Bordeaux 2023

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
Zaccetti
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Re: Bordeaux 2023

Beitrag von Zaccetti »

Matthias Hilse hat geschrieben: Di 11. Jun 2024, 09:37
Zaccetti hat geschrieben: Di 11. Jun 2024, 09:30 SHL und Haut Bailly zeigen erneut das diese Kampagne etwas komisch/anderst Läuft bezgl. Preise in Euro in Deutschland und Preise in der Schweiz in Franken.

Der SHL kam gestern für 126 Euro auf dem D-Markt, in der CH sind die Angebote um die 123.- Fr
Der Haut Bailly heute für 125 Euro auf den D-Markt, in der CH aber für 113.- Fr zu bekommen. Das sind immerhin 10.- unterschied für «nichts».

Bestimmen die Chateaus die einzelnen Preise pro Land/Währung oder sind dies die Nego’s?
Die Château geben die Preise für die einzelnen Währungen vor. Ich habe das gerade noch einmal überprüft und bin überrascht, dass die Preise dabei nicht korreliert sind.

Herzliche Grüße,
Matthias Hilse
Millesima und Gerstl haben den Preis vom SHL 2023 jetzt auf 114.50.- Franken gesenkt :shock: andere Schweizer Shop's haben noch den "alten" 123.- Preis drin.

HAA!! Das Weinforum ist mächtig :twisted: :!: kleiner Spass aber trotzdem sehr spannend, eine solche Preiskorrektur (nach unten) habe ich noch nie gesehen
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UlliB
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Re: Bordeaux 2023

Beitrag von UlliB »

Zaccetti hat geschrieben: Di 11. Jun 2024, 17:02 [...] eine solche Preiskorrektur (nach unten) habe ich noch nie gesehen
Vor vielen Jahren gab's das mal bei Lobenberg - der hat aber fairerweise die Preisdifferenz den Kunden, die schon vor der Preissenkung bestellt hatten, erstattet.

Hier liegt wahrscheinlich nur ein Rechenfehler vom Chateau vor - falscher Mehrwertsteuersatz. Der in der Schweiz ist ja gemessen an üblichen EU-Standards fast schon sittenwidrig. Den kann sich jemand in Frankreich einfach nicht vorstellen :mrgreen:

Gruß
Ulli
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UlliB
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Re: Bordeaux 2023

Beitrag von UlliB »

Ewald von Dennenburg hat geschrieben: Di 11. Jun 2024, 15:20 Uli, du hast mit deinem Hinweis natürlich recht, selbst hoch bewertete Weine immer vorher durch die Verkostung älterer Jahrgänge abzusichern. Dennoch kommt es bei einigen immer wieder zu Stilwechseln, die man manchmal gar nicht mitbekommt.
Man muss die Szene schon im Auge behalten. Bei einem Besitzerwechsel ändert sich meistens etwas, mal zum besseren, mal wird's schlechter oder zumindest gesichtsloser. Bei Poujeaux war Letzteres der Fall.

Dito: Wechsel des Consultants. Wenn man nichts ändern will und zufrieden ist, wechselt man den ja nicht. Das kann auch in beide Richtungen gehen, da muss man wissen, wessen Stilistik man bevorzugt.

Eine Garantie gibt's natürlich nicht, dass einem etwas durchrutscht oder ein Besitzer plötzlich die Anwandlung bekommt, tiefgreifende Veränderungen vorzunehmen. Meistens kann man aber aus den Notizen der Profis doch etwas herauslesen.
Welche hoch bewerteten Weine sind es denn, mit denen du stilistisch nicht viel anfangen kannst?
Zum Beispiel mit dem heute erschienenen Troplong Mondot, der auch dem angeblich ganz grundlegenden Stilwechsel des Gutes immer noch eine Merlot-Wuchtbrumme ist. Allgemein tue ich mich meistens mit stark Merlot-betonten Weinen schwer. Vielleicht hätte ich auch mit Pétrus Probleme, wenn ich mir den leisten würde ;)

Gruß
Ulli
Ewald von Dennenburg
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Re: Bordeaux 2023

Beitrag von Ewald von Dennenburg »

Vielen Dank für die Rückmeldung, Uli. Von Troplong Mondot hatte ich mal einen 01er zur Probe besorgt. Überholzt, zu extrahiert, mit Gewalt zu erzwingender Trinkfluss- no! Nicht meins!
@Olli: Natürlich sollte immer der Wein im Vordergrund stehen,
das Subsen macht dennoch Freude - vor allem wenn es Magnums der Lieblingsweine sind z.B. Batailley, Langoa, GPL oder Phelan Segur.
Besten Gruß
Uwe
Georg R.
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Re: Bordeaux 2023

Beitrag von Georg R. »

Noch mal kurz zur Klarstellung, falls sich hier jemand angegriffen fühlt wegen des Begriffes "Deppen", so war das nicht beabsichtigt. Zuerst wollte ich Etikettentrinker schreiben, aber nachdem es Leute gibt, die einen Wein für 600 Euro ersteigern, der keine 60 wert ist, kam mir der Begriff doch etwas zu schmeichelhaft vor.
All die Weine, die in der Bucht landeten, waren ursprünglich zum Konsum gedacht, nie als Wertanlage.(was auch nicht schlimm wäre)

Verwirrend war damals dieses Lechzen nach dem Namen Lafite, egal wie bescheiden der Jahrgang war.
Und gleichzeitig ging ein 86er Margaux nur für die Hälfte weg, die 82er Comtesse für ein Drittel..das bereue ich heute noch.

