Leider sind meine Notizen arg knapp ausgefallen, so daß der Vergleich zum
ersten und
zweiten Kontakt etwas schwierig gestaltet.
Seehof, Weißer Burgunder <R> 2017
(Etwas zu kalt.) Blaß Stroh- bis satt Fahlgelb.
Nase typisch Weißburgunder, aber straff und mit deutlich Limette und Kräutern. Auch der Gaumen für WB ungewöhnlich knackig.
[+20'] Jetzt - etwas wärmer - deutlich mehr Volumen und Balance. Immernoch straff, aber jetzt mit mehr Substanz "dagegen", so daß er jetzt ausgewogener wirkt.
...und außerdem "gelber"; ich denke an Apfelquitte und Speierling.
Lol, da ist zwischen meinen eigenen Notizen nicht sooo viel Ähnlichkeit.
Aber die Herbheit (nicht Bitterkeit!) der früheren Notizen ist dann doch kompatibel zur herben Schale des Speierlings; insofern bin ich vielleicht doch nicht völlig volatil in der Beschreibung.

Jedenfalls tat ihm eine leichte Erwärmung gut; 2017 ist halt auch schnell "totgekühlt".