Michael Fiebrich

Bernd Schulz
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Re: Michael Fiebrich

Beitrag von Bernd Schulz »

Aus Mangel an Alternativen :oops: habe ich, da mir eben nach einem trockenen Rotwein zumute war, meinen letzten 2022er "E & C" seines Zapfens beraubt:

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Was für ein schöner, zartgliedriger Ahrburgunder! Ich gebe zu, dass es sich hier um einen Typus handelt, der ein gewisses Interesse an Kammermusik voraussetzt, denn der Wein entspricht fraglos nicht dem Stil der großen Oper oder Symphonie. Aber wenn man einigermaßen für leise und subtile Reize empfänglich ist, wird man an ihm ausgesprochen viel Freude haben. Tolles Zeug für vergleichsweise wenig Geld - nur leider meine letzte Flasche.... :( :( :(

Herzliche Grüße

Bernd
Ralf Gundlach
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Re: Michael Fiebrich

Beitrag von Ralf Gundlach »

Bernd Schulz hat geschrieben: Mi 15. Mai 2024, 22:52 Der Chardonnay musste dann doch relativ zeitnah ins Glas - ich konnte es gerade einfach nicht lassen :oops: :

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Was soll ich sagen? Für einen Chardonnay ist das überhaupt nicht so schlecht :twisted:, aber ganz subjektiv bin und bleibe ich ABC-Trinker. Wenn ich der verantwortliche Winzer wäre, würde ich die Reben schnellstmöglich roden ;) und durch Weißburgunder oder notfalls Müller-Thurgau ersetzen. Oder durch Scheurebe (ja,auch die ist an der Ahr zugelassen)..... :twisted: :mrgreen:

Herzliche Grüße

Bernd
Den habe ich heute auch im Glas und freue mich darüber, dass Michael an der Ahr Chardonnay anbaut. Schlank, lebendig, trotzdem als Chardonnay zu erkennen. Gefällt mir sehr gut. Da brauche ich keine Scheurebe, Weißburgunder noch weniger ;) …..Schade dass so ziemlich alle Pullen bei einem Weinhändler in Norwegen landen.

Viele Grüße

Ralf
Ralf Gundlach
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Re: Michael Fiebrich

Beitrag von Ralf Gundlach »

Ich komme gerade von einem Besuch bei Michael Fiebrich zurück. Probieren konnte ich nur die weißen 23er, die roten werden erst so gegen April abgefüllt. Die 23er gefallen mir besser als die 22er, weil sie nicht so straff sind und etwas entgegenkommender sind.
Vor allem der erstmals abgefüllte 2023 Riesling Eichert ist richtig klasse (91 Punkte, kostet 20 Euro). Im Glas habe ich gerade noch den 2023 Chardonnay, ein feiner, eleganter, mittelgewichtiger Chardonnay (90 Punkte, kostet 20 Euro). Aber auch der „einfache“ 2023 Riesling ist sehr schön und empfehlenswert(88 Punkte. Kostet 13 Euro). Neu im Programm hat Michael auch einen sehr schönen Brut nature Riesling Schäumer, der mit 17 Euro absolut fair bepreist ist. Gelungen sind auch die neuen Etiketten für die weißen, die sehr gut zum angenehm ruhigen, zurückhaltenden und trotzdem zielstrebigen Winzer passen, der weit über den Tellerrand hinausschaut.

Gruß

Ralf
Bernd Schulz
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Re: Michael Fiebrich

Beitrag von Bernd Schulz »

Den 23er Chardonnay habe ich gerade im Glas, und ich bin da ganz bei Ralf:

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Für die Fans der Sorte (zu denen ich eher nicht gehöre) ist das auf jeden Fall ein interessanter Wein, mit dem man die Teilnehmer von Blindproben wunderbar aufs Glatteis führen kann.

Herzliche Grüße

Bernd
Bernd Schulz
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Re: Michael Fiebrich

Beitrag von Bernd Schulz »

Michael Fiebrich macht auch einen nicht ganz üblen Sekt:

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Ich bin ja kein großer Sekttrinker, aber alle paar Monate habe ich mal Lust auf einen Schäumer. Und dieser hier gefällt mir in seiner schnörkellosen, ziemlich puristischen Art sehr gut, auch wenn es sich nicht um ein Wunder an Komplexität handelt.

Herzliche Grüße

Bernd
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