Gruss
Georg
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
Mark Twain
pessac-léognan
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Re: Bordeaux 2023

Beitrag von pessac-léognan »

Zaccetti hat geschrieben: Di 11. Jun 2024, 17:02
Matthias Hilse hat geschrieben: Di 11. Jun 2024, 09:37
Zaccetti hat geschrieben: Di 11. Jun 2024, 09:30 SHL und Haut Bailly zeigen erneut das diese Kampagne etwas komisch/anderst Läuft bezgl. Preise in Euro in Deutschland und Preise in der Schweiz in Franken.

Der SHL kam gestern für 126 Euro auf dem D-Markt, in der CH sind die Angebote um die 123.- Fr
Der Haut Bailly heute für 125 Euro auf den D-Markt, in der CH aber für 113.- Fr zu bekommen. Das sind immerhin 10.- unterschied für «nichts».

Bestimmen die Chateaus die einzelnen Preise pro Land/Währung oder sind dies die Nego’s?
Die Château geben die Preise für die einzelnen Währungen vor. Ich habe das gerade noch einmal überprüft und bin überrascht, dass die Preise dabei nicht korreliert sind.

Herzliche Grüße,
Matthias Hilse
Millesima und Gerstl haben den Preis vom SHL 2023 jetzt auf 114.50.- Franken gesenkt :shock: andere Schweizer Shop's haben noch den "alten" 123.- Preis drin.

HAA!! Das Weinforum ist mächtig :twisted: :!: kleiner Spass aber trotzdem sehr spannend, eine solche Preiskorrektur (nach unten) habe ich noch nie gesehen
Das gibt es auf primeurs.ch, wo ich in der Sub meistens kaufe, immer wieder, z.B. war das beim Durfort-Vivens der Fall, da wurde der Preis kurz nach der Lancierung gesenkt. Das Gute bei primeurs.ch ist, dass man jederzeit stornieren und (zum neuen Preis) wieder bestellen kann. Die Möglichkeit besteht bis zur Sammelrechnung im Juli. Faktisch heißt dies, dass man durch die Bestellung lediglich eine Reservierung zu einem bestimmten Preis vornimmt, die man im Verlauf der Kampagne ohne Weiteres widerrufen kann. Das kenne ich sonst nirgends.
Gruß
Jean
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UlliB
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Re: Bordeaux 2023

Beitrag von UlliB »

Montrose zu 166,60 € EVP im Handel. Letztes Jahr lag die erste Tranche bei 200 €.

Gruß
Ulli

Edit: 120 € ex nego, minus 17% auf 2022. Der Releasepreis liegt zwischen dem vom 19er (96 €) und dem 20er (128 €). Ein größerer Abschlag war bei den Bewertungen, die der Wein bekommen hat, kaum zu erwarten.
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UlliB
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Re: Bordeaux 2023

Beitrag von UlliB »

UlliB hat geschrieben: Mi 12. Jun 2024, 09:40 Montrose zu 166,60 € EVP im Handel. Letztes Jahr lag die erste Tranche bei 200 €.

Gruß
Ulli

Edit: 120 € ex nego, minus 17% auf 2022. Der Releasepreis liegt zwischen dem vom 19er (96 €) und dem 20er (128 €). Ein größerer Abschlag war bei den Bewertungen, die der Wein bekommen hat, kaum zu erwarten.
Dame de Montrose, der Zweitwein, zu 33,30 € EVP. Für einen Zweitwein top bewertet.
Hannes85
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Re: Bordeaux 2023

Beitrag von Hannes85 »

Schade, habe bei Montrose auf einen größeren Abschlag gehofft. Bei diesem Preis bin ich wieder im Zwiespalt, soll ich oder soll ich nicht...
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medoc
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Re: Bordeaux 2023

Beitrag von medoc »

Puuhhh, eigentlich würde ich ja gerne, die Frage ist, macht das noch Sinn mit ü50? Vielleicht dann doch eher die Dame, da bekomme ich dann 5 zu 1und ich kann die Flaschen noch zu Lebzeiten leeren. Bauch gegen Verstand, das wird eine schwierige Entscheidung.
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