Georg R.
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So 27. Mai 2018, 00:53
Als Schwarzwälder ist man ja schon etwas verwöhnt was Landschaft betrifft, doch dieses Tal hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Darum ein kleiner Rückblick, inspiriert durch Tipps aus dem Forum. Was zunächst auffällt - wo man hinschaut Reben. Auch in der Ebene wie hier bei Walporzheim im Ahrweiler Himmelchen - mit Kloster Calvarienberg im Hintergrund - wird Weinbau betrieben. Und dort wo man keine Reben vorfindet, trifft man auf diverse Champingplätze entlang der Ahr. Wendet man von hier den Blick nach links, schaut man auf die berühmten Rotweinlagen Kräuterberg, Gärkammer und Alte Lay Am südlichen Ende angekommen umrundet man die Domlay, links im Bild erkennt man einen markanten Felsen, genannt "Bunte Kuh"
Zuletzt geändert von Georg R. am So 27. Mai 2018, 01:07, insgesamt 1-mal geändert.
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich. Mark Twain
Georg R.
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So 27. Mai 2018, 00:58
Nur ein paar Kurven weiter hat man den kleinen Ort Marienthal erreicht, bekannt durch seine Klosteranlage (rechts oben der Krausbergturm) Die Rotweinlage Marienthaler Trotzenberg Hier am Kloster führt auch der Rotweinwanderweg vorbei mit Blick in das Seitental und der Lage Marienthaler Klostergarten. https://de.wikipedia.org/wiki/Rotweinwanderweg
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So 27. Mai 2018, 01:17
Kaum hat man Marienthal passiert, ist man schon in Dernau. Auf dem Krausberg befindet sich ein Aussichtsturm, von dessen Spitze man eine herrliche Aussicht auf das Winzerdorf und das Hinterland hat. http://www.dernau.de/freizeitaktivitaeten/huetten/Viele Winzer betreiben neben dem Weinausschank auch eine Straußenwirtschaft, zwei empfehlenswerte Adressen in Dernau möchte ich kurz vorstellen: Strausse "Im Burggarten" http://www.kreuzberg-burggarten.de/Strauße Erwin Riske http://www.weingut-riske.de/
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So 27. Mai 2018, 01:23
Auf geradem Wege Richtung Süden gelangt man nach Rech. Ein bekanntes Bauwerk im Ort ist die alte Ahrbrücke, rechts das Weingut Jakob Sebastian. Bessere Aufnahmen findet man im Netz wie z.B. hier: http://www.fotocommunity.de/photo/rech- ... w/24307154
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So 27. Mai 2018, 01:26
Gleich weiter um die Ecke Richtung Mayschoß kommt man linkerhand an der Ruine Saffenburg vorbei, rechts die Steillage Mönchberg. https://de.wikipedia.org/wiki/SaffenburgMönchberg mit Michaelskapelle St. Anna - Brücke in Mayschoß/Laach. Der Radweg führt hier über die Brücke und im weiteren Verlauf um die Ahrschleife herum. Radweg mit der Lage Laacherberg im Hintergrund Lage Burgberg (links) und Laacherberg
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So 27. Mai 2018, 01:45
Letzte Station Altenahr Kurz vor Altenahr passiert man den Eisenbahnviadukt, oben thront die Burg Are. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_AreAuch Bikern gefällt die größtenteils kurvige Strecke entlang der Ahr, Unterkunft findet man vor dem Tunnel im Motorhotel. http://www.amtunnel.de/nl/Wie auch in Laach führt hier ein Fuß-und Radweg um die Ahrschleife. Momentan leider nicht durchgängig passierbar, da eine Brücke durch Hochwasser im Jahre 2016 hinweggerissen wurde. Ahrschleife mit Burg Are Die Strecke ist sehr idyllisch und lädt auch mal ein, am Ufer zum verweilen. Dabei kann man auch die eine oder andere Forelle beobachten. Zum Ausklang kann ich den Besuch in der Strauße des Weingutes Serman empfehlen. https://www.sermann.de/index.php?option ... 05&lang=deFazit des knapp einwöchigen Aufenthaltes: Das Ahrtal bietet eine grandiose Weinlandschaft mit ebensolchen Weinen - oder wie die Franzosen sagen: C'est bon de goût Gruß Georg
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So 27. Mai 2018, 14:24
Wirklich ein sehr schöner Bericht! Ich war noch nie da, sondern kenne nur ein paar (schöne) Weinchen von der Ahr. Aber vielleicht schaffe ich es ja doch mal, scheint sich ja nicht nur weintechnisch zu lohnen...
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
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So 27. Mai 2018, 14:51
Wir haben heuer auch mal geguckt, wie's a aussieht; auf der Urlaubsrückreise, von der Quelle bis Bad Neuenahr. Leider ohne Zeit, nur mal durchgefahren. Bei dem schönen Bericht hätten wir uns das sparen können. Immerhin konnten wir kurz bei Max Schell (sehr nett!) reinspringen und eine Flasche für den Abend mitnehmen. Bemerkenswert fand ich, wie abrupt der Weinbau einsetzt. Aufgrund der Enge und Windungen des Tals sieht man auch vorher nix - auf einmal ist man mittendrin. Und die Steilheit ist dramatisch: Ich hatte keine Ahnung, daß die Nahe sich im Vergleich fast wie eine leicht gewellte Hügellandschaft ausnimmt. Wäre nicht verkehrt, mal ein bißchen mehr Zeit mitzubringen...
Besten Gruß, Karsten
So 27. Mai 2018, 19:23
Hallo Georg,
wunderbarer Bericht mit sehr schönen Bildern.Das Ahrtal ist einfach ein kleines, aber sehr abwechslungsreiches Tal. In Altenahr kann man noch wunderbar den "alten Mief" des Ahrtals sehen in Form des Kristallspiegeltanzsaals. Gottseidank ist aber diese Zeit des "Mumienschiebens" und des lieblichen Rotweins als Hauptgetränk vorüber. Das Ahrtal ist für mich so ein bischen wie das Moseltal bei 90 Grad zu heiß gewaschen.
Gruß
Ralf
Georg R.
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So 27. Mai 2018, 22:10
Erich, Karsten, ja, die Ecke ist wirklich empfehlenswert, auch wenn man nur Bier trinkt. Im Herbst, wenn sich das Laub verfärbt hat, muß es noch eindrücklicher sein als es jetzt schon ist. Könnte mir dort sogar einen Winterurlaub vorstellen. Diese bizarre Landschaft würde sich auch als Kulisse für einen Phantasy - oder Märchenfilm eignen. Highly recommended ! Gruß Georg
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