Immich-Anker
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Immich-Anker
Das ist aber erst mal mein Problem. Es gibt ja jetzt doch schon einiges über den 2019er pS (von Daniel Immich wortspielerisch mit "pures SchmAnkerL" übersetzt) zu erzählen. Erstens, dass er ein trockener Riesling ist und aus den Trauben von 40 Jahre alten Reben am Enkircher Steffensberg gekeltert wurde. Und zweitens, dass dieses Element durch ein sehr klassisches Aroma von Schwarzen Johannisbeeren und eine Herbheit, die die Schleimhäute sich leicht zusammenziehen lässt, trotz seiner dezenten Art relativ prägend ist - zart und doch nachhal(l)tig.
Ab Weingut 12 Euro
Im Internet: http://www.mosel.net
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Re: Immich-Anker
Dabei ist hier kein Hexenmeister am Werk. Aber der Stoff des rund vierzigjährigen Winzers liegt so weitab der gängigen Röstbrot-Crouton-Aromatik, dass es schon ein Fest ist. Statt über die Perlage nimmt der Schaumwein die Sinne über die ziemlich knackige Säure plus reichlich apfelige Frucht in Beschlage. Später gibt‘s dann noch Zitruszesten und Steinobst (Pfirsich, Aprikose). Dieses Getränk macht also müde Frauen und Männer ziemlich zuverlässig wieder munter. Ist er alles andereUnd es ziert fast jedes Menü.
Der Zero Dosage ist halt ein bemerkenswerter Sekt. Obwohl er sich drei Jahre auf seinem Hefelager, hat herumlümmeln dürfen, als ein Kraftpaket. Eher dürfte ihn jemand als Fruchtbombe bezeichnen, denn seine Frische und Saftigkeit übertrumpfen jedes eher kantige Aroma bei weitem. Restsüße? Nein, nicht doch.
Ab Weingut: 14,50 Euro.
Im Internet: http://www.mosel.net