Weissburgunder, Grauburgunder, Riesling, Sauvignon blanc, Furmint, Traminer, Gelber Muskateller und sogar etwas Grüner Veltliner besteht! Und viele andere Rebsorten in geringer Prozentzahl. Viele tradiitonelle Reben, die kein Mensch mehr kennt..." Winzer Gottfried Lamprecht
"Die Besonderheit des Gemischten Satzes, die Pflanzung unterschiedlichster Rebsorten nebeneinander in einem Weingarten, war in früheren Zeiten zur Ertragsabsicherung und Risikominierung gedacht. Durch die verschiedensten Rebsorten, welche zu unterschiedlichen Zeiten reifen, sollten Jahrgangsschwankungen sowohl quantitativ, als auch qualitativ gering gehalten werden. Dadurch hat sich auch eine einzigartige Aroma-Charakteristik in den Weinen entwickelt."
2011 Herrenhof Lamprecht "Buchertberg" weiss, Steiermark
In bin eher durch Zufall auf diesen Wein gestoßen, da der österr. Weinjournalist "Knalli" so dermaßen von diesem Wein geschwärmt hat. Ich hab mir dann sofort vom Winzer eine Probenflasche schicken lassen.
http://www.herrenhof.net/
Was soll ich sagen, eine echte Entdeckung! Hier haben wir einen Gemischten Satz bzw. "field blend" mit über 30 Rebsorten. Normalerweise nicht mein Ding, aber der Gottfried hat ein echt gutes Händchen.
Duftet nach Sauvignon Blanc und trotz der exotischen Frucht wirkt der Wein nie kitschig. Zeigt Würze und besonders wichtig Spannung am Gaumen. Und durch einen gewissen Traminer-Schmelz ist er auch ungemein süffig. Bevor man sich versehen hat ist die Flasche leer. So muß es sein!
Ich könnte jetzt noch mehr schreiben, aber das folgende Video mit Gerhard Retter&Manfred Klimek deckt eigentlich alles ab.

https://www.youtube.com/watch?v=zaLQxZt ... r_embedded
Und wenn Sie den Winzer mal kennenlernen wollen, voilà.......
http://www.youtube.com/watch?v=SLZeOL3gQaw
91/100
Grüße aus Berlin,
Martin Zwick
P.S. "Interessant auch, dass dieser Wein aus einer frisch gepflanzten Anlage kommt. genau das Gegenteil von alten Reben. Und zudem standen auf dem südoststeirischen Boden davor nur Obstgärten. Also keine Weinanlagen. Lamprechts Buchertberg 2011 widerlegt damit das Geschwätz jener, die neuen Böden und neuen Reben die Qualität absprechen. Und es belegt die Rede vom Können des Winzers". Manfred Klimek/WELT