Ich habe das vor über zwanzig Jahren von der Vermieterin eines Ferienhäuschens in der Toskana so gelernt, und später mitbekommen, dass das in Italien wohl ziemlich generell so gehandhabt wird. Unter 4 bis 6 Stunden läuft da mit einer Bolognese nichts - es schmeckt einfach besser, weil sich so alle Komponenten völlig verbinden und nicht mehr geschmacklich nebeneinander stehen.stollinger hat geschrieben: Diese Zubereitung ist mir neu, warum macht man das, bzw. wie niedrig?
Größere Differenzen gibt es, welches Fleisch verwendet wird. Ich nehme grob durchgedrehtes Rinderhack, aber es geht so ziemlich alles bis hin zu Bratenresten. Das Fleisch wird übrigens scharf angebraten, die Niedrigtemperatur bezieht sich dann auf das Simmern mit Tomate und Gemüse (Zwiebeln, Karotten, Bleichsellerie) im offenen Topf - gerade so, dass es ganz minimal köchelt. Wird es zu dick und droht anzusetzten, gibt man ein wenig Wasser hinzu. Ach ja, und nachts ist dann doch Pause: Deckel drauf, und am nächsten Tag geht's weiter.
Gruß
Ulli