UlliB
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Fr 15. Okt 2021, 15:03
Gestern flatterte mir das aktuelle Heft der Vinaria ins Haus. Ich hatte die Vinaria vor über zehn Jahren während meiner intensiven Österreich-Phase abonniert und das Abo beibehalten, da hier immer wieder fachlich gut recherchierte Artikel zu allgemeinen Weinthemen auftauchen, nicht nur zu Österreich. Enthalten ist diesmal ein Bericht zur Wiesbaden-Vorpremiere der aktuellen VDP-GGs. Verkostet und beschrieben wurden nur Rieslinge, und es fehlen in den VKN auch einige durchaus prominente Vertreter. Ob deren Weine nicht verkostet wurden oder man sie für dermaßen irrelevant hielt, dass sie aus Sicht des Autors (Peter Schleimer, Chefredakteur) keiner Erwähnung bedürfen, weiß ich nicht (er schreibt von einigen völlig verschlossenen und so nicht zu burteilenden Weinen sowie fehlerhaften Flaschen). Dennoch finde ich den Außenblick aus dem anderen bedeutenden Rieslingland ganz interessant. Auf Grund meiner bisherigen Erfahrungen mit deutschen 2020ern - nicht nur mit GGs, aber auch - teile ich die Schlussfolgerung des Berichts: "Der 2020er dürfte wohl nicht zu den ganz großen Jahrgängen gehören und überwiegend vermutlich auch nicht für die ganz lange Lagerung geeignet."Dennoch werden einige Weine sehr gelobt. Die Höchstwertung (5 von möglichen 5 Sternen) erhielten von den knapp einhundert beschriebenen Weinen folgende sechs: - Heymann-Löwenstein, Röttgen - van Volxem, Schonfels - Künstler, Hölle - Dönnhoff, Hermannshöhle - Gut Hermannsberg, Bastei - Wittmann, Kirchspiel Die absolute Top-Bewertung hat von Buhl mit insgesamt fünf beschriebenen Weinen eingefahren: zwei mal 5 Sterne, zwei mal 4,5 Sterne, und und einmal 3,5 Sterne. Nur: diese fünf Weine waren allesamt 2019er Gruß Ulli
Sa 16. Okt 2021, 14:59
UlliB hat geschrieben:Gestern flatterte mir das aktuelle Heft der Vinaria ins Haus. Ich hatte die Vinaria vor über zehn Jahren während meiner intensiven Österreich-Phase abonniert und das Abo beibehalten, da hier immer wieder fachlich gut recherchierte Artikel zu allgemeinen Weinthemen auftauchen, nicht nur zu Österreich. Enthalten ist diesmal ein Bericht zur Wiesbaden-Vorpremiere der aktuellen VDP-GGs. Verkostet und beschrieben wurden nur Rieslinge, und es fehlen in den VKN auch einige durchaus prominente Vertreter. Ob deren Weine nicht verkostet wurden oder man sie für dermaßen irrelevant hielt, dass sie aus Sicht des Autors (Peter Schleimer, Chefredakteur) keiner Erwähnung bedürfen, weiß ich nicht (er schreibt von einigen völlig verschlossenen und so nicht zu burteilenden Weinen sowie fehlerhaften Flaschen). Dennoch finde ich den Außenblick aus dem anderen bedeutenden Rieslingland ganz interessant. Auf Grund meiner bisherigen Erfahrungen mit deutschen 2020ern - nicht nur mit GGs, aber auch - teile ich die Schlussfolgerung des Berichts: "Der 2020er dürfte wohl nicht zu den ganz großen Jahrgängen gehören und überwiegend vermutlich auch nicht für die ganz lange Lagerung geeignet."Dennoch werden einige Weine sehr gelobt. Die Höchstwertung (5 von möglichen 5 Sternen) erhielten von den knapp einhundert beschriebenen Weinen folgende sechs: - Heymann-Löwenstein, Röttgen - van Volxem, Schonfels - Künstler, Hölle - Dönnhoff, Hermannshöhle - Gut Hermannsberg, Bastei - Wittmann, Kirchspiel Die absolute Top-Bewertung hat von Buhl mit insgesamt fünf beschriebenen Weinen eingefahren: zwei mal 5 Sterne, zwei mal 4,5 Sterne, und und einmal 3,5 Sterne. Nur: diese fünf Weine waren allesamt 2019er Gruß Ulli
Und ich fand die 19er Buhl GGs bei einer Verkostung alles andere als besonders gut im Weinfreak Sinne. Gefallen hatte mir nur der Pechstein. Die anderen waren sehr gefällige Crowd Pleaser für mich. 20er habe ich zu wenig probiert um wirklich ein Urteil zu fällen muss ich sagen.
Leo
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Sa 16. Okt 2021, 15:41
Hallo Forum,
Viel probiert habe ich auch noch nicht von den 2020er Riesling GGs, aber nach den bisherigen Eindrücken bin ich durchaus optimistisch. Die Hermannshöhle von Dönnhoff präsentiert sich sehr fein, vielleicht einen Tick zu verbraucherfreundlich, etwas weniger RZ würde mir noch besser gefallen. Dennoch eine gute Investition, den laß ich jetzt erst mal noch ein paar Jährchen in Ruhe. Ähnliches gilt für den Abtsberg von Grünhaus, sehr pikante Ruwerwürze, aber auch ein Zuckerschwänzchen, das man mögen muß.Gerne wieder in 5 Jahren. Den Abtsberg von 2016 hatte ich vor ein paar Tagen, das war schon ein Genuß!
