Inhaltsangaben für Wein werden ab Ende 2023 obligatorisch

[Udo2009]

Hm.... muss das im Webshop ersichtlich sein? Die Angaben müssen auf der Flasche sein, ggf. als QR Code der auf eine Webseite mit den Angaben verlinkt. Ob diese Seite mit dem Shop identisch sein muss??

[EThC]

Netzfund: Diese Neuerungen betreffen nicht nur die Flaschenetiketten selbst, sondern auch die Darstellungen in Online-Shops und Preislisten....was ja auch sinnvoll ist, der Käufer soll ja bereits vor dem Kauf als Entscheidungshilfe lesen können, was drin ist, nicht erst beim Öffnen der Flasche...

[Rieslingfan]

Es macht natürlich Sinn wenn man sich bereits vor dem Kauf auf den entsprechenden Websites über Inhaltsstoffe informieren kann.

[Rieslingfan]

Ist es eigentlich Pflicht, dass die Inhaltsstoffe für jeden Wein auch in den Online-Shops der Winzer und Händler angegeben werden müssen?

[UlliB]

Ist es eigentlich Pflicht, dass die Inhaltsstoffe für jeden Wein auch in den Online-Shops der Winzer und Händler angegeben werden müssen?

Ja. Das selbe gilt auch für gedruckte Preislisten, Werbeaussendungen etc., kann aber hier wie auch auf den Etiketten per QR-Code erledigt werden.

Nach bisherigen Beobachtungen halten sich die meisten auch dran, aber noch nicht alle. Das wird wohl ein Betätigungsfeld für Abmahnvereine.

Gruß
Ulli

[Rieslingfan]

Ich habe mir mal die Online-Shops von 5 bekannter Weingüter aufgerufen und davon haben 3 die Nährwertdeklaration im Shop angegeben.

Beispiel:
Wittmann hat dies in seinem Shop sehr gut gelöst, indem er eine Gesamtübersicht der betreffenden Weine verlinkt und man den entsprechende Wein für detaillierte Informationen wählen kann.

In ähnlicher Weise haben auch die beiden anderen von mir "getesteten" Weingüter die Inhaltsangaben deklariert.

Es versteht sich von selbst, dass ich die Namen der beiden Weingüter die bisher keine der vorgeschriebenen Angaben machen, nicht nennen werde.

[UlliB]

Es versteht sich von selbst, dass ich die Namen der beiden Weingüter die bisher keine der vorgeschriebenen Angaben machen, nicht nennen werde.

Das ist natürlich ok. Aber man muss da aufpassen: handelt es sich bei denen denn tatsächlich um 24er? Bis einschließlich Jahrgang 2023 ist das nicht obligatorisch, nicht auf dem Etikett, und auch nicht sonstwo. Wer das bei älteren Jahrgängen macht, macht das freiwillig. Und so sehr viele 24er sind ja noch nicht verfügbar.

Allerdings, auch ich kenne welche, die sich beim 24er nicht an die Verordnung halten. Aber das wird sich geben.

Gruß
Ulli

[Rieslingfan]

...handelt es sich bei denen denn tatsächlich um 24er?

Ja.

[Udo2009]

Es macht natürlich Sinn wenn man sich bereits vor dem Kauf auf den entsprechenden Websites über Inhaltsstoffe informieren kann.

Sorry, aber m. E. übertreibt es die EU mit dem Verbraucherschutz ohne Ende... meine Güte... Wein ist Wein und Otto-Normal-Verbraucher ist es herzlich egal, was da nu drin ist. Und ob in einem Wein nun 0,2 g Zucker/100 ml oder 0,3 g Zucker/100 ml drin sind ist mir sowas von s c h e i ß e g a l, wenn mir der Wein schmeckt.
Anstatt darum sollten sie sich mal darum kümmern, wo Verbraucher "legal" abgezockt werden und keiner was gegen tut (aktuell fällt mir natürlich kein Bespiel ein )

[EThC]

...na, da bin ich ja froh, daß Du hinsichtlich dieser Verordnung nicht der ultimative Bestimmer bist...