Wittmann

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EThC
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Re: Wittmann

Beitrag von EThC »

olifant hat geschrieben:Monk?
...wo kommt jetzt das her :?: :? :mrgreen:
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

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Gerald
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Re: Wittmann

Beitrag von Gerald »

Ich nehme an, es geht darum:

https://de.wikipedia.org/wiki/Monk_(Fernsehserie)

Grüße
Gerald
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EThC
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Re: Wittmann

Beitrag von EThC »

...ahhh, ok, vielen Dank! Ging wohl komplett bzw. ohne Nebenwirkungen an mir vorüber, bei "Monk" kommt mir nur Thelonious Monk in den Sinn und in meinem Hirn läuft sofort "Bemsha Swing" ab... :D
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Rieslingfan
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Re: Wittmann

Beitrag von Rieslingfan »

Rein interessehalber ist bei einem Weingut auch die Angabe der Rebfläche für mich von Bedeutung.

So wird bei Wittmann in aktueller Weinliteratur zumeist eine Rebfläche von ca. 30 Hektar angegeben. Im Gegensatz dazu wird auf den Seiten des VDP aber eine Rebfläche von 46,70 ha angegeben, was einen deutlichen Unterschied ausmacht.

Daher habe ich vorhin bei Wittmann angefragt und werde berichten...
Gruß Markus
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Rieslingfan
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Re: Wittmann

Beitrag von Rieslingfan »

Hier die einleuchtende Erklärung für die differenzierten Angaben der Rebfläche.
Hallo Herr S....,

das lässt sich relativ einfach erklären:

Wir bewirtschaften rund um Westhofen ca 35 Hektar Reben für unser Weingut.
Zusätzlich haben wir noch weitere ca 10 Hektar Reben unter Vertrag, die offiziell zwar Weingutsfläche sind, aber von uns ausschliesslich für die Produktion unserer zweiten Marke, der 100 Hügel Weine verwendet werden.
Es wäre hierfür zwar nicht notwendig die Flächen auch gepachtet zu haben, uns gibt das aber die Möglichkeit die Produktion auch für diese Weine komplett nach unseren Vorstellungen umzusetzen.

Herzliche Grüsse
Philipp Wittmann
Gruß Markus
amateur des vins
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Re: Wittmann

Beitrag von amateur des vins »

amateur des vins hat geschrieben:Wittmann, Morstein GG 2016
Link
Besten Gruß, Karsten
JPO
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Re: Wittmann

Beitrag von JPO »

An den Festtagen über 3 Tage im Glas

Wittmann Westhofen Kirchspiel GG 2016

Fester und intakter Naturkorken. Im Glas leuchtet der Wein intensiv hellgelb, er zieht kaum Schlieren. Nichts deutet visuell auf einen Kraftprotz hin. Die Nase jedoch erschnüffelt eine dichte Fruchtigkeit, die sich auch im Mund fortsetzt. Es kommt etwas Süße in der Frucht mit, die Säure steht dem gut entgegen, ohne zu säuerlich daherzukommen. Gegen den intensiven Geschmack der Weihnachtsgans kann er auch gut gegenhalten. Ich bin ja eigentlich ein 1G-Trinker, weniger GG, weil die 1G für mich zu einem früheren Zeitpunkt mehr Geschmack zeigen, aber eine solche Geschmacksdichte kann kein 1G aufweisen. Nach 7 Jahren in der Flasche besitzt der Wein weiterhin eine intensive Fruchtigkeit, man spürt keinerlei Alter. Dies ist meine erste Flasche aus einem 6er-Karton, da ist keinerlei Eile geboten. Würzigkeit spüre ich eigentlich gar nicht, eher fruchtiger Geradeauslauf, typische reife Rieslingfrucht. Wenn man sich nicht sonderlich konzentriert, eher mittellanger Abgang, wenn man drauf achtet dann doch lang am Gaumen haftend, aber nicht aufdringlich.
Ich hatte den Wein damals direkt bei einem unangemeldeten Besuch auf dem Weingut für etwas über vierzig Euro gekauft und ins Auto geladen, das muss so Herbst 2017 gewesen sein. Jetzt ist der 2022er bereits für 60 Euro und mehr überall ausverkauft.
Ohne zu sehr auf den Preis zu schauen, Nachkaufreflex 3/3
Wilhelm_von_Weinstein
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Re: Wittmann

Beitrag von Wilhelm_von_Weinstein »

Wittmann 3 Gewanne Riesling 2020
Dieser Gutsriesling wurde seinerzeit anscheinend für einen Weinhändler als Sonderabfüllung vermarktet. In der üblichen Annahme Gutsweine sehr jung zu trinken, habe ich die ersten zwei Flaschen ohne ein großes Aha-Erlebnis geleert. Jetzt nach gut drei Jahren war die letzte Flasche dran, welche mich doch überrascht hat:
- am ersten Tag eine leicht wahrnehmbare Alterungsnote, für mich recht früh nach 3 Jahren
- danach über mehrere Tage sehr angenehm integrierte Säure und Aroma von mürbem Apfel als dominanter Geschmack
- helle Aromen, trinkig, vermutlich aufgrund eines etwas höheren Restzuckers und auch der verkraftbaren 12% Alk.
Insgesamt eine gute Erfahrung, bei der ich nicht einschätzen kann, ob die Sonderabfüllung vom normalen Gutswein 2020 abweicht. Jedenfalls liegt der sweet-spot bei den Einstiegsweinen dieses Weinguts für mich nun bei 2,5 bis 4 Jahren (Trinkfenster).
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Rieslingfan
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Re: Wittmann

Beitrag von Rieslingfan »

Der Wein wurde eigens für Vicampo abgefüllt. Ich gehe davon aus, dass diese Abfüllung vom normalen Gutswein abweicht. Siehe auch https://www.vicampo.de/wittmann-rieslin ... p111533-c1
Gruß Markus
Berndte
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Re: Wittmann

Beitrag von Berndte »

Rieslingfan hat geschrieben:Der Wein wurde eigens für Vicampo abgefüllt. Ich gehe davon aus, dass diese Abfüllung vom normalen Gutswein abweicht. Siehe auch https://www.vicampo.de/wittmann-rieslin ... p111533-c1
Ist das oft so ja? Ich ging persönlich bisher immer davon aus, dass viele dieser Vicampo oder Hawesko Sonderfüllungen am Ende des Tages der normale Gutswein mit anderem Label sind. Macht sich Wittmann wirklich die Mühe da eine eigene Cuvéetierung für solche Handler zu machen?

Ich frage aus reiner Neugierde und bin auf Antworten gespannt.
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