
Südtirol - die Weißweine
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Re: Südtirol - die Weißweine
...kommt mir doch irgendwie vertraut vor... 

Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: Südtirol - die Weißweine
Als dritter und letzter meiner Testballons:
Manincor, Eichhorn 2017
Pinot Bianco
Sehr typische WB-Nase: weiße Blüten, etwas Banane, ein Hauch gelber Apfel. Aber alles dezent, nicht so aufdringlich parfümiert wie manchmal. Auch eine leichte kalkige oder steinige Note.
Am Gaumen - etwas überraschend - im Vergleich sowohl zur Sophie als auch zum Mason deutlich der griffigste! Für WB geradezu sensationelle Säure, die ich so bisher nur von Rebholz' GG kenne (aber gaaanz anderer Stil). Gerade recht, um der cremigen Textur Spannung zu verleihen. Sehr lang, leicht kräuterig, etwas hier grüner Apfel.
Kann man schon verstehen, wenn es heißt, in Südtirol wäre WB der weiße Platzhirsch...
Sehr gut!
Manincor, Eichhorn 2017
Pinot Bianco
Sehr typische WB-Nase: weiße Blüten, etwas Banane, ein Hauch gelber Apfel. Aber alles dezent, nicht so aufdringlich parfümiert wie manchmal. Auch eine leichte kalkige oder steinige Note.
Am Gaumen - etwas überraschend - im Vergleich sowohl zur Sophie als auch zum Mason deutlich der griffigste! Für WB geradezu sensationelle Säure, die ich so bisher nur von Rebholz' GG kenne (aber gaaanz anderer Stil). Gerade recht, um der cremigen Textur Spannung zu verleihen. Sehr lang, leicht kräuterig, etwas hier grüner Apfel.
Kann man schon verstehen, wenn es heißt, in Südtirol wäre WB der weiße Platzhirsch...
Sehr gut!
Besten Gruß, Karsten
Re: Südtirol - die Weißweine
Danke! Werde ich bei meinem nächsten Südtirol Aufenthalt auf jeden Fall probieren.
BG
Christian
BG
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Re: Südtirol - die Weißweine
..dennoch ist -neben einigen freakigen Sachen- einer der spannendsten Weine Südtirols für mich ausgerechnet ein Müller-Thurgauamateur des vins hat geschrieben:Kann man schon verstehen, wenn es heißt, in Südtirol wäre WB der weiße Platzhirsch...

Viele Grüße
Erich
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Erich
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Re: Südtirol - die Weißweine
Nämlich...?EThC hat geschrieben:..dennoch ist -neben einigen freakigen Sachen- einer der spannendsten Weine Südtirols für mich ausgerechnet ein Müller-Thurgau
Besten Gruß, Karsten
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Re: Südtirol - die Weißweine
...der "Feldmarschall" vom Tiefenbrunner...
Viele Grüße
Erich
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Re: Südtirol - die Weißweine
Danke!EThC hat geschrieben:...der "Feldmarschall" vom Tiefenbrunner...amateur des vins hat geschrieben:Nämlich...?EThC hat geschrieben:..dennoch ist -neben einigen freakigen Sachen- einer der spannendsten Weine Südtirols für mich ausgerechnet ein Müller-Thurgau
Besten Gruß, Karsten
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Re: Südtirol - die Weißweine
[+1d] Update:amateur des vins hat geschrieben:Manincor, Eichhorn 2017
Heute mit ganz, ganz leicht dropsiger Note. Sonst gleiche Aromatik, aber ein wenig "leiser", weicher.
Besten Gruß, Karsten
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Re: Südtirol - die Weißweine
Viele Grüße
Erich
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Re: Südtirol - die Weißweine
... gestern im Glas ...
Sauvignon 2012, Weingut Baron Widmann - Kurtatsch, Schraubverschluss
Strohgelb mit grünlichen Reflexen; gereifer leicht exotischer Fruchtmix, Heu, etwas Salbei und weitere getroknete Kräuter; am Gaumen sehr hohe aromatische Dichte und Kraft, jedoch keine erschlagende oder ermüdende Opulenz, alles an seinem Platz, sehr schön verwobene dichte Aromen korrespondierend zur Nase (reife Stachelbeere, gelbe Kiwi, Heu, Kräuter), gewisse salzige Anklänge, reife Extraktsüsse und minimal Firn, noch immer frische, aber reif wirkende Säure, perfekt Reif, balanziert und präzise, leicht viskoses Mundgefühl, dennoch fein und sehr trinkanimierend, grosse Tiefe; sehr langer Abgang auf reife Frucht, Kräuter und Süsse-Säure-Spiel - 18/20 op
Vor 4 Jahren das letzte mal im Glas, jetzt perfekt gereift, wird sicher nicht mehr besser, hat auch nochmal einen Tick zugelegt.
Auch im Vergleich zu anderen renommierten und arrivierten Südtiroler Sauvignons, wie z.B. Terlan Quarz, Schreckbichl Lafoa, Nals/Margreid Mantele oder Nidriest, absolut auf Augenhöhe. Kann man nicht besser - nur anders - Ausnahmejahrgang des Sauvignons bei Widmann. Evtl. nicht die Langläuferqualität der Vorgenannten, aber was macht's bei dieser Performance?
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Strohgelb mit grünlichen Reflexen; gereifer leicht exotischer Fruchtmix, Heu, etwas Salbei und weitere getroknete Kräuter; am Gaumen sehr hohe aromatische Dichte und Kraft, jedoch keine erschlagende oder ermüdende Opulenz, alles an seinem Platz, sehr schön verwobene dichte Aromen korrespondierend zur Nase (reife Stachelbeere, gelbe Kiwi, Heu, Kräuter), gewisse salzige Anklänge, reife Extraktsüsse und minimal Firn, noch immer frische, aber reif wirkende Säure, perfekt Reif, balanziert und präzise, leicht viskoses Mundgefühl, dennoch fein und sehr trinkanimierend, grosse Tiefe; sehr langer Abgang auf reife Frucht, Kräuter und Süsse-Säure-Spiel - 18/20 op
Vor 4 Jahren das letzte mal im Glas, jetzt perfekt gereift, wird sicher nicht mehr besser, hat auch nochmal einen Tick zugelegt.
Auch im Vergleich zu anderen renommierten und arrivierten Südtiroler Sauvignons, wie z.B. Terlan Quarz, Schreckbichl Lafoa, Nals/Margreid Mantele oder Nidriest, absolut auf Augenhöhe. Kann man nicht besser - nur anders - Ausnahmejahrgang des Sauvignons bei Widmann. Evtl. nicht die Langläuferqualität der Vorgenannten, aber was macht's bei dieser Performance?
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
Ralf
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Karl Valentin