Als Depp würde ich ihn nicht bezeichnen, er lebt davon wahrscheinlich besser als viele seiner Winzerkollegen, welche den Gegenpol zu ihm repräsentieren. Er will und kann polarisieren, das machen auch seine Weine. Und seine Einstellung zur Weinproduktion ist doch eine international Gelebte der Weinindustrie, in Österreich halt auch von einem Winzer öffentlich vertreten. Und Winzer mit ähnlicher Einstellung kenne ich einige hier in Good old Austria. Und seine Weine gewinnen sogar immer wieder Preise, wie z.B die AWC

Es ( & er) widerspricht halt unserem Verständnis von Weinkultur, die Käufer seiner Weine, und derer gibt es viele, wissen, was sie kaufen und wollen (oder fürchten sich sogar vor unerwarteten Erfahrungen). Viele Käufer der bei uns vertriebenen Überseeweine handeln doch ähnlich.
Und in Österreich haben wir keine (mir bekannten) Genossenschaften, die vermutlich auch einen ähnlichen Ansatz gewählt haben oder mussten.
P.S. Schau dir auch Folge 2 zum Terroir an, da kommt einiges bezüglich Eisenberg und Eisenberg DAC vor.
Schöne Grüße aus Wien, Robert