Herbizide und Umweltgifte im Wein
- austria_traveller
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Re: Herbizide und Umweltgifte im Wein
Am besten verbieten - aber das werd ich wohl nicht mehr erleben
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
Gerhard aus Wien
Re: Herbizide und Umweltgifte im Wein
Danke für den Artikel über Glyphosat!
Habe noch eine Link bzgl. Umweltgifte, schon etwas älter und hoffentlich noch nicht verlinkt!
https://www.welt.de/icon/article1569788 ... Weins.html
Gruss Rainer
Habe noch eine Link bzgl. Umweltgifte, schon etwas älter und hoffentlich noch nicht verlinkt!
https://www.welt.de/icon/article1569788 ... Weins.html
Gruss Rainer
Viele Grüße
Rainer
Rainer
Re: Herbizide und Umweltgifte im Wein
Ein neuer Beitrag von Martin Kössler, Weinhalle, zum Thema Glyphosat:
https://www.weinhalle.de/blog/2019/04/die-saison-hat-begonnen-sie-spritzen-wieder/
https://www.weinhalle.de/blog/2019/04/die-saison-hat-begonnen-sie-spritzen-wieder/
Re: Herbizide und Umweltgifte im Wein
Sehr Beeindruckend .
Das sollte zukünftig beim Weinkauf deutlich mehr berücksichtigt werden, insofern man Genussmensch ist, wovon ich bei den Forumsusern mal zu 100% ausgehe, mindestens .
Das Bild von einem weltberühmten Grand Cru Classe aus St. Emilion macht nachdenklich .
Für mich muss ich sagen, beachte ich das schon länger, und Bioweine sind schon stark im Regal vertreten, zum Glück.
Das sollte zukünftig beim Weinkauf deutlich mehr berücksichtigt werden, insofern man Genussmensch ist, wovon ich bei den Forumsusern mal zu 100% ausgehe, mindestens .
Das Bild von einem weltberühmten Grand Cru Classe aus St. Emilion macht nachdenklich .
Für mich muss ich sagen, beachte ich das schon länger, und Bioweine sind schon stark im Regal vertreten, zum Glück.
Re: Herbizide und Umweltgifte im Wein
Artikel vom 4.12.2020 in der TAZ
Neuer aber eigentlich nur noch einmal aufgerollter Artikel!
Chemie-Einsatz beim Weinanbau:Schmutziger Tropfen!
Der eifrige Valérie Murat wird jetzt von den Ex Monsanto Anwälten eine Strafzahlung von 100.000 Euro angedroht.
Das ist die wohl die Art wie das Unternehmen Bordeaux sich wehrt!
Neuer aber eigentlich nur noch einmal aufgerollter Artikel!
Chemie-Einsatz beim Weinanbau:Schmutziger Tropfen!
Der eifrige Valérie Murat wird jetzt von den Ex Monsanto Anwälten eine Strafzahlung von 100.000 Euro angedroht.
Das ist die wohl die Art wie das Unternehmen Bordeaux sich wehrt!
Viele Grüße
Rainer
Rainer
-
- Beiträge: 4385
- Registriert: Sa 10. Mär 2012, 22:47
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Re: Herbizide und Umweltgifte im Wein
Danke für's Update!
Auch wenn der Anteil an "Bio"weinen in meinem Keller relativ hoch ist, fällt es mir nur allzu leicht, das Thema zu verdrängen.
Auch wenn der Anteil an "Bio"weinen in meinem Keller relativ hoch ist, fällt es mir nur allzu leicht, das Thema zu verdrängen.
Besten Gruß, Karsten
- EThC
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- Registriert: Fr 27. Feb 2015, 17:17
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Re: Herbizide und Umweltgifte im Wein
...wär mal interessant zu wissen, wieviel Biozeug ich anteilsmäßig im Keller habe, gefühlt steigt der Anteil in den letzten Jahren deutlich. Wenn ich da in meinem verkostungsnotizen.net-Kellerbuch einfach Häkchen setzen könnte, wäre das furchtbar einfach...
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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- Lorne Malvo
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- Registriert: So 27. Okt 2019, 00:43
- Wohnort: NRW
Re: Herbizide und Umweltgifte im Wein
Ist ja auch so, dass sehr viele hochkarätige Güter erkannt haben, dass in einer biologischen Wirtschaftsweise sowohl Böden geschont und vital gehalten werden als auch dass es, wenn man es versteht, dem Wein nachhaltig zugute kommt.
Jean Louis Trapet sagte bsp. in einem Interview, dass nach der Unstellung die Alkoholgehalte der Weine nach und nach runtergingen.
Fast alle schönen Weine, die ich mag, sind bis auf wenige Ausnahmen im Prinzip nach biologischen Richtlinien ohne Zertifikat produziert oder tragen das Biosiegel.
