastanienbusch ganz nett, wohl viel zu früh geöffnet und damals schon PLV-mäßig eher mäßig einzuordnen...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

https://ec1962.wordpress.com/
amateur des vins
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Re: Ökonomierat Rebholz

Beitrag von amateur des vins »

Ich mag meine Rebholz. Kann mich auch an keine Ausfälle erinnern.
Der Stil ist kraftvoll und würzig, dabei für mich aber nicht ohne Eleganz, und auch ganz ohne Krawall.
Die WB (aus dem Stahl!) gefallen mir besonders.
Aber ja, kost' Geld, wie bei anderen Granden der Weinszene auch.

Ich habe für heuteabend passenderweise einen Chardonnay vorgesehen. Die hatte ich ein wenig aus den Augen verloren, aber neulich wieder ein schönes Erlebnis mit. Werde bei Gelegenheit gerne berichten (aber sehr wahrscheinlich nicht heute).
Besten Gruß, Karsten
Bernd Schulz
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Re: Ökonomierat Rebholz

Beitrag von Bernd Schulz »

Seinerzeit habe ich nicht nur 12 Flaschen von dem Spätburgunder 00, sondern auch 12 Flaschen Riesling Kastanienbusch GG 01 geschenkt bekommen. Letzterer war damals mit 94 Punkte der trockene Riesling des Jahres im GM, und er war auch wirklich sehr gut. Insofern kann ich, wenn ich ehrlich bin, nur relativiert bashen.

Rebholz ist sicher ein exzellentes Weingut. Nur hätte man meinem Vater damals die Niete nicht aufs Auge drücken (bzw. einen solchen Wein erst gar nicht für 25 Euro ins Angebot nehmen) sollen....

Herzliche Grüße

Bernd
amateur des vins
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Re: Ökonomierat Rebholz

Beitrag von amateur des vins »

amateur des vins hat geschrieben: Di 13. Mai 2025, 15:26 IIch habe für heuteabend passenderweise einen Chardonnay vorgesehen. Die hatte ich ein wenig aus den Augen verloren, aber neulich wieder ein schönes Erlebnis mit. Werde bei Gelegenheit gerne berichten (aber sehr wahrscheinlich nicht heute).
Mist, jetzt habe ich zwar mit dem

Rebholz, Chardonnay R 2016

meinen ältesten verbliebenen getrunken, aber mir keine Notizen gemacht, und es ist schon ein paar Tage her...

Aus der Erinnerung: Er hatte ein leichte Firne, war aber weit entfernt von altersbedingter Oxidation. Demzufolge war die Frucht zwar sattgelb im Charakter, aber nicht orange (wie ich es auch schon hatte). Die Säure war angenehm frisch, ohne hervorzustechen. Was ich oben bzgl. Kraft und Würze schrieb, fand ich bestätigt.

Und vor allem: Ich hatte Spaß! :D
Besten Gruß, Karsten
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