Ich find da auch nichts Schlechtes dran. Ich verstehe nur den Sinn nicht.EThC hat geschrieben: ↑Mi 4. Dez 2024, 20:43 ...weil's keinen Sinn macht, aus Sorten, von denen es nur 3 oder noch weniger Stöcke gibt, jeweils reinsortige Weine zu keltern. Es wäre natürlich attraktiver, wenn man erfahren könnte, wie die Perle von Csaba oder der dreifarbige Heunisch für sich schmecken, aber ich finde es erst mal lobenswert, daß die alten Sorten überhaupt erhalten werden. Und wenn der Verkauf / Erlös der Field Blends da zumindest ein bißchen hilfreich ist, kann ich da erst mal nichts Schlechtes dran finden...
Zum einen möchte ein Rebsortenarchiv doch irgendwie... Rebsorten archivieren, oder nicht? Und meinetwegen, um Interesse zu generieren, auch präsentieren.Wie sollen denn bei einem Verschnitt von 60 einzelne präsentiert werden? Die gehen doch im Gemenge unter.
Zum anderen impliziert doch "Cuvée", daß separat ausgebaut und dann - traraa! - cuvetiert (sic!) wird, oder nicht? Was Dein Argument irgendwie hinfällig macht, weil die Kosten bei Winzmengen nicht entsprechend runterskalieren. Schwer vorstellbar, daß eine Cuvée aus 60 Rebsorten in Winzmengen da einen positiven Deckungsbeitrag leistet.
Ich würde wirklich gerne die Beweggründe dahinter verstehen.