Die schlechte Nachricht: Wir haben gestern nicht das gesamte Programm geschafft, da es aufgrund der sehr angeregten Unterhaltung plötzlich 23:30 war, als wir erst bei Position 6 aus Ralfs Liste angekommen waren. Die Positionen 7 -10 wurden, da zwei der Teilnehmer irgendwann mit dem Auto abgeholt werden sollten, auf ein anderes Mal verschoben; es ging nach der Aschschrottschen 71er Auslese gleich mit der 2002er Auslese von J.J. Prüm weiter, denn keiner von uns wollte die Raritäten in einem gewaltsamen Schnelldurchgang vernichten.
Die gute Nachricht: Einige Korken waren zwar schwer zu entfernen, und ein Sieb haben wir bei den ganz alten Exemplaren auch benötigt, aber wir hatten keinen einzigen verschlussbedingten Ausfall und insgesamt überhaupt keinen Wein, der schon komplett hinüber war. Auch die Auslese aus 59 konnte man noch mit etwas Genuss trinken.
Besondere Highlights stellten für mich der Branaire-Ducru, die Sonnenuhr-Auslese von J.J. Prüm, die Dönnhoffsche Spätlese und die BA von Müller-Catoir dar. Von letzterer ist noch ein kleiner Rest, den ich gleich nachverkosten werde, in der Flasche geblieben....
Herzliche Grüße
Bernd
Aachener Altweinrunde
-
- Beiträge: 7140
- Registriert: Sa 11. Dez 2010, 23:55
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 2380
- Registriert: So 30. Jan 2011, 23:13
Re: Aachener Altweinrunde
Auch noch ein Statement von mir:
Ja, es war eine gesellige Runde, so dass wir vor lauter netten Gesprächen vernünftigerweise die Liste nicht „durchgepeitscht“ haben.
Überraschung des Abends war für mich der 85er Branaire Ducru. So gut hätte ich ihn nicht erwartet. Ich finde, dass 1985 eh der charmanteste Jahrgang in diesem Jahrzehnt in Bordeaux war. Aber dass es durchaus auch Langstreckenläufer aus dem Jahrgang gibt hätte ich weniger erwartet. Der hat mir mehr Freude bereitet als der sicher sehr gute 99er Gruaud Larose. Die 02er Prüm Auslese war einfach genial, typisch Prüm. Aber die 04er Spätlese aus dem Dellchen ( meine Lieblingslage an der Nahe) von Dönnhoff stand dieser tollen Auslese nicht viel nach. Beide Rieslinge zeigten, warum ihre Erzeuger in Deutschland an der Spitze stehen. Die 01er BA von Müller-Catoir war auch klasse, konzentriert, aber überhaupt nicht üppig. Ganz spannend war auch ein mitgebrachter Bordeaux (von einem Freund von Bernd) aus dem eigentlich unterirdischen Jahrgang 1974, ein Grand Cru Classe aus St. Emillion( ich weiß den Namen nicht mehr), der anscheinend topp-gelagert war. Der war noch erstaunlich gut und mit Genuss zu trinken. Vielleicht weiß Bernd noch den Namen. Der Abend schreit regelrecht nach einer Fortsetzung. Müssen wir ja auch, es sind ja auch noch ein paar Pullen übrig. Und es steht noch immer genug altes Zeug im Keller. Und die hessische Wurst von Neumeier aus Hessisch-Lichtenau ging weg wie nichts.
Gruß
Ralf
Ja, es war eine gesellige Runde, so dass wir vor lauter netten Gesprächen vernünftigerweise die Liste nicht „durchgepeitscht“ haben.
Überraschung des Abends war für mich der 85er Branaire Ducru. So gut hätte ich ihn nicht erwartet. Ich finde, dass 1985 eh der charmanteste Jahrgang in diesem Jahrzehnt in Bordeaux war. Aber dass es durchaus auch Langstreckenläufer aus dem Jahrgang gibt hätte ich weniger erwartet. Der hat mir mehr Freude bereitet als der sicher sehr gute 99er Gruaud Larose. Die 02er Prüm Auslese war einfach genial, typisch Prüm. Aber die 04er Spätlese aus dem Dellchen ( meine Lieblingslage an der Nahe) von Dönnhoff stand dieser tollen Auslese nicht viel nach. Beide Rieslinge zeigten, warum ihre Erzeuger in Deutschland an der Spitze stehen. Die 01er BA von Müller-Catoir war auch klasse, konzentriert, aber überhaupt nicht üppig. Ganz spannend war auch ein mitgebrachter Bordeaux (von einem Freund von Bernd) aus dem eigentlich unterirdischen Jahrgang 1974, ein Grand Cru Classe aus St. Emillion( ich weiß den Namen nicht mehr), der anscheinend topp-gelagert war. Der war noch erstaunlich gut und mit Genuss zu trinken. Vielleicht weiß Bernd noch den Namen. Der Abend schreit regelrecht nach einer Fortsetzung. Müssen wir ja auch, es sind ja auch noch ein paar Pullen übrig. Und es steht noch immer genug altes Zeug im Keller. Und die hessische Wurst von Neumeier aus Hessisch-Lichtenau ging weg wie nichts.
Gruß
Ralf
-
- Beiträge: 7140
- Registriert: Sa 11. Dez 2010, 23:55
- Kontaktdaten:
Re: Aachener Altweinrunde
Ralf, tut mir leid, aber da muss ich passen. Obwohl der Wein noch erstaunlich gut in Schuss war, war er überhaupt nicht mein Fall, weshalb ich in meiner FaulheitRalf Gundlach hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2025, 20:33 Ganz spannend war auch ein mitgebrachter Bordeaux (von einem Freund von Bernd) aus dem eigentlich unterirdischen Jahrgang 1974, ein Grand Cru Classe aus St. Emillion( ich weiß den Namen nicht mehr), der anscheinend topp-gelagert war. Der war noch erstaunlich gut und mit Genuss zu trinken. Vielleicht weiß Bernd noch den Namen.

Herzliche Grüße
Bernd
-
- Beiträge: 2380
- Registriert: So 30. Jan 2011, 23:13
Re: Aachener Altweinrunde
Okay, schade. Ich werde trotzdem recherchieren, vielleicht finde ich den Namen.Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2025, 21:42Ralf, tut mir leid, aber da muss ich passen. Obwohl der Wein noch erstaunlich gut in Schuss war, war er überhaupt nicht mein Fall, weshalb ich in meiner FaulheitRalf Gundlach hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2025, 20:33 Ganz spannend war auch ein mitgebrachter Bordeaux (von einem Freund von Bernd) aus dem eigentlich unterirdischen Jahrgang 1974, ein Grand Cru Classe aus St. Emillion( ich weiß den Namen nicht mehr), der anscheinend topp-gelagert war. Der war noch erstaunlich gut und mit Genuss zu trinken. Vielleicht weiß Bernd noch den Namen.nichts zu ihm aufgeschrieben habe. Und die leere Pulle ist bereits am Montag in den Altglascontainer gewandert.
Herzliche Grüße
Bernd