...in D ist das weitgehend verpönt, nur als "Rotling" in gewissen Grenzen zugelassen. Erheblich normaler ist das z.B. in E und auch F, auch I, da gibt's eine Reihe von Weiß-Rot-Mischungen, auch vereinzelt mit Appellationssegen (am prominentesten vielleicht Châteauneuf-du-Pape), nicht zuletzt auch in der Champagne...Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 21:06 Eine Mixtur aus weiß und rot habe ich meines Wissens noch nie getrunken, aber warum soll man nicht so verfahren?
Madrid
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Re: Madrid
Viele Grüße
Erich
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Re: Madrid
Der "Rotling" als Verschnitt aus Weiß-und Rotwein war mir bekannt, aber ich habe einen selbigen noch nie gekauft und kenne auch keinen einigermaßen ambitionierten Erzeuger, der ihn anbietet. Es stellt sich natürlich die Frage, warum solche Cuvées in anderem Ländern mit einem gewissen Anspruch hergestellt werden, während sie in Deutschland fast ausschließlich im unteren Preis- und Qualitätssegment zu finden sind?
Den "Clarete" habe ich eben vielleicht etwas zu niedrig bepunktet, denn seine Substanz bei lediglich 11,5 Umdrehungen finde ich schon sehr bemerkenswert. Ich bilde mir gerade ein, dass ich eine solche innere Dichte bei ausschließlich aus Rotweinsorten hergestellten Rosés kaum gefunden habe....
Herzliche Grüße
Bernd
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Re: Madrid
...gibt's in D in gut so gut wie gar nicht, allenfalls so ein paar Experimente wie den "Projekt X" von Albrecht Schwegler, der auf Anregung der Weinentdeckungsgesellschaft aus Riesling und Blaufränkisch aka Lemberger gekeltert wurde. Aber auch im Ausland laufen einem die guten Sachen aus Rot + Weiß nicht selbstverständlich über den Weg, am ehesten wohl noch in der Champagne und an der Rhône. Aber auch im Burgund habe ich schon höchst betörende "Rotlinge" aus Chardonnay, Pinot noir und Gamay getrunken. Und gerade erst wieder auf dem Weingut von Victoria Torres den großartigen "Clarete" aus Lintán blanco und Negramoll...Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 22:20 Es stellt sich natürlich die Frage, warum solche Cuvées in anderem Ländern mit einem gewissen Anspruch hergestellt werden, während sie in Deutschland fast ausschließlich im unteren Preis- und Qualitätssegment zu finden sind?
Viele Grüße
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Re: Madrid
Hallo Erich,EThC hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 22:41...gibt's in D in gut so gut wie gar nicht, allenfalls so ein paar Experimente wie den "Projekt X" von Albrecht Schwegler, der auf Anregung der Weinentdeckungsgesellschaft aus Riesling und Blaufränkisch aka Lemberger gekeltert wurde. Aber auch im Ausland laufen einem die guten Sachen aus Rot + Weiß nicht selbstverständlich über den Weg, am ehesten wohl noch in der Champagne und an der Rhône. Aber auch im Burgund habe ich schon höchst betörende "Rotlinge" aus Chardonnay, Pinot noir und Gamay getrunken. Und gerade erst wieder auf dem Weingut von Victoria Torres den großartigen "Clarete" aus Lintán blanco und Negramoll...Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 22:20 Es stellt sich natürlich die Frage, warum solche Cuvées in anderem Ländern mit einem gewissen Anspruch hergestellt werden, während sie in Deutschland fast ausschließlich im unteren Preis- und Qualitätssegment zu finden sind?
auch im Jura, welches wir ja beide mögen, gibt es das. Auch da dürfen rote und weiße Trauben zusammen einen Wein ergeben, was auch hier und da traditionell noch mit gutem Erfolg gemacht wird. Bei Châteu d´ Arlay gibt es zum Beispiel seit Jahrzehnten eine Cuvée aus allen 5 Hauptsorten des Jura. Ich hab so was auch öfter schon als Bereicherung mitgenommen.
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Re: Madrid
...wir hatten erst am vergangenen Wochenende einen grandiosen "Vin de Bataille", der aus Ploussard, Savagnin und Chardonnay besteht. VKN kommt irgendwann demnächst noch...
Viele Grüße
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