
Jura
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Re: Jura
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: Jura
...Geldwäscheverdacht, Vermögensbeschlagnahme durch den französischen Staat etc., das sind keine Argumente für mich, zumindest vorerst weiterhin Wein bei diesem Gut zu kaufen. Die vorhandenen Reste aus der Prä-Skandal-Zeit werden aber noch mit Genuß ausgetrunken:


Viele Grüße
Erich
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- thvins
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Re: Jura
Was macht man als Liebhaber der Juraweine, wenn man ein Ferienhaus in der Bresse hat und dort unbedingt ein auf dem Markt in Louhans gekauftes Bressehuhn zubereiten will?
Richtig - man re-importiert Jura-Weine, die über eine entsprechende Trinkreife verfügen...
In unserem Fall hatte ich jetzt den 1999er Vin Jaune vom Château d´ Arlay mitgenommen (ich hätte auch den 1999er Château Chalon von Berthet Bondet öffnen können, der stand ebenfalls zu Auswahl...) - ein Klassiker und inzwischen mit wirklich großem Spaß zu trinken gewesen (am 2. Tag noch besser als am ersten, auch einem Wein aus dem letzten Jahrtausend sollte man noch gut Luft gönnen, damit er all seine Komplexität zeigen kann. Ich habe nicht ernsthaft was notiert und bewertet, aber aus dem Bauch heraus waren das schon 97-98/100 Th. Wer davon hat, darf sich freuen, natürlich am Besten zum Maishähnchen in Vin Jaune und mit Morcheln - Kassiker für den Klassiker halt und wer dafür noch ein AOP-Bresse-Huhn auftreiben kann, der landet im Genussparadies.
Zum Kochen hatten wir dazu den 2015er Vin Jaune von Marcel Cabelier im Gepäck, ein Erzeuger, dessen Vin Jaune zu den preiswerteren zählt, die man in der Region oft in den großen Supermärkten findet - immerhin ist er fast regelmäßig im Guide Hachette aufgelistet. Auch dieser Wein passt nicht nur bestens in das Klassiker - Rezept, man kann auch den Wein mit einigem Genuss gut dazu trinken. Allerdings hat er momentan noch eine kraftvolle Säure und verlangt nach viel Luft, am Besten also mindestens einen Tag vorher öffnen und atmen lassen. Gefühlte 93-94/100 Th.
Außerdem hatte ich noch den 2018er Savagnin der Fruitière Vinicole de Voiteur mitgenommen. Dieser war eigentlich letztes Jahr eine Art Verlegenheitskauf, denn ich wollte nicht ganz mit leeren Händen dort rausgehen. Hingeschickt hatte man mich dort, weil ich nach mit Frucht versetztem Cremant suchte - eine rare und eher schwer zu findende Spezialität im Jura. Leider aber produziert man den dort dann doch nicht.
Der Savagnin war aber deutlich besser als erwartet und mir auch 93-94/100 Th. wert, weniger säurebetont wie der Cabelier Vin Jaune, und bereits sehr gut zu trinken. Er hat den dicken Eintopf begleitet, für den ich aus der Karkasse und den Flügeln des Bresse-Huhnes die Brühe kochte und wo das klein geputzelte Fleisch davon nebst den Innereien hinein kam. Dazu der erste frische französische Spargel vom Markt in Louhans, Möhre und Kohlrabi, dazu Nudeln.
Zu den Hühnerschenkeln gab es dann allerdings etwas, was nicht in den Jura - Thread gehört...
Unsere Gastgeber hatten uns an einem Abend zum Aperitiv eingeladen und uns da einen herrlichen Macvin eines kleinen, mir bis dahin noch unbekannten, aber sehr preiswerten Winzers aus dem südlichen Revermont vorgestellt. Leider hatten wir aber keinen Kontakt herstellen können und davon somit auch nichts mitnehmen können. Allerdings bleibe ich dran, denn man käme dort fast vorbei, wenn man zwischen Lons-le-Saunier und Bourg-en-Bresse auf der ehemaligen Nationalstraße unterwegs ist.
Wein aus dem Jura haben wir dieses Jahr nicht nachgekauft, zum Einen ist noch genug da und zum Anderen waren wir ja im südlichen Teil von Burgund unterwegs, wo es mir dann doch nicht gelang, nur so viele Flaschen zu kaufen, wie ich aus meinem Keller nach Frankreich mitgenommen habe...
Richtig - man re-importiert Jura-Weine, die über eine entsprechende Trinkreife verfügen...
In unserem Fall hatte ich jetzt den 1999er Vin Jaune vom Château d´ Arlay mitgenommen (ich hätte auch den 1999er Château Chalon von Berthet Bondet öffnen können, der stand ebenfalls zu Auswahl...) - ein Klassiker und inzwischen mit wirklich großem Spaß zu trinken gewesen (am 2. Tag noch besser als am ersten, auch einem Wein aus dem letzten Jahrtausend sollte man noch gut Luft gönnen, damit er all seine Komplexität zeigen kann. Ich habe nicht ernsthaft was notiert und bewertet, aber aus dem Bauch heraus waren das schon 97-98/100 Th. Wer davon hat, darf sich freuen, natürlich am Besten zum Maishähnchen in Vin Jaune und mit Morcheln - Kassiker für den Klassiker halt und wer dafür noch ein AOP-Bresse-Huhn auftreiben kann, der landet im Genussparadies.
