Bordeaux 2019

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
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UlliB
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Re: Bordeaux 2019

Beitrag von UlliB »

Es geht früh los:

Giscours, 33,60 € ex nego, etwa 46 € EVP. Minus 24% zu 2018.

du Tertre, 25,20 € ex nego, etwa 35 € EVP. Minus 14%.

Gruß
Ulli
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UlliB
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Re: Bordeaux 2019

Beitrag von UlliB »

Ziemlich ruhiger Morgen bisher.

Chasse Spleen, 19,20 € ex nego, etwa 27 € EVP. Minus 20%.

Der direkte Konkurrent aus Moulis, Poujeaux, war schon gestern herausgekommen. Im Handel für knapp 24 €.

Gruß
Ulli
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UlliB
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Re: Bordeaux 2019

Beitrag von UlliB »

Freitag gegen 13:00 Uhr - da kommt vermutlich heute nichts mehr. Die Bücher zu, ab ins Wochenende, Kräfte sammeln :)

Es fehlt ja schon noch Einiges. Wenn man jedoch das Tempo dieser Woche beibehält, könnten wir schon Ende nächster Woche durch sein. Aber vermutlich zieren sich manche dann doch wieder.

Gruß
Ulli
Michael24
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Re: Bordeaux 2019

Beitrag von Michael24 »

Danke für deine Infos! Ich lese interessiert mit.
Bin schon auf LHB gespannt....
Lg,
Michael
Hannes85
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Re: Bordeaux 2019

Beitrag von Hannes85 »

Nächste Woche wird sehr spannend werden, viele Neuveröffentlichungen und am Dienstag sollte der Report von Neal Martin erscheinen, für mich die neue Benchmark nach dem Ruhestand von Parker.
duhart09
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Re: Bordeaux 2019

Beitrag von duhart09 »

Woran (außer natürlich an den Preisen) orientiert Ihr Euch?

NMs Bewertungen fand ich selten hilfreich, obwohl seine Artikel immer etwas schön Feuilletonistisches haben. LPB ist für mich noch weniger aussagekräftig. Rene Gabriels Beschreibungen gibt's leider auch nicht mehr, die fand ich hingegen meist sehr treffend und wenn man bei diversen Cru Bourgeois etc. zu interpretieren wußte, dass seine Punkt-Bewertungen manchmal doch auch eher PLV-Punkte waren. So lese ich eben hier und da und kombinier's mit den üblichen eigenen Weinguts-Präferenzen.

Euer "Rezept"?
Uli
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Sauternes
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Re: Bordeaux 2019

Beitrag von Sauternes »

Ich warte eigentlich nur noch auf Leoville Barton, sehr gute Bewertungen, was ich so gefunden habe, und wenn der Preisabschlag einigermaßen akzeptabel ausfällt, also mindestens 20%, werde ich da etwas ordern.
Ja nach wem richten? gute Frage, ich versuche auf jeden Fall mir mehrere Bewertungen zu Rate zu ziehen.
Außerdem will ich kürzer treten, also sind es bisher nur Clos Louie und Pontet Canet geworden, wenn der Preis passt kommt halt noch LB dazu und Fertig.

Grüße Heiko
Hannes85
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Re: Bordeaux 2019

Beitrag von Hannes85 »

Ich schaue mir alle Bewertungen an um einen Überblick zu haben und dann gibt es einzelne Kritiker wie zB. Neal Martin oder auch Antonio Galloni deren Bewertung ich mehr Bedeutung zumesse als anderen, ob das dann richtig ist, ist wieder ein anderes Thema. :lol:
Alba
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Re: Bordeaux 2019

Beitrag von Alba »

Hallo Uli,
interessante Frage oder vielmehr Diskussionsstart :) , also ich kann nur sagen „Rezept gibt‘s kans (keines)“.
Die monetäre Situation ist der Rahmen, gewürzt mit mehr oder weniger Unvernunft — von zweitem oftmals zu viel dabei.
Zu der ernsthaften Frage nach verlässlichen „Profis“ — ich versuche mir möglichst ein Gesamtbild zu machen, das sind Händlerbewertungen ebenso wie die internationalen Kritiker, am stärksten gewichten würde ich einen Mix aus NM und AG. Die anderen wie JS oder auch JD, JA, ... runden das ab. Ganz okay finde ich Jeff L., als der begann war auch RP noch in Bord. aktiv, habe da oft starke Parallelen zwischen den Beiden festgestellt. Mit der britischen Madame JR fange ich recht wenig an.
Letztlich haben sich aber über die letzten Jahre und damit gewonnene Jungwein Erfahrungen ohnehin Favoriten herauskristallisiert, irgendwie verlieren die Einzelbewertungen da auch mehr und mehr an Bedeutung — die Spannung und Informationsbegierde bleibt aber :D
LG aus Österreich
Manfred
stollinger
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Re: Bordeaux 2019

Beitrag von stollinger »

Ich finde, Jeff Leve funktioniert recht gut als Kontraindikator. Er scheint mir doch ein Fan von alkoholstarken, intensiven, vollen und teilweise fruchtigen Weinen zu sein. Bei sehr hoch bewerteten Weinen bin ich dann ganz vorsichtig. Klassische Wein straft er ja regelmäßig regelrecht ab.

Neal Martin lese ich gerne, aber seine Punkte kann ich nicht so gut einordnen bzw. habe zu wenige darauf geachtet. Galloni finde ich teilweise sehr unberechenbar und tendenziell zu hoch.

Ansonsten halte ich mich gerne an die Revue Vin France, die geben auch im folgenden Sommer noch mal für viele Weine Verkostungs-Noten für den Primeurjahrgang der Vorjahrs. Anschließend versuche ich im Herbst in Frankreich zu foire aux vins zu kommen bzw. mir die Weine aus den französischen Supermärkten zu besorgen. Dann kann man sich erst mal einen brauchbaren Gesamteindruck verschaffen und noch problemlos zu Sub-Preisen bei deutschen Händlern ordern.
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