Gestern habe ich noch einen fast "vergessenen" Rest in der Flasche (Solitaire 2006, siehe oben) nachprobiert und der Wein war jetzt wirklich wunderschön entwickelt, siehe VKN. Ein weiteres Indiz, dass der Wein noch länger auf der Flasche reifen sollte, vielleicht besser 10 als 5 Jahre?
Kloster am Spitz - Pinot Reserve 2006 im Glas....Das soll Pinot sein!? Modernes Zeug's übelster Machart. Riecht und schmeckt nur nach Johannisbeere. Wenn's nicht auf der Flasche drauf stehen würde, würd' ich sofort auf Montes Cabernet Sauvignon aus Chile (gibt's bei Jacques) oder ähnliches aus Übersee tippen. Ist der Wein schlecht....
Wer braucht eigentlich sowas???
Jetzt muss ich doch glatt noch Markowitsch Pinot Reserve aus 07 aufziehen....
ohne Thomas' 06er Pinots genauer zu kennen, bin ich doch erstaunt darüber, dass Du diese als "modern" einstufst, vor allem im Vergleich zum eher mainstreamigen Markowitsch. Geschmack mag diskutabel sein, aber die Machart der Weine bei Thomas Schwarz ist nun alles andere als "übel".
Don't forget, 06 war's einfach zu heiß für Pinot in Ö, außer für manche frucht- und alkoholverliebte Weinkritiker.
Das war nun meine erste Erfahrung mit dem Weingut überhaupt und ich war auch stark erstaunt, wie sich der Wein präsentierte. Da ich das Weingut von einem Österreichexperten ans Herz gelegt bekam und leider kein Freund von Blaufränkisch bin, hab' ich zu Pinot gegriffen.
Es ist aber noch was in der Flasche und ich werde heute Abend nachverkosten. Vielleicht zeigt der Wein ja noch andere Seiten. Ich hoffe zumindest darauf.
Der Markowitsch war eindeutig besser und klar als Pinot zu erkennen. Mals sehen wie sich beide heute Abend zeigen.... ich werde berichten....
nach all dem Bordeaux-Gekreische, an dem ich mich selbst beteiligt habe und das ich trotzdem nicht mehr höhren kann, musste es heute Abend mal ein stiller Österreicher sein, um die Nerven wieder etwas zu beruhigen.
Sollte ich öfters tun.
Grüße,
wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
war heute auf der Hausmesse vom Weinladen Schmidt in Berlin. Es gibt m.W. fünf Filialen in Berlin und einen guten Österreich-Schwerpunkt. Und so waren Umanthum (fand ich schwer einen Zugang), Triebaumer und Anita und Hans Nittnaus neben vielen anderen vertreten. Hier meine Eindrücke von letzeren:
Grüße,
wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Die Hausmesse vom Weinladen Schmidt ist schön. So eine gute Stimmung in dem Gebäude. Auch wenn ich von Ösi Weinen leider wenig kenne. Die Weinbeschreibungen animieren etwas zu probieren. Wäre noch neugierig, wie das Essen war.
ja, da gab es auch etwas zu essen. Stimmt. Ich krame in meinem Gedächtnis. Ich erinnere mich an einen riesigen Teller Käse aus dem Allgäu, der in Parmesan Manier stark gereift war. Ansonsten waren die Schlangen sehr lang und ich habe mich da mehr auf die Weine konzentriert.
Grüße,
wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)