Bei einem Zwischenstopp in Obervolkach probierte ich ein paar Weine im Weingut Paul Leipold - vor allem Silvaner - und habe dann auch bisschen etwas mitgenommen:
Beide Silvaner haben mir gut gefallen, der Kabinett ist ein frischer, trockener Alltagswein auf sehr gutem Niveau, der Gässberg entspricht zwar mit seiner cremigen, fülligeren Stilistik nicht ganz meinem gängigen Beuteschema, aber es handelt sich fraglos um einen guten Wein, den ich zum Steinpilzragout mit großem Genuss getrunken habe. Hervorheben möchte ich noch die sehr kundenfreundlichen Preise; der Kabinett kostet 6,50 €, der Gässberg, nominell eine trockene Spätlese, schlägt mit gerademal mit 9,50€ zu Buche.
Franken - Diverse Winzer
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Beste Grüße
Gaston
Gaston
Re: Franken - Diverse Winzer
Weingut Udo Engelhardt, Tauberfranken, 2019er Blanc de Noir vom Tauberschwarz, RZ: 3,5 g/l S:5,5 g/l, 12,5 % Alkohol
Im Glas ein helles gelb.
In der Nase eine Mischung von floralen und fruchtigen Noten.
Am Gaumen setzen sich die Früchte fort. Leicht, fruchtig, mittellanger Abgang.
Tauberschwarz, wie man ihn so eigentlich nicht kennt.
Im Glas ein helles gelb.
In der Nase eine Mischung von floralen und fruchtigen Noten.
Am Gaumen setzen sich die Früchte fort. Leicht, fruchtig, mittellanger Abgang.
Tauberschwarz, wie man ihn so eigentlich nicht kennt.
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Re: Franken - Diverse Winzer
Hallo Udo,Udo2009 hat geschrieben:Weingut Udo Engelhardt, Tauberfranken, 2019er Blanc de Noir vom Tauberschwarz, RZ: 3,5 g/l S:5,5 g/l, 12,5 % Alkohol
Im Glas ein helles gelb.
In der Nase eine Mischung von floralen und fruchtigen Noten.
Am Gaumen setzen sich die Früchte fort. Leicht, fruchtig, mittellanger Abgang.
Tauberschwarz, wie man ihn so eigentlich nicht kennt.
hast du noch andere Erfahrung mit dem Weingut? Ich frage deswegen, weil ich Anfang April in Bieberehren bin, dem Nachbarort von Röttingen. Und bis jetzt kenne ich nur als verlässliche Quelle das Weingut Hoffmann, die ja sicher auch der bekannteste Erzeuger für Tauberschwarz sind.
Viele Grüße
Ralf
Re: Franken - Diverse Winzer
Nein, außer, dass ich den Blanc de Noir von dem Weingut gekauft habe, habe ich keinerlei Erfahrung mit dem Weingut. Ich habe Ende 2021 sechs Flaschen Blanc de Noir vom Weingut Erhardt gekauft. Ich weiß aber ums Verrecken nicht mehr, über welche Quellen, oder sonst was.
Das Weingut Hofmann kenne ich seit 2014, als ich dort persönlich die ersten Flaschen Tauberschwarz gekauft habe. Seit dem immer mal wieder ein paar Flaschen. Momentan liegt der 2019er Jahrgang im Keller, je 6 Tauberschwarz <R> Probstberg (der zu Württemberg gehört), Tauberschwarz <R> Feuerstein, und Tauberschwarz <RR> Feuerstein. Den werde ich noch bis nächstes Jahr liegen lassen. Außerdem noch ein paar Reste früherer Jahrgänge.
Das Weingut Hofmann kenne ich seit 2014, als ich dort persönlich die ersten Flaschen Tauberschwarz gekauft habe. Seit dem immer mal wieder ein paar Flaschen. Momentan liegt der 2019er Jahrgang im Keller, je 6 Tauberschwarz <R> Probstberg (der zu Württemberg gehört), Tauberschwarz <R> Feuerstein, und Tauberschwarz <RR> Feuerstein. Den werde ich noch bis nächstes Jahr liegen lassen. Außerdem noch ein paar Reste früherer Jahrgänge.
