Ich habe den 2018 "vom Kalk" heute auch im Glas und kann Bernds Notizen gut nachvollziehen. Ich kann den ganz gut trinken, aber der ist schon sehr rustikal und wenig auf die Frucht gestellt. Mit den Tanninen und der durchaus kräftigen Säure fehlt dem im jetzigen Stadium jeglicher Charme. 85 Punkte. Es kann natürlich sein, das der in zwei-drei Jahren deutlich besser sein wird. Der 2016er vom Kalk war auch sehr schlank, aber sehr elegant.
Gruß
Ralf
Weingut Franz Weninger
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Re: Weingut Franz Weninger
Das beruhigt mich - offenbar spinne ich doch nicht komplett.....Ralf Gundlach hat geschrieben:Ich habe den 2018 "vom Kalk" heute auch im Glas und kann Bernds Notizen gut nachvollziehen.
Es würde mich freuen, wenn du zwecks morgiger Nachverkostung einen Rest in der Flasche lassen würdest. Mich interessiert sehr, ob du ebenso wie ich eine (eher leichte) Entwicklung zum Besseren feststellen kannst, wenn der Wein einen Tag Luft bekommen hat.
Herzliche Grüße
Bernd
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Re: Weingut Franz Weninger
Hallo Bernd,Bernd Schulz hat geschrieben:Das beruhigt mich - offenbar spinne ich doch nicht komplett.....Ralf Gundlach hat geschrieben:Ich habe den 2018 "vom Kalk" heute auch im Glas und kann Bernds Notizen gut nachvollziehen.
Es würde mich freuen, wenn du zwecks morgiger Nachverkostung einen Rest in der Flasche lassen würdest. Mich interessiert sehr, ob du ebenso wie ich eine (eher leichte) Entwicklung zum Besseren feststellen kannst, wenn der Wein einen Tag Luft bekommen hat.
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Bernd
mache ich!
Gruß
Ralf
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Re: Weingut Franz Weninger
Eben habe ich mit einem befreundeten Geiger just for fun ein paar Duos gespielt (unter Wahrung eines Sicherheitsabstands von mehr als zwei Metern latürnich ) und zur Umrahmung der Kammermusikaktivität den 2018er Kekfrankos "Balf" mitgenommen. Meine Güte, was für ein Unterschied zu dem struppigen " vom Kalk"! Eine genaue Notiz habe ich mir nicht gemacht, aber der Balf überzeugte durch eine schöne, leicht zimtig unterlegte Sauerkirschfrucht in Kombination mit geschmeidigen Tanninen und einem kühlen, frischen Charakter.
Ich fürchte fast, dass ich mittlerweile durch den Genuss von zu vielen mir sehr entgegenkommenden Blaufränkischen und Spätburgundern für Cabernet Sauvignon unterhalb der Spitzenklasse verdorben bin.....
Herzliche Grüße
Bernd
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Bernd
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Re: Weingut Franz Weninger
...kein Wunder, wenn man ständig 92er Screaming Eagle weglitert!Bernd Schulz hat geschrieben:Ich fürchte fast, dass ich mittlerweile durch den Genuss von zu vielen mir sehr entgegenkommenden Blaufränkischen und Spätburgundern für Cabernet Sauvignon unterhalb der Spitzenklasse verdorben bin.....
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Re: Weingut Franz Weninger
Ich hatte jetzt eher den im letzten Sommer bei Ulli genossenen Chateau Margaux/Chateau Haut-Brion im Kopf.....EThC hat geschrieben:...kein Wunder, wenn man ständig 92er Screaming Eagle weglitert!
Herzliche Grüße
Bernd
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Re: Weingut Franz Weninger
...ok, ein vergleichsweise eher günstiges Vergnügen...Bernd Schulz hat geschrieben:Ich hatte jetzt eher den im letzten Sommer bei Ulli genossenen Chateau Margaux/Chateau Haut-Brion im Kopf.....
Viele Grüße
Erich
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Re: Weingut Franz Weninger
Hallo Bernd und Erich, ich habe die Tage auch mit einem Freund zusammengesessen und wir haben alle 3 Weine (18 Balf, 18 BF, 17 Kirchholz) nebeneinander im Glas gehabt. Hatten auch den Podcast gehört. Finde mich in Bernds Beschreibung auch wieder.Bernd Schulz hat geschrieben: zur Umrahmung der Kammermusikaktivität den 2018er Kekfrankos "Balf" mitgenommen. Meine Güte, was für ein Unterschied zu dem struppigen " vom Kalk"! Eine genaue Notiz habe ich mir nicht gemacht, aber der Balf überzeugte durch eine schöne, leicht zimtig unterlegte Sauerkirschfrucht in Kombination mit geschmeidigen Tanninen und einem kühlen, frischen Charakter.
Für uns war der Balf der dunklerfruchtige, vollmundig-trinkfreudige, unmittelbare Freudenspender,
machte richtig Laune. Mit der schönen Säure geht er ab wie Schmitz-Katze.
Der 18 BF heller rote Früchte, ernsthafter, etwas vielschichtiger, fordernder. Könnte vlt noch ein Jahr vertragen.
Beide aber sehr schön zu trinken und für uns qualitativ auf Augenhöhe je nach Gusto.
17er Kirchholz haben wir ziemlich genauso wie es Erich schreibt empfunden.
Braucht noch etwas Zeit, mehr Dichte, etwas mehr Länge und Komplexität.
Hätte ich mit 2 Punkten mehr bewertet als die Gutsweine, auch wenn die vielleicht derzeit mehr Spaß machen.
Insgesamt einfach schöne Weine. Eure Notizen verleiten mich auch, eher nur mehr bei den BF von Weninger zu bleiben.
„Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lächle, weil es schön war.“
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Re: Weingut Franz Weninger
...ist ja auch quasi Weningers Kernkompetenz! Wobei die anderen Sachen aus meiner Sicht durchaus auch schön sind, wahre Begeisterung kam bei mir aber vor allem und wiederkehrend beim Welschriesling "Saybritz" auf, wenn's nicht um BF ging...Lorne Malvo hat geschrieben:Eure Notizen verleiten mich auch, eher nur mehr bei den BF von Weninger zu bleiben.
Viele Grüße
Erich
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Re: Weingut Franz Weninger
Hallo!EThC hat geschrieben:...ist ja auch quasi Weningers Kernkompetenz! Wobei die anderen Sachen aus meiner Sicht durchaus auch schön sind, wahre Begeisterung kam bei mir aber vor allem und wiederkehrend beim Welschriesling "Saybritz" auf, wenn's nicht um BF ging...Lorne Malvo hat geschrieben:Eure Notizen verleiten mich auch, eher nur mehr bei den BF von Weninger zu bleiben.
mich würde neben dem Saybritz auch noch sehr der Furmint sowie der Weißburgunder interessieren. Gibt es schon Meinungen zu diesen Weinen?
Viele Grüße
Patrick
Wo aber der Wein fehlt, stirbt der Reiz des Lebens.
Euripides
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