Auwehohweh, da entging dir ja einiges.amateur des vins hat geschrieben:Da geht sie dahin, meine Selbstbeschränkung auf Frankreich, Deutschland und Italien!![]()
Da hast du ja jetzt einiges zum nachholen

... schonmal Gross probiert ?
Auwehohweh, da entging dir ja einiges.amateur des vins hat geschrieben:Da geht sie dahin, meine Selbstbeschränkung auf Frankreich, Deutschland und Italien!![]()
Nee, nur Eintel, und Sauternes in halben. Scnraustria_traveller hat geschrieben:Auwehohweh, da entging dir ja einiges.amateur des vins hat geschrieben:Da geht sie dahin, meine Selbstbeschränkung auf Frankreich, Deutschland und Italien!![]()
Da hast du ja jetzt einiges zum nachholen
... schonmal Gross probiert ?
Ich hatte den gestern abend im Glas, verfolgt über etwa 3 Stunden. Ich kann die Notiz gut nachempfinden, "fruchtbefreit" trifft die Sache sehr gut, das Nussige hatte ich zwar nicht, das Erdige dafür umso mehr.amateur des vins hat geschrieben: Tement, Zieregg 2017
Sauvignon Blanc
Zunächst einmal fällt der Glasstopfen auf. Hatte ich schon ewig nicht mehr!
Der Wein selber widersetzt sich eigentlich der Sezierung. Er ist dicht und voll, dabei aber extrem fein. Nicht nur gehen ihm die typischen plakativen SB-Aromen ab, er glänzt überhaupt durch fast völlige Abwesenheit von Frucht. Stattdessen assoziiere ich ausgeprägte Mineralik und kristalline Frische, die an einen Gletscherbach erinnert - aber garnicht so wie Saar-Riesling-Eisbonbon.Ein kraftvoller, aber stilistisch ziemlich leiser Wein. Sehr dezent ein wenig grasige und zitrische Noten. Nach ~1h kommen leicht erdige und nussige Noten sowie eine leichte Adstringenz hinzu.
Doch, viel zu jung, da muss sich noch einiges einschleifen und harmonisieren. Das kann durchaus ein toller Wein werden, aber jetzt ist er das - für mich - jedenfalls noch nicht. Mehr etwas für die Analyse als für's Vergnügen.Toller Wein, und überhaupt nicht zu jung.
Ich habe nochmal meine Erinnerung und meine Notizen bemüht: Als einzige Ergänzung steht da, daß der Wein möglicherweise(!) ein bißchen zu glatt für 50 Ocken sein könnte. Ich habe das dann hier nicht wiedergegeben, weil ich der Meinung bin, daß das kein Makel sondern eine Frage der Stilistik und Präferenz ist.UlliB hat geschrieben:Doch, viel zu jung, da muss sich noch einiges einschleifen und harmonisieren. Das kann durchaus ein toller Wein werden, aber jetzt ist er das - für mich - jedenfalls noch nicht. Mehr etwas für die Analyse als für's Vergnügen.Toller Wein, und überhaupt nicht zu jung.
Nein. Ich bin weinmäßig gewissermaßen promiskuitiv - ich nehme sie, wie sie kommen, in jedem Alteramateur des vins hat geschrieben: Bist Du eigentlich ausgewiesener Altweinfan?
Ausgerechnet bei dieser Flasche habe ich (fast) keine Zeiten notiert. Ich kann mich nicht erinnern, aber es ist nicht ausgeschlossen, daß der Wein nur wenig mehr als die eine Stunde erlebt hat. Dann hätte ich das Verschließen wohl schlicht verpaßt.UlliB hat geschrieben:An der Luft hat sich der Wein dann deutlich berappelt und zugelegt, um sich etwa nach zwei Stunden dann wieder deutlich zurückzuziehen - ein sehr deutliches Zeichen, dass der zu früh aufgemacht wurde. Ganz zum Schluss war da nur noch Mineralik, Dichte, Gerbstoff, was ich in der Kombination als "sperrig" empfand.