Zum Kochen hatten wir dazu den 2015er Vin Jaune von Marcel Cabelier im Gepäck, ein Erzeuger, dessen Vin Jaune zu den preiswerteren zählt, die man in der Region oft in den großen Supermärkten findet - immerhin ist er fast regelmäßig im Guide Hachette aufgelistet. Auch dieser Wein passt nicht nur bestens in das Klassiker - Rezept, man kann auch den Wein mit einigem Genuss gut dazu trinken. Allerdings hat er momentan noch eine kraftvolle Säure und verlangt nach viel Luft, am Besten also mindestens einen Tag vorher öffnen und atmen lassen. Gefühlte 93-94/100 Th.
Außerdem hatte ich noch den 2018er Savagnin der Fruitière Vinicole de Voiteur mitgenommen. Dieser war eigentlich letztes Jahr eine Art Verlegenheitskauf, denn ich wollte nicht ganz mit leeren Händen dort rausgehen. Hingeschickt hatte man mich dort, weil ich nach mit Frucht versetztem Cremant suchte - eine rare und eher schwer zu findende Spezialität im Jura. Leider aber produziert man den dort dann doch nicht.
Der Savagnin war aber deutlich besser als erwartet und mir auch 93-94/100 Th. wert, weniger säurebetont wie der Cabelier Vin Jaune, und bereits sehr gut zu trinken. Er hat den dicken Eintopf begleitet, für den ich aus der Karkasse und den Flügeln des Bresse-Huhnes die Brühe kochte und wo das klein geputzelte Fleisch davon nebst den Innereien hinein kam. Dazu der erste frische französische Spargel vom Markt in Louhans, Möhre und Kohlrabi, dazu Nudeln.
Zu den Hühnerschenkeln gab es dann allerdings etwas, was nicht in den Jura - Thread gehört...
Unsere Gastgeber hatten uns an einem Abend zum Aperitiv eingeladen und uns da einen herrlichen Macvin eines kleinen, mir bis dahin noch unbekannten, aber sehr preiswerten Winzers aus dem südlichen Revermont vorgestellt. Leider hatten wir aber keinen Kontakt herstellen können und davon somit auch nichts mitnehmen können. Allerdings bleibe ich dran, denn man käme dort fast vorbei, wenn man zwischen Lons-le-Saunier und Bourg-en-Bresse auf der ehemaligen Nationalstraße unterwegs ist.
Wein aus dem Jura haben wir dieses Jahr nicht nachgekauft, zum Einen ist noch genug da und zum Anderen waren wir ja im südlichen Teil von Burgund unterwegs, wo es mir dann doch nicht gelang, nur so viele Flaschen zu kaufen, wie ich aus meinem Keller nach Frankreich mitgenommen habe...
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Re: Jura
Ja, das würde ich mir auch wünschen, da das aber mit der Galerie-Funktion hier nicht mehr funktioniert, ist das für einen technischen PC-
Laien wie mich völlig überfordernd und auch irgendwie viel zu umständlich, da das Hochladen direkt vom PC nicht mehr möglich ist und ich auf meinem Blog nichts zu der Reise schreibe. Nur wer auf Facebook mit mir befreundet ist, kann dann auch die Fotos von der Reise sehen.
Laien wie mich völlig überfordernd und auch irgendwie viel zu umständlich, da das Hochladen direkt vom PC nicht mehr möglich ist und ich auf meinem Blog nichts zu der Reise schreibe. Nur wer auf Facebook mit mir befreundet ist, kann dann auch die Fotos von der Reise sehen.
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Re: Jura
...doch, geht! Meines Erachtens nach sogar einfacher -weil aus meiner Sicht intuitiver- als früher mit der Galerie-Funktion.
"Dateianhänge", "Dateien hinzufügen", "Im Beitrag anzeigen" sind die drei notwendigen Schritte...
Viele Grüße
Erich
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Re: Jura
Danke Erich, man lernt nie aus. Ich hatte oben das mit dem Bild einfügen angeklickt und war dann immer kläglich gescheitert...
Violà hier dann Huhn unverarbeitet, Kochweine fürs Huhn und Auswahl der Vin Jaunes zum Trinken und es gibt ausnahmsweise mal sogar ein Foto von der Hühnerbrust in Vin Jaune und den dazu getrunkenen Weinen. Meist fotografiere ich das essen ja eher nicht, damit es nicht unnötig auskühlt.
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Re: Jura
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Re: Jura
...Schrauber gibt's in F im qualitativen Bereich ja so gut wie gar nicht, da ist dieses Gut schon auffällig innovativ:


Viele Grüße
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