Rías Baixas

[stefane]

Iria Otero Mazoy, Ribadumia
Albariño "Sacabeira" 2019
13%
€ 20,50

Ein reinsortiger Albariño aus dem Val do Salnés in den Rías Baixas. Die Trauben stammen von Reben aus Pergolaerziehung von drei Parzellen mit Granitböden, Granitsandböden und Granit- und Schieferböden. Zehn Monate auf der Hefe belassen.
Im Glas ein Goldgelb mit einem leichten Stich in Richtung eines fahlen Strohgelbs.
In der Nase vor allem weiße Früchte, nur leicht Äpfel, schon stärker vernehmbar Birne, vor allem aber Anklänge von Wiesenblumen. Langsam entwickelt sich eine feine Briochenote, nasse Steine kommen durch, und dann Salz, Salz, Salz.
Großartiges Mundgefühl mit einer für mich perfekten Balance einer sogar leicht öligen Vollmundigkeit mit einer belebenden Frische, die von einer spürbaren, aber sehr gut eingewobenen Säure getragen wird. Im Mund treten die Birnen- und Briochenoten stärker hervor als in der Nase, dazu kommt eine unterstützende Note von Agrumen, hinten raus dann wieder dieser intensive Geschmack nach nassem Gestein, der für einen anhaltenden Abgang sorgt. Insgesamt leicht auf der oxidativen Seite.
Das hat mir schon sehr, sehr gut gefallen.
16,5/20

[stefane]

Entre os Ríos, A Pobra do Caramiñal
Altares de Postmarcos 2019
13%
€ 16,50

Ein reinsortiger Albariño von Weinbergen, die knapp außerhalb der Rías Baixas liegen, daher als Viña da Terra de Barbanza e Iria etikettiert. Vor der Abfüllung lange auf der Feinhefe belassen.
In der Farbe ein mittleres Strohgelb, das leicht ins Goldene changiert.
In der Nase Zitrusfrüchte, eine deutliche Quittespur, aber auch etwas Wachsiges. Leichte Wildkräuternoten sind auch vorhanden.
Am Gaumen fruchtig, die herb-zitrische Säure und die schöne Salzigkeit werden gekontert von einem eher mächtig-monolithischen Mundgefühl, was für mich nicht ganz perfekt zusammenspielt und dem Wein etwas die Definition nimmt. Hinten raus dann deutliche Noten von leicht überreifen hellen Äpfeln.
Enorme Dichte und ein sehr langer Abgang.
15,5/20