Am ersten Abend unserer Ankunft in einem Ferienhaus nahe Rethymno auf Kreta war uns nicht mehr danach, großartig in der Weltgeschichte herumzufahren, sondern wir haben uns in der fußläufig erreichbaren „Taverne Andreas“ in Agia Triada bodenständig, aber gut verköstigt. Das Restaurant verbreitet einen äußerst beruhigenden „in the middle of nowhere“-Charme, es wird wohl hauptsächlich von den umliegenden FeWo-Besitzern bzw. -Mietern sowie vereinzelt versprengter Dorfjugend am Leben gehalten. Auf jeden Gast der gar nicht mal schlecht besuchten Taverne kommen dann noch gut 2 bis 3 Katzen, die scheinbar diesen verschlafenen Ort komplett okkupiert haben. Weinmäßig gab’s nur „weiß“ oder „rot“, auf Nachfrage wurde mir jedoch recht detailliert erläutert, was der Wirt da aus den 20-Liter-Boxen in die Karaffen abzapft und so haben wir’s denn mal gewagt:

Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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