Über den aktuellen Eichelmann 2025 bin ich gerade wieder auf das Thema Glasdicke bei Weinflaschen im Hinblick auf Nachhaltigkeit gestoßen.
So hat der VDP z. B. im letzten (vorletzten) Jahr beschlossen, dass die Glasdicke diverser Weinflaschen zur Energieeinsparung zukünftig verringert werden soll.
Ich habe dies heute mal bei den 1. Lagen von Wittmann Jahrgang 2022 vs. 2023 an jeweils drei noch unangetasteten Flaschen getestet.
Durchschnittsgewicht 2022: 1475 g
Durchschnittsgewicht 2023: 1325 g
Gewichtseinsparung: 150 g/Flasche
Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung!
An die GG komme ich aktuell nicht so gut dran, werde dies aber bei Gelegenheit ebenfalls testen.
[Nachhaltigkeit] Weinflaschen sind inzwischen mitunter leichter geworden
- Rieslingfan
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Re: [Nachhaltigkeit] Weinflaschen sind inzwischen mitunter leichter geworden
...na ja, eine wirkliche Leichtglasflasche wiegt mittlerweile unter 400 g, da könnte der Schritt auch deutlich größer sein. Verstehe diese "Politik der kleinen Schritte" nicht...
Viele Grüße
Erich
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Re: [Nachhaltigkeit] Weinflaschen sind inzwischen mitunter leichter geworden
Es ist zumindest ein Anfang.
Eichelmann erwähnt auch, dass u. a. viele Württemberger Genossenschaften nach wie vor Flaschen mit einem Kilogramm und mehr (Leergewicht) einsetzen.
Eichelmann erwähnt auch, dass u. a. viele Württemberger Genossenschaften nach wie vor Flaschen mit einem Kilogramm und mehr (Leergewicht) einsetzen.
Gruß Markus
Re: [Nachhaltigkeit] Weinflaschen sind inzwischen mitunter leichter geworden
Also Minischritte damit man in 10 Jahren mal unter 1Kg die Flasche ankommt, Kleckern statt Klotzen fällt mir dazu nur ein
.

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Re: [Nachhaltigkeit] Weinflaschen sind inzwischen mitunter leichter geworden
Du hast aber schon gelesen, dass es sich bei den von mir gemessenen Werten um Flaschen mit Inhalt handelt?
Gruß Markus
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Re: [Nachhaltigkeit] Weinflaschen sind inzwischen mitunter leichter geworden
...der Inhalt einer Eintel beträgt bei 12 Umdrehungen ca. 730 g, also entsprechen die Tara-Gewichte Deiner Beispiele 745 bzw. 595 g incl. der Flaschenausrüstung. Da sind wir also schon noch deutlich vom Stand der Technik entfernt (Ausrüstung wie Verschluß und Etikett mal großzügig vernachlässigt)...
Viele Grüße
Erich
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Re: [Nachhaltigkeit] Weinflaschen sind inzwischen mitunter leichter geworden
Oh Nein, Sorry, diese blöde Nachtschicht hat doch ihre Wirkung hinterlassen.Rieslingfan hat geschrieben: ↑Sa 9. Nov 2024, 20:08Du hast aber schon gelesen, dass es sich bei den von mir gemessenen Werten um Flaschen mit Inhalt handelt?
Habe mich nur etwas gewundert, das das Gewicht doch so hoch ist, aber gesamt gesehen ist trotzdem noch Luft der Einsparung vorhanden.
- Rieslingfan
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Re: [Nachhaltigkeit] Weinflaschen sind inzwischen mitunter leichter geworden
Diese Flaschen würde ich grundsätzlich auch begrüßen, aber kommt es bei diesen Leichtglasflaschen nicht eher zu Glasbruch im Vergleich zu Flaschen mit einer stärkeren Glasdicke?
Gruß Markus
Re: [Nachhaltigkeit] Weinflaschen sind inzwischen mitunter leichter geworden
Glasbruch entsteht häufig bei nicht angepasster Verpackung, da geht dann auch dickes Glas zu Bruch.
Bei sachgerechter Verpackung, da besonders das ausfüllen von leeren Raum, damit die Flaschen im Karton nicht hin und herfliegen, ist dünnes Glas kein Problem.
Bei sachgerechter Verpackung, da besonders das ausfüllen von leeren Raum, damit die Flaschen im Karton nicht hin und herfliegen, ist dünnes Glas kein Problem.
Re: [Nachhaltigkeit] Weinflaschen sind inzwischen mitunter leichter geworden
Ich arbeite zeitweise im Weinhandel und bin so froh, dass die Leichtflaschen verschwunden sind. Das Problem mit dem früher nicht selten vorkommenden Glasbruch ist damit weitgehend verschwunden.
Aber: wenn man sieht, in welchem Zustand die Paletten sind, die im Handel ankommen, muss man sich jedesmal darüber rfreuen, dass die Flaschen stabil sind, auch wenn es den Karton zerquetscht hat. Und das ist ganz gut so, denn jede defekte Flasche auf einer Palette richtet einen beachtlichen Kolateralschaden an. Und es gibt viele andere Anlässe, bei denen eine stabile Flasche kleine Ungeschicklichkeiten verzeiht.
Lediglich bei übertrieben schweren Flaschen kann man ohne Gefährdung des Inhalts einsparen. Allerdings - was macht es aus, wenn die wenigen Flaschen der GG-Reihe im Vergleich zum Gutswein etwas leichter werden? Solange der Karton im Postversand die 10 kg-Grenze nicht überschreitet (wie es bei Sekt passieren kann, aber nicht muss), lohnt es sich für den Produzenten eher nicht.
Aber: wenn man sieht, in welchem Zustand die Paletten sind, die im Handel ankommen, muss man sich jedesmal darüber rfreuen, dass die Flaschen stabil sind, auch wenn es den Karton zerquetscht hat. Und das ist ganz gut so, denn jede defekte Flasche auf einer Palette richtet einen beachtlichen Kolateralschaden an. Und es gibt viele andere Anlässe, bei denen eine stabile Flasche kleine Ungeschicklichkeiten verzeiht.
Lediglich bei übertrieben schweren Flaschen kann man ohne Gefährdung des Inhalts einsparen. Allerdings - was macht es aus, wenn die wenigen Flaschen der GG-Reihe im Vergleich zum Gutswein etwas leichter werden? Solange der Karton im Postversand die 10 kg-Grenze nicht überschreitet (wie es bei Sekt passieren kann, aber nicht muss), lohnt es sich für den Produzenten eher nicht.