Ein Rheingau Klassiker, der 303er seit nunmehr 100 Jahren, einfach köstlich
Gruß Adi
Josef Spreitzer
Re: Josef Spreitzer
Save water, drink riesling
Re: Josef Spreitzer
Auch die 2021 Spätlese aus dem Lenchen - Eiserberg überzeugt wieder,klassische feingliedrig-schlanke Rheingau-Spätlese
Gruß Adi
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Re: Josef Spreitzer
Von Spreitzer hatte ich bislang nur sehr selten etwas im Glas. Im Zusammenhang mit dem Ostergutschein des Bremer Weinkollegs (danke noch einmal für den Hinweis, den ich hier im Forum gefunden habe!) habe ich neulich diesen Kabinett, der mich dann letztlich um die 10 Euro gekostet hat, geordert:
Das ist schon ziemlich große Kabinettkunst und insofern eine positive Überraschung! Im Hinblick auf die letzten 10 oder auch 15 Jahrgänge handelt es sich wohl um den besten restsüßen Rheingauer, den ich bislang getrunken habe. Der Kollege Weil kommt da jedenfalls mit seinem 21er Kabi bei weitem nicht heran.
Herzliche Grüße
Bernd
Das ist schon ziemlich große Kabinettkunst und insofern eine positive Überraschung! Im Hinblick auf die letzten 10 oder auch 15 Jahrgänge handelt es sich wohl um den besten restsüßen Rheingauer, den ich bislang getrunken habe. Der Kollege Weil kommt da jedenfalls mit seinem 21er Kabi bei weitem nicht heran.
Herzliche Grüße
Bernd
Zuletzt geändert von Bernd Schulz am Di 11. Apr 2023, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Josef Spreitzer
Hallo Bernd,
der 2020er Kabinett hat mir genau so gut gefallen, wie dir der 2021er. Spreitzer scheint durchaus jahrgangsübergreifend richtig gute Kabinette zu erzeugen.
Ich hatte mir im Dezember 2022 folgendes notiert:
Präsentiert sich filigran und elegant, balanciert zwischen der saftigen Frucht von Pfirsich und Ananas und der feinen Säure. Sanfte florale sowie deutliche, mineralische Noten. Zeigt einen gewissen Druck für einen Kabinett, bleibt aber immer auf der frischen und lebendigen Seite und animiert zum nachsten Schluck.
Viele Grüße
Patrick
der 2020er Kabinett hat mir genau so gut gefallen, wie dir der 2021er. Spreitzer scheint durchaus jahrgangsübergreifend richtig gute Kabinette zu erzeugen.
Ich hatte mir im Dezember 2022 folgendes notiert:
Präsentiert sich filigran und elegant, balanciert zwischen der saftigen Frucht von Pfirsich und Ananas und der feinen Säure. Sanfte florale sowie deutliche, mineralische Noten. Zeigt einen gewissen Druck für einen Kabinett, bleibt aber immer auf der frischen und lebendigen Seite und animiert zum nachsten Schluck.
Viele Grüße
Patrick
Zuletzt geändert von Moselaner am Di 11. Apr 2023, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
Wo aber der Wein fehlt, stirbt der Reiz des Lebens.
Euripides
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Re: Josef Spreitzer
Hallo Patrick,
danke für deinen Kommentar, der meinen Eindruck bestätigt! Im Hinblick auf meine Geschmacksnerven bin ich ja am Ende doch nicht so selbstsicher, wie das hier manchmal erscheinen mag.... --
Dass ich diesen hervorragenden Kabi überhaupt trinke, ist nur dem Zufall zu verdanken. Ohne den Hinweis von Catenaccio, der sich aber rein gar nicht auf den konkreten Wein bezog , hätte ich ihn niemals bestellt, obwohl er im Kontext (VDP, Rheingau, Lagenwein) auch zum Normalpreis ausgesprochen günstig angeboten wird. Spreitzer hatte ich in puncto Kabi bislang überhaupt nicht auf dem Schirm .
Herzliche Grüße
Bernd
danke für deinen Kommentar, der meinen Eindruck bestätigt! Im Hinblick auf meine Geschmacksnerven bin ich ja am Ende doch nicht so selbstsicher, wie das hier manchmal erscheinen mag.... --
Dass ich diesen hervorragenden Kabi überhaupt trinke, ist nur dem Zufall zu verdanken. Ohne den Hinweis von Catenaccio, der sich aber rein gar nicht auf den konkreten Wein bezog , hätte ich ihn niemals bestellt, obwohl er im Kontext (VDP, Rheingau, Lagenwein) auch zum Normalpreis ausgesprochen günstig angeboten wird. Spreitzer hatte ich in puncto Kabi bislang überhaupt nicht auf dem Schirm .
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Josef Spreitzer
Hallo ihr Beiden,
absolute Zustimmung …neben den sehr guten bis exzellenten Trockenen und Feinherben
sind es hier gerade die „Restsüßen Prädikatsweine“, die hier
überzeugen… „für mich seit Jahren konstant eine Klasse über Robert Weil
und fast auf Niveau von Carl Ehrhard“
Gruß Adi
absolute Zustimmung …neben den sehr guten bis exzellenten Trockenen und Feinherben
sind es hier gerade die „Restsüßen Prädikatsweine“, die hier
überzeugen… „für mich seit Jahren konstant eine Klasse über Robert Weil
und fast auf Niveau von Carl Ehrhard“
Gruß Adi
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Re: Josef Spreitzer
In der eigentlich gut sortierten EDEKA-Weinabteilung in Raunheim habe ich mich heute eines leicht gereiften Rieslings der Spreitzer-Brüder aus Oestrich-Winkel erbarmt.