Pilzbekämpfung ist hier sicher die größte Herausforderung, aber auch nur in eher feuchten Gebieten oder feuchten Jahren.
Die werden ja weniger....
Aber die Kupferdiskussion bleibt.
Dennoch, immer wenn es geht gern mit Biosiegel.
Jean Louis Trapet sagte bsp. in einem Interview, dass nach der Unstellung die Alkoholgehalte der Weine nach und nach runtergingen.
Fast alle schönen Weine, die ich mag, sind bis auf wenige Ausnahmen im Prinzip nach biologischen Richtlinien ohne Zertifikat produziert oder tragen das Biosiegel.
Pilzbekämpfung ist hier sicher die größte Herausforderung, aber auch nur in eher feuchten Gebieten oder feuchten Jahren.
Die werden ja weniger....
Aber die Kupferdiskussion bleibt.
Dennoch, immer wenn es geht gern mit Biosiegel.
„Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lächle, weil es schön war.“
Re: Herbizide und Umweltgifte im Wein
Lorne Malvo hat geschrieben:Pilzbekämpfung ist hier sicher die größte Herausforderung, aber auch nur in eher feuchten Gebieten oder feuchten Jahren.
Die werden ja weniger....
Das ist leider ein Irrtum.
Zwar gibt es im Rahmen des Klimawandels mehr ausgedehnte Phasen ohne Niederschlag, aber die Luftfeuchtigkeit nimmt (physikalisch bedingt zwangsläufig) zu, und die höheren Temperaturen auch nachts begünstigen die Ausbreitung von Pilzkrankheiten. Praktisch alle Winzer, mit denen ich über das Thema gesprochen habe, haben berichtet, dass der Pilzdruck etwa seit der Jahrtausendwende laufend zunimmt. Mitunter nimmt das schon dramatische Formen an, so in Bordeaux 2018, als biologisch arbeitende Betriebe zwischen 60 und 80% der Ernte durch falschen Mehltau verloren haben, da sie mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln die Ausbreitung nicht eindämmen konnten. 2018 war aber ein heißes und generell sehr trockenes Jahr...
Das Thema wird die Winzer auch in Zukunft nicht weniger, sondern immer mehr beschäftigen.
Aber die Kupferdiskussion bleibt.
Vielleicht gar nicht mehr so lange.
Die Zulassung von kupferhaltigen Präparaten als Pflanzenschutzmittel läuft in der EU Ende 2025 aus. Wird nicht verlängert, würde das faktisch das Ende des Bioweinbaus mit nicht-PiWi-Sorten außerhalb von ausgeprochen ariden Gebieten (Teile Spaniens, Süditaliens und vielleicht Südfrankreichs) bedeuten, da ein biologischer Anbau anderswo ohne Kupfer wirtschaftlich nicht tragfähig ist.
Aus diesem Grund hatte ich lange Zeit angenommen, dass die periodisch anstehende Verlängerung der Genehmigung eine reine Formsache ist und einfach durchgewunken wird. Das ist aber tatsächlich nicht so. Schon bei der letzten anstehenden Verlängerung (2018) gab es zähe Diskussionen, und die Sache stand Spitz auf Knopf, da mehrere Umweltbehörden offensichtlich ziemlich beeindruckende Daten zur Kupferakkumulation in den Böden und deren ökologische Auswirkungen vorgelegt haben. EU-typisch hat man sich dann auf einen Kompromiss geeinigt: die Verlängerung der Zulassung ist nicht wie sonst üblich um 15 Jahre erfolgt, sondern nur um sieben, und mit dem deutlichen Hinweis verbunden worden, man möge sich nach Alternativen umsehen (die sind aber mWn nicht abzusehen).
Dass die EU es durchaus ernst meint, kann man übrigens am de facto - Verbot von Kaliumphosphonat im Biolandbau und den darauf fiolgenden erbitterten Diskussionen sehen. Es bleibt also interessant.
Gruß
Ulli
- Gerald
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- Wohnort: Wien
Re: Herbizide und Umweltgifte im Wein
Für die Infektionswahrscheinlichkeit mit Peronospora (und meines Wissens auch andere Schadpilze) gibt es Schätzformeln, die die Wetterbedingungen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Windstärke enthalten. Höhere Temperaturen (insb. Nacht) und Luftfeuchtigkeit begünstigen jedenfalls die Infektion, damit ist der Klimawandel auch für den Weinbau kein Vorteil - einmal ganz abgesehen von den höheren Alkoholgraden und weniger Säure, die auch nicht jedem Weintrinker Freude machen.
Siehe auch hier: https://rebschutzdienst.at/weinbauempfe ... ronospora/
Grüße
Gerald
Siehe auch hier: https://rebschutzdienst.at/weinbauempfe ... ronospora/
Grüße
Gerald