Jaja, das kenn' ich...
Ich hab' in der Vergangenheit ziemlich viele Gläser probiert und bin letztlich beim Gabriel hängengeblieben, weil es für mich bei den allermeisten Weinen sehr gut "funktioniert". Nur manchmal wird's einzelnen Weinen darin "zu eng", deshalb hab' ich mir auch noch ein paar der großen Burgundertöpfe von Sophienwald gekauft.
Bei unseren Blindtasting-Runden sind öfters verschiedene Gläser im Spiel, da kann ich auch immer wieder mal vergleichen. Bei den weißen Sachen sowie Schäumern ist das Gabriel-Glas eigentlich immer vorne oder selten "fast gleichauf", bei Rotwein sind andere Gläser auch mal expressiver, aber meist nur in Nuancen.
Deshalb bis jetzt kein für mich erkennbarer Grund, warum ich bei den meisten Weinen was anderes nehmen soll, ich bin mittlerweile quasi auf dieses Glas kalibriert.
Mir gefällt auch die Optik recht gut und das Glas gefällt mir auch in der Hand recht gut, schwenkern läßt sich auch super damit. Und man hat mit relativ wenig Wein schon einen ordentlichen Spiegel im Glas, das führt m.E. auch dazu, daß man bei gleichem Genuß weniger trinkt. Mir gefällt auch, daß die Idee des Universalglases hier tatsächlich weitgehend aufgeht. Bei Riedel bräuchte ich gemäß deren Philosophie ja ca. 100 Gläser für das, was ich so im Keller habe, von Agiorgitiko bis Zierfandler jeweils mindestens ein Glas...
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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