
Zuletzt hatte ich mal den 2000 sowie den 2002, die jeweils ganz solide waren, aber seinerzeit bei weitem nicht an die Feinheit und Geschliffenheit des 2016 nicht heranreichten, was sich bis heute nicht geändert haben dürfte. Dazu ist die schöne Balance des 2016 zu nennen, der höhere Alkoholgrad ist kaum spürbar und das Ganze ist stimmig mit schöner Aromatik, wenn auch eher nicht klassisch, mit gewisser Affinität zum rechten Ufer, wohl wegen einigem Merlot-Anteil in der Cuvée.
Aus der halben genossen, würde ich mit der Normalflasche hier sogar noch etwas warten, ist noch einiges an Reifepotenzial da, jedoch frage ich mich beim jetzt schon sehr guten Niveau, ob der Wein sich überhaupt noch verbessern kann. Somit aber auch ein eher unkomplizierter Wein, den man einschenken und direkt genießen kann (jetzt und sicher auch noch die nächsten 12+ Jahre).