Re: Franken - Diverse Winzer
Öko-Weingut (Dr.) Hell, Wiesenbronn, 2021er Helios, trocken, RZ: 1,4 g/l S: 6,3 g/l, 13 % Alkohol
Im Glas ein helles goldgelb,
in der Nase florale Noten, im Mund frisch, Säure fein eingebunden, Süße-Säure-Verhältnis ausgewogen.
Ein frischer, fruchtiger (floraler) Wein. Mal etwas völlig anderes.
Im Glas ein helles goldgelb,
in der Nase florale Noten, im Mund frisch, Säure fein eingebunden, Süße-Säure-Verhältnis ausgewogen.
Ein frischer, fruchtiger (floraler) Wein. Mal etwas völlig anderes.
Re: Franken - Diverse Winzer
Aufgrund der hohen Bewertungen im aktuellen Vinum-Führer habe ich mir ein paar Weine des biologisch arbeitenden Weinguts Giegerich besorgt, das mir bisher unbekannt war.
Der Chardonnay aus dem Großwallstadter Kirchenstück aus 2022 konnte mich für den Preis von 18 € nicht überzeugen, ich sah ihn so bei 86 P.
Die Chardonnay Réserve aus 2021 dafür umso mehr. Zwar scheinen aus meiner Perspektive die 95 P des Vinum-Führers zu hoch gegriffen zu sein, aber stilistisch ist das ein wunderbarer Chardonnay, der nicht mit "deutschem" Gewicht arbeitet und ganz klar dem reduktiven Spektrum zuzuordnen ist. Das erinnert mich nicht wenig an Knewitz... Sehr gelungen!
Der Chardonnay aus dem Großwallstadter Kirchenstück aus 2022 konnte mich für den Preis von 18 € nicht überzeugen, ich sah ihn so bei 86 P.
Die Chardonnay Réserve aus 2021 dafür umso mehr. Zwar scheinen aus meiner Perspektive die 95 P des Vinum-Führers zu hoch gegriffen zu sein, aber stilistisch ist das ein wunderbarer Chardonnay, der nicht mit "deutschem" Gewicht arbeitet und ganz klar dem reduktiven Spektrum zuzuordnen ist. Das erinnert mich nicht wenig an Knewitz... Sehr gelungen!
Viele Grüße
Michl
Michl
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- Beiträge: 4385
- Registriert: Sa 10. Mär 2012, 22:47
- Wohnort: Berlin
Re: Franken - Diverse Winzer
Danke für die Warnung!Michl hat geschrieben:stilistisch ist das ein [...] Chardonnay, der nicht mit "deutschem" Gewicht arbeitet und ganz klar dem reduktiven Spektrum zuzuordnen ist. Das erinnert mich nicht wenig an Knewitz....
Besten Gruß, Karsten
Re: Franken - Diverse Winzer
Zur Schwane, Volkach
Volkach Silvaner 2022
12%
€ 11
Der Ortswein des Gutes.
Ein helles Gelb mit minimalen grünlichen Reflexen im Glas.
In der Nase eine zurückhaltende Frucht, etwas florale Noten nach getrocknetem Heu.
Am Gaumen mit sehr feiner Struktur, klar auf der leichten, frischen Seite. Lebendige, aber nicht dominante Säure, eine ganz leichte Salzigkeit vom Muschelkalk. Dazu eine wahrnehmbare, aber immer feine Würze im Hintergrund.
Schöner, sehr geschliffener Ortswein, der nach meinem Geschmack etwas mehr "Wildheit" wagen könnte.
15/20
Volkach Silvaner 2022
12%
€ 11
Der Ortswein des Gutes.
Ein helles Gelb mit minimalen grünlichen Reflexen im Glas.
In der Nase eine zurückhaltende Frucht, etwas florale Noten nach getrocknetem Heu.
Am Gaumen mit sehr feiner Struktur, klar auf der leichten, frischen Seite. Lebendige, aber nicht dominante Säure, eine ganz leichte Salzigkeit vom Muschelkalk. Dazu eine wahrnehmbare, aber immer feine Würze im Hintergrund.
Schöner, sehr geschliffener Ortswein, der nach meinem Geschmack etwas mehr "Wildheit" wagen könnte.
15/20
Herzliche Grüße
Stefan
Stefan