Das Weingut mag ich nicht nur wegen der "Eintracht-Weine" sehr gern, das vorweg
Gekauft habe ich einen 2019er Oestricher Doosberg Alte Reben Trocken mit 12,5 Vol%.
Gold-Gelb im Glas hat es auch im Duft eher reife Steinobst-Noten; auch einen Hauch Honig meine ich wahrzunehmen.
Auch am Gaumen kommt das zunächst eher reif daher. Alte Apfelsorten, aber auch reife Marille.
Keine Ahnung welche Auswirkungen hier die "Supermarktlagerung" haben könnte; ggf. eher negativ?
Irgendwie schon, vielleicht hätte ich meiner üblichen Regel folgen sollen im Supermarkt keine Weine mit Naturkork zu kaufen, die älter als zwei Jahre sind
Der Korken war auch am Spiegel doch recht trocken.
Den Wein kann man zwar bedenkenlos trinken, aber entspricht leider nicht dem üblichen Bild der Spreitzer-Brüder, das ich aus Käufen vor Ort kenne.
Nun denn, war ein Versuch
Wenn die Eintracht aus Frankfurt morgen gegen die Bayern bestehen sollte, werde ich einen Wisselbrunnen aus dem selben Jahr entkorken und berichten
Das Weingut mag ich nicht nur wegen der "Eintracht-Weine" sehr gern, das vorweg
Gekauft habe ich einen 2019er Oestricher Doosberg Alte Reben Trocken mit 12,5 Vol%.
Gold-Gelb im Glas hat es auch im Duft eher reife Steinobst-Noten; auch einen Hauch Honig meine ich wahrzunehmen.
Auch am Gaumen kommt das zunächst eher reif daher. Alte Apfelsorten, aber auch reife Marille.
Keine Ahnung welche Auswirkungen hier die "Supermarktlagerung" haben könnte; ggf. eher negativ?
Irgendwie schon, vielleicht hätte ich meiner üblichen Regel folgen sollen im Supermarkt keine Weine mit Naturkork zu kaufen, die älter als zwei Jahre sind
Der Korken war auch am Spiegel doch recht trocken.
Den Wein kann man zwar bedenkenlos trinken, aber entspricht leider nicht dem üblichen Bild der Spreitzer-Brüder, das ich aus Käufen vor Ort kenne.
Nun denn, war ein Versuch
Wenn die Eintracht aus Frankfurt morgen gegen die Bayern bestehen sollte, werde ich einen Wisselbrunnen aus dem selben Jahr entkorken und berichten
Save water, drink Riesling
Grüße
Sascha
Grüße
Sascha
Re: Josef Spreitzer
Soderle; der Punktgewinn der Eintracht aus Frankfurt verdient das angekündite GG
Diesmal aus dem eigenen Lager das 2019er Hattenheimer Wisselbrunnen GG mit 13 Vol%.
Schon der Korken wirkt ganz anders als der gestrige aus dem Supermarkt.
Auch die Farbe bei weitem nicht so dunkel und gereift; schöner Duft nach Marille und Wiesenkräutern u.a. auch Zitronenmelisse.
Am Gaumen relativ wenig Reifearomen und klare Steinobstaromen mit einem Hauch Williamsbirne vielleicht. Perfekte, nicht aggressive Säure. Ich lasse dem ganzen jetzt ein wenig Luft
Mit Luft und etwas höherer Temperatur wird der Eindruck nachdrücklicher; nicht vordergründig mehr Frucht oder so, sondern länger anhaltender Eindruck der Aromen im Mund und das Zusammenspiel der Aromen und der Säurewird noch harmonischer. Das ist solo schon sehr beeindruckend, geht aber auch zum Essen mit Sicherheit sehr gut und wahrscheinlich im Spektrum von Fisch bis Wild recht flexibel.
Das ist und bleibt für mich großes Rheingauer Riesling-Kino und der Form des Eintracht-Sturms angemessen
Diesmal aus dem eigenen Lager das 2019er Hattenheimer Wisselbrunnen GG mit 13 Vol%.
Schon der Korken wirkt ganz anders als der gestrige aus dem Supermarkt.
Auch die Farbe bei weitem nicht so dunkel und gereift; schöner Duft nach Marille und Wiesenkräutern u.a. auch Zitronenmelisse.
Am Gaumen relativ wenig Reifearomen und klare Steinobstaromen mit einem Hauch Williamsbirne vielleicht. Perfekte, nicht aggressive Säure. Ich lasse dem ganzen jetzt ein wenig Luft
Mit Luft und etwas höherer Temperatur wird der Eindruck nachdrücklicher; nicht vordergründig mehr Frucht oder so, sondern länger anhaltender Eindruck der Aromen im Mund und das Zusammenspiel der Aromen und der Säurewird noch harmonischer. Das ist solo schon sehr beeindruckend, geht aber auch zum Essen mit Sicherheit sehr gut und wahrscheinlich im Spektrum von Fisch bis Wild recht flexibel.
Das ist und bleibt für mich großes Rheingauer Riesling-Kino und der Form des Eintracht-Sturms angemessen
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Grüße
Sascha
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Sascha