Christoph gib acht! Gewohnheitsmässig ist Martin exklusiver Keller-Vertreter ausserhalb Rheinhessens. Wettbewerbsrechtlich habe ich arge Bauchschmerzen, wenn Du hier ohne Not einen Keller Diskurs losbrichst. Demnächst eröffnest Du gar noch einen ZALTO-Thread
Grüsse,
Wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Riesling von der Fels, 2007, Keller, Rheinhessen
12,5 % alc., AP-Nr. 4 275 043 22 08
In der Nase sehr kräftig, reintönig, vielschichtig nach Pfirsich und Orangen, feine Mineralik, noch etwas Hefe.
Im Mund knapp voluminös, sehr lebhafte und noch nicht ganz eingebundene Säure, kräftig, gute Struktur und Tiefe, auch etwas feinkörnige Gerbstoffe vernehmbar. Harmonisch und vielschichtig nach herben Zitrusfrüchten, Pfirsich und wiederum feiner aber prägnanter Mineralik. Langer Abgang mit sehr langem herb-mineralischem Nachhall. Sehr gute 88+ OpfP.
Ich meine, er schlägt sich derzeit etwas unter Wert. Ich werde ihn die nächsten 1-2 Jahre nicht mehr anfassen. Irritiert bin ich nur, dass weinplus das optimale Trinkfenster bei 2009 - 2012 sieht. Da traue ich ihm etwas mehr zu
wein-plus urteilt sehr konservativ was das Trinkfenster anbelangt. Oft ist diese Zurückhaltung nötig, aber nicht bei Keller
Übrigens hatte ich unlängst offen: Westhofener Kirchspiel Riesling Spätlese -R (Restsüß) 2007: Laut Angaben eines bekannten und leicht geschwätzigen Händlers aus dem Saarland eine Art deklassiertes GG vom Kirchsspiel, weil nicht durchgegoren. Voluminöser Stil, stimmt schon. Jetzt noch sehr süß. Typisch süße Spätlese, aber versehen mit dieser wunderschönen feinperligen Keller-Säure. Die zweite Flasche sollte jetzt noch etwas ruhen.
Grüße,
wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)