Von Keller habe ich gerade das 20er Kirchspiel im Glas vor mir. Vielversprechender Kräuterduft, noch etwas unruhig auf der Zunge, zeigt Spannung, Biß und kühle Wildheit. Trocken bis zum Anschlag, fordernd, macht Spaß. Das Riesling GG vom Hubacker hatte ich über die Woche angetestet. Hat das typisch tiefgründige, fast geheimnisvolle Hubackeraroma, heißt Kalkfelskauen, gefällt mir auch sehr gut, natürlich echt trocken.
Die neueste Ausgabe des Wein-Wisser favorisiert als Deutschlands Nr. 1 in diesem Jahr die 20er Abtserde, die zu verkosten wir uns aber noch bis März 2021 gedulden müssen.Laß ich mir dann vom Osterhasen schenken.
Gruß Leo
EThC
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Sa 16. Okt 2021, 18:28
...ich denke, 2020 laß ich (fast) komplett aus. Nur die 3 GG's von Wagner-Stempel hab' ich mir organisiert, einfach als Vergleich zu den 19ern. Das war's dann auch. 2021 dürfte entsprechend meinen geschmacklichen Vorlieben deutlich attraktiver sein...
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Leo
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Di 2. Nov 2021, 13:27
Hallo Forum,
gerade eingetroffen: die Bewertungen für 2020 von MOSEL FINE WINES.
Nachdem ich mir selbst schon einen kleinen Überblick über die GGs aus 2020 verschaffen konnte ( am langen Wochenende mit Freunden zusammen u.a. den Krötenpfuhl und Felsenberg von Dönnhoff ( 9o bzw. 91 P.), den Halenberg von E-S ( mindestens 94 P.) und als kleine Enttäuschung den Kastanienbusch von Rebholz ( 9o P., wohl zu früh im Jahr geerntet, grüne Noten im Abgang ,ob das noch groß wird ?),sehe ich die Bewertungen von Fisch und Rayer durchaus als wertvolle Tipps ( sogar kostenfrei !) an.
Ich fürchte , daß G-Millau, Vinum und Eichelmann im Bereich der Weinführer bald ausgedient haben werden....
Gruß Leo
Dilbert
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Di 2. Nov 2021, 13:49
Hallo allerseits, eine kurze Frage ins Plenum: ist jemand von Euch bei der Vorprobe zur VDP-Weinversteigerung in Bad Kreuznach anwesend? Folgendes kommt unter den Hammer: DEVONSCHIEFER SPÄTBURGUNDER R | H.J. KREUZBERG EMT RIESLING TROCKEN / WAGNER-STEMPEL LA BORNE ALTE REBEN RIESLING TROCKEN / WITTMANN 15' LA BORNE ALTE REBEN RIESLING TROCKEN / WITTMANN FENCHELBERG RIESLING GG / GUNDERLOCH ZELLER KREUZBERG RIESLING GG / BATTENFELD SPANIER PHILIPPsBRUNNEN RIESLING GG / PHILIPP KUHN AUF DER LEY RIESLING GG / EMRICH-SCHÖNLEBER BRÜCKE RIESLING GG / H. DÖNNHOFF KIRCHSPIEL RIESLING GRANDE RÉSERVE / K. F. GROEBE KIRCHSPIEL RIESLING KABINETT / K. F. GROEBE JOHANNISBERG RIESLING GG / PRINZ SALM GOLDLOCH RIESLING KABINETT / JOH. BAPT. SCHÄFER BURG LAYER SCHLOSSBERG RIESLING KABINETT / SCHLOSSGUT DIEL PETTENTHAL RIESLING KABINETT GOLDKAPSEL / SCHÄTZEL PETTENTHAL RIESLING GG / KELLER SCHUBERTSLAY RIESLING KABINETT / KELLER ABTEI 1937 BINGERBRÜCKER ABTEI RUPERTSBERG RIESLING SPÄTLESE / KRUGER-RUMPF KIRSCHHECK RIESLING AUSLESE GOLDKAPSEL / DR. CRUSIUS FELSENECK RIESLING AUSLESE GOLDKAPSEL / SCHÄFER-FRÖHLICH Finde es interessant, dass auch hier dem "Kabi"-Trend Rechnung getragen wird. Die Probe ist von 09:00-11:00 Uhr. Also nichts für Langschläfer! Bin schon gespannt! Gruß, Jochen
„Eine Magnum-Flasche? Genau die richtige Größe für einen schönen Abend. Vorausgesetzt, man beginnt mit einem Champagner, man endet das Menu mit einem Sauternes, und man ist allein daheim…“ (Anthony Barton)
Dilbert
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Di 2. Nov 2021, 13:52
Sorry, ich vergaß: ist am 13.11.2021!
Gruß, Jochen
„Eine Magnum-Flasche? Genau die richtige Größe für einen schönen Abend. Vorausgesetzt, man beginnt mit einem Champagner, man endet das Menu mit einem Sauternes, und man ist allein daheim…“ (Anthony Barton)
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