Ja, könnte sein. Ich habe auch kurz überlegt, ob ich einen "Disclaimer" dazuschreiben sollte. Nun trinke ich speziell Wittmann aber auch schon seit ein paar Jahren. Und den 2019er hatte ich auch in einem ähnlichen Alter im Glas; siehe z.B. hier. Ebenfalls nicht ausgeschlossen, daß das 2019er 1G außerordentlich (sic!) gut gelungen sein könnte; es gibt Indizien.Bernd Schulz hat geschrieben:[ich würde] behaupten wollen, dass der von dir festgestellte Klassenunterschied zu einem nicht geringen Teil auf dem Unterschied in der Reife beruhen könnte (wohlgemerkt: könnte!). Trockene Rieslinge in dem Stil, den Philipp Wittmann fährt, benötigen nämlich unter Umständen mehr als ein, zwei Jahre Reife auf der Flasche, um zu zeigen, was wirklich in ihnen steckt.
Dennoch zeichnet sich für mich nach nun doch schon dem einen oder anderen trockenen 2021er dieses eher kritische Bild ab.
Das glaube ich wohl! Gerade im Zusammenspiel mit Restzucker kommt die Schlankheit und sehr knackige Säure natürlich sehr gut.Bernd Schulz hat geschrieben:Auf restsüßem Terrain handelt es sich bei 2021 für mich ganz klar um einen ganz großen Jahrgang, vielleicht um den besten seit der Jahrtausendwende. Hier stimmt bei vielen Winzern, die von Belang sind, alles grandios zusammen.