auf deine Ermunterung zu Wachau / 2023 was zum Besten zu geben

Habe mit dem neuen Jahrgang noch recht wenige Berührungspunkte, am schönsten und der hat mir einige Male wirklich gut gefallen-
das Federspiel, GV Mühlpoint von Alzinger. Kommt sehr seriös- ausgewogen und trinkfertig. Dezent, elegante Nase und für ein Federspiel auch gute Länge (hat mir bisher besser gefallen als z.B. der "Hinter der Burg" von Prager).
Auch einige andere Federspiele (Jäger, Riesling Achleiten!; Paul Stierschneider; Matthias Hirtzberger) machen Hoffnungen auf einen zumindest sehr guten Jahrgang. Aus dem (ja nicht so weit entfernten) Kamptal kamen mir Brandl`s "Terassen" aus 2023 bereits ins Glas mehrfach, für um die 10,-- sehr schön sowohl GV und auch RI als Federspiel Alternativen.
Tendenziell eher ein kräftiger Jahrgang, Sommer war warm aber in meiner Erinnerung nicht exzessiv heiß/ trocken. In Summe offensichtlich auch nicht ganz einfach aber mit Möglichkeiten (trotzdem-) Großes in die Flasche zu bekommen (bissi wie auch Bord.23 ?).
Bei Prager haben die beiden bereits gelandeten (Einzelflaschen) GV Stockkultur und Zwerithaler Kammergut 14. bzw. 14.5%.

Viele (und immer mehr) Weingüter bringen ihre Smaragde (äquivalente Topweine) aber erst ab Herbst.
Denke es ist jedenfalls ein spannender Jahrgang, allerdings scheinen die Preise bei den Topgütern weiter zu steigen, jaja der internationale Vergleich (deutsche top GGs, Burgund etc.) - da wollen offensichtlich zumindest Einige mit dabei sein ..., mit der Inflation lässt sich das längst nicht erklären.
Bin gespannt wie andere Forumsmitglieder 2023 in der Wachau (bzw. den anderen Donau-nahen Gebieten) sehen.
LG
Manfred