Schon seit mittlerweile über 20 Jahren führen wir in einer Runde von vier Weinfreunden quartalsmäßig von uns so genannte "Wiedererkennungsproben" durch. Sprich: Im zweiten Durchgang müssen von x im ersten Durchgang blind servierten Weinen möglichst alle richtig zugeordnet werden ("Im Glas c befindet sich der Wein Nr. 4 " etc.).. Außerdem ist der rote Faden ("das Thema") nur dem Gastgeber bekannt; die anderen müssen es erraten.
Vorgestern hatte ich das Vergnügen, vier 2002er M-S-R-Auslesen aufzutischen. Als Piraten gab es zudem eine Pfälzer Spätlese aus 2005:
Der restsüße Pfälzer aus 2005 war interessanterweise für meine Mitstreiter nicht als Pirat zu erkennen; es handelte sich allerdings um einen wirklich sehr gelungenen Wein, was einmal mehr belegt, dass die Mittelhaardt durchaus feine restsüße Rieslinge hervorbringen kann.
Nicht unbedingt erwartet hatte ich das etwas enttäuschende Abschneiden von KaJos Prälat und den klaren Sieg der Auslese aus dem Karthäuserhofberg (obwohl ich diese Auslese Nr. 33 als einzigen Wein vorher schon mehrfach im Glas gehabt habe). Wir waren uns aber alle darüber einig, dass der Prälat (auf immer noch hohem Niveau) das Schlusslicht bildete, während der Karthäuserhofberger mit Abstand ganz oben rangierte.
Der Karthäuserhofberger wurde vor ca. 10 Jahren von einem süddeutschen Händler via Ebay kistenweise rausgehauen; ich habe seinerzeit zwei Sixpacks zu jeweils 108 Euro (also 18 Euro pro Pulle) geschossen. Für keinen der 5 Weine des Abends habe ich mehr als 20 Euro bezahlt. Und wenn ich mir meine Bewertungen so anschaue......
Ach so - es handelte sich ja um eine "Wiedererkennungsprobe": Zwei der Teilnehmer (darunter auch ich) hatten im zweiten Durchgang mit 5 von 5 die volle Punktzahl. Die anderen beiden hatten mit 3 von 5 jeweils zwei Weine verwechselt. Das "Wiedererkennen" ist übrigens nicht so leicht, wie man glaubt - probiert es mal aus!
Herzliche Grüße
Bernd
Vorgestern hatte ich das Vergnügen, vier 2002er M-S-R-Auslesen aufzutischen. Als Piraten gab es zudem eine Pfälzer Spätlese aus 2005:
Der restsüße Pfälzer aus 2005 war interessanterweise für meine Mitstreiter nicht als Pirat zu erkennen; es handelte sich allerdings um einen wirklich sehr gelungenen Wein, was einmal mehr belegt, dass die Mittelhaardt durchaus feine restsüße Rieslinge hervorbringen kann.
Nicht unbedingt erwartet hatte ich das etwas enttäuschende Abschneiden von KaJos Prälat und den klaren Sieg der Auslese aus dem Karthäuserhofberg (obwohl ich diese Auslese Nr. 33 als einzigen Wein vorher schon mehrfach im Glas gehabt habe). Wir waren uns aber alle darüber einig, dass der Prälat (auf immer noch hohem Niveau) das Schlusslicht bildete, während der Karthäuserhofberger mit Abstand ganz oben rangierte.
Der Karthäuserhofberger wurde vor ca. 10 Jahren von einem süddeutschen Händler via Ebay kistenweise rausgehauen; ich habe seinerzeit zwei Sixpacks zu jeweils 108 Euro (also 18 Euro pro Pulle) geschossen. Für keinen der 5 Weine des Abends habe ich mehr als 20 Euro bezahlt. Und wenn ich mir meine Bewertungen so anschaue......
Ach so - es handelte sich ja um eine "Wiedererkennungsprobe": Zwei der Teilnehmer (darunter auch ich) hatten im zweiten Durchgang mit 5 von 5 die volle Punktzahl. Die anderen beiden hatten mit 3 von 5 jeweils zwei Weine verwechselt. Das "Wiedererkennen" ist übrigens nicht so leicht, wie man glaubt - probiert es mal aus!
Herzliche Grüße
Bernd