harti hat geschrieben: Insofern liegst Du vielleicht richtig mit Deiner Aussage, dass der Goldberg den (fast) dreimal so hohen Preis (derzeit?) nicht ins Glas bringt.
Aber dann wäre der Goldberg... ja, nun, wie soll ich sagen: überteuert? Und die Käufer der 91-Punkte-Suppe-Flasche vielleicht... ja, nun, wie soll ich sagen: affluent?
Ach, ich mach doch nur Witze, entpannt euch.
Cheers, Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard, copropriétaire de Château Smith Haut Lafitte)
...mein 16er Goldberg-GG hat noch 25,35 Euronen gekostet, für ein GGchen im Vergleich mit den anderen Granden geradezu ein Schnäppchenpreis, war noch nicht mal ein Sonderangebot...
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
harti hat geschrieben: . . . in der Vergangenheit konnte ich gar nichts mit den Volxem-Weinen anfangen, mir waren die Weine zu üppig und zu weich. Aber mit dem 17er hat sich das geändert. . .
Hi Harti,
schön, mal wieder etwas von dir zu lesen.
Eigentlich hat der Stilwandel schon mit dem Jahrgang 2013 begonnen. Und seit dem 2015er sind die Trockenen zum großen Teil auch wirklich trocken, wobei manch einer (wenn´s scheee macht) auch mal an die 9-g-Grenze herangeht. Entscheidend ist immer, ob es zur Säure passt und mit dieser harmoniert.
Gruß
Manfred
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .
Ollie hat geschrieben: . . . Ach, ich mach doch nur Witze, entpannt euch. . . .
Hallo Ollie,
manchmal sind deine Witze schon etwas gewöhnungsbedürftig und manchmal gehen sie auch über Grenzen hinaus (z.B. der langhaarige College Boy, der seine miese, storygetriebene Suppe überteuert verkauft). Muss das sein? Wem nützt das?
Ich darf das fragen, ich bin 80 Jahre alt und habe daher altersbedingte Narrenfreiheit.
Gruß
Manfred
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .
ich fahre in zwei Wochen an die Saar und habe gerade erfahren, dass mein Lieblingswinzer Peter Lauer just zu diesem Zeitpunkt Betriebsferien hat. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich die Vinothek von van Volxem besuchen sollte, um die Basis- und Ortsweine zu verkosten. Da ich mit meinen Eltern unterwegs bin, wäre es wichtig, dass nicht nur eine "Theken-Steh-Probe" stattfindet. Hat jemand von Euch schon Weine vor Ort verkostet und gekauft?
Kann einer Vergleiche mit den Lauer-Weinen ziehen oder kennt bereits die 19er?
Sistra7119 hat geschrieben:ich fahre in zwei Wochen an die Saar und habe gerade erfahren, dass mein Lieblingswinzer Peter Lauer just zu diesem Zeitpunkt Betriebsferien hat. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich die Vinothek von van Volxem besuchen sollte....
Als Alternative zu Peter Lauer, der ja einen eher kraftvollen Stil verfolgt, fällt mir zuerst der Weinhof Herrenberg ein.
Hallo Simone, ich kenne die 2019er auch noch nicht und habe bei Van Volxem noch keine Einzel-Probe mitgemacht. Aber frage doch einfach per Mail nach. Die antworten normalerweise recht schnell.
Ich war letztes Jahr im Rahmen des Saar Riesling Sommers u.a. bei Volxem, Othegraven und Zilliken. Mich persönlich konnten die Weine von Lauer (hatte Stand bei Zilliken) und Volxem eher überzeugen als von Othegraven und Zilliken. Aber das ist "Geschmacksache", da die Winzer einen etwas unterschiedlichen Stil haben. Sie produzieren sicherlich alle auf sehr hohem Niveau.
Was ich bei van Volxem neben dem Wein spannend fand, war die Lage mit dem tollen Ausblick. Zudem ist die Vinothek "sehr modern". Also glatt/kantig, das Hauptgebäude ein Quader. Wenn ihr dort vor Ort seid, frage, ob du den Fass-Keller besuchen darfst. Die haben sich da echt was einfallen lassen. Alles mit Schwerkraft usw. Absolut beeindruckend!
Othegraven ist das grasse Gegenteil. Ein altes Gutshaus mit wunderschönem Park und altem Baumbestand. Ich weiß allerdings nicht, ob der Park nur zur Veranstaltung geöffnet war oder ob man auch bei normalen Besuchen dort rein darf.
Zilliken wiederum hat den Vorteil, dass er mitten in Saarburg sitzt und man danach noch durch das Städtchen bummeln kann.
Bilder der Weingüter kannst Du leicht "ergoogeln".
Daher würde ich mit meinen Eltern überlegen, welches Ambiente denen besser gefallen würde. Guten Wein machen sie alle...
Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut. (Eduard Mörike)
Also allein der Besuch in der neuen Manufaktur auf dem Wiltinger Schlossberg lohnt bereits die Reise ins Weingut. Es ist das Leuchtturmprojekt für die Region. Der Bau gilt als die größte private Investition im deutschen Weinbau der letzten Jahrzehnte und darf zu Recht als herausragende neue Landmark der Saarregion gewertet werden. Zudem wird man vor Ort erstklassig vom Team rund um Roman Niewodniczanski betreut. Da stimmt alles. Vor der "Vinothek" sind jetzt im Sommer auch einige wunderschöne Außenplätze. Zum Schluss gilt: Van Volxems Weine sind aktuell auf ganz hohem Niveau! Das wird sicherlich ein rundum großartiges Tasting in perfektem Ambiente!