Aktuelle Zeit: Do 28. Mär 2024, 22:20


Bordeaux-Runde Frankfurt und/oder Korkgeld-Restaurants Ffm.

Berichte von Verkostungen mit Weinen aus mehreren Ländern/Regionen (sonst bitte im Länderforum einstellen)
  • Autor
  • Nachricht
Offline
Benutzeravatar

P-No

  • Beiträge: 94
  • Bilder: 1
  • Registriert: So 1. Apr 2012, 16:40

Re: Bordeaux-Runde Frankfurt und/oder Korkgeld-Restaurants F

BeitragMo 8. Jan 2018, 19:08

Ein neuer Fred zu diesem Thema wäre spannend - wobei ich weder den Gutedel 10hoch4 von Ziereisen probiert habe (steht auch nich auf meiner Einkaufsliste ;) ) und auch die GG‘s von Keller seit dem Jahrgang 2011 nicht mehr gekauft habe.. aber spannend sind solche Preisentwicklungen schon. Wobei Herr Ziereisen und Herr Teschke die Preise hier wohl eher „sehr selbstbewusst“ festgelegt haben und nicht vom „Markt bestimmt“ wurden (wie bei den Weinen von Keller).
Aber probiert hatte ich den Mission auch sehr gerne :D
Offline
Benutzeravatar

octopussy

  • Beiträge: 4405
  • Bilder: 135
  • Registriert: Do 23. Dez 2010, 10:23
  • Wohnort: Hamburg
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Bordeaux-Runde Frankfurt und/oder Korkgeld-Restaurants F

BeitragDi 9. Jan 2018, 14:54

P-No hat geschrieben:Ein neuer Fred zu diesem Thema wäre spannend - wobei ich weder den Gutedel 10hoch4 von Ziereisen probiert habe (steht auch nich auf meiner Einkaufsliste ;) ) und auch die GG‘s von Keller seit dem Jahrgang 2011 nicht mehr gekauft habe.. aber spannend sind solche Preisentwicklungen schon. Wobei Herr Ziereisen und Herr Teschke die Preise hier wohl eher „sehr selbstbewusst“ festgelegt haben und nicht vom „Markt bestimmt“ wurden (wie bei den Weinen von Keller).
Aber probiert hatte ich den Mission auch sehr gerne :D

Die GGs von Keller sind übrigens im Erstmarkt (ab Hof und bei offiziellen Händlern wie Pinard de Picard) extrem stabil. Kirchspiel ist von 2010 bis 2015 im Preis um 6 Euro gestiegen (von 30 Euro auf 36 Euro), Hubacker um 5 Euro (von 35 Euro auf 40 Euro), Abtserde um 18 Euro (von 54 Euro auf 72 Euro). Nur Morstein, G-Max und Pettenthal gibt es jetzt nur noch in der Keller-Kiste. Kirchspiel und Hubacker bewegen sich preislich auf ganz normalem Riesling GG Preisniveau bzw. sind mittlerweile in ihrer Liga im Vergleich eher günstig (Weingüter wie Christmann, Bürklin-Wolf, Battenfeld-Spanier haben da ganz anders angezogen).

Ich finde es irgendwie toll, dass sich Winzer wie Teschke oder Ziereisen um weniger berühmte Rebsorten kümmern. Aber diese "ich mach jetzt mal das vermeintlich beste, was man aus der Rebsorte machen kann, und zwar mit extrem später Lese und neuen Holzfässern und einem ambitionierten Preis" Nummer finde ich reichlich lächerlich. Weder ein Sylvaner "Mission" noch ein Gutedel "10hoch4" muss 120 Euro kosten, um seinen Effekt zu erzielen. Den können die auch für 50 Euro verkaufen und sind preislich immer noch ganz vorne. Angesichts dessen, was Teschke sonst so erzeugt (ordentliche Sylvaner) kaufe ich doch lieber einen Sylvaner Creutz von Luckert, wenn ich Top of the Pops will und gehe kein Experiment mit einem (im Worst Case) überteuerten Show-Wein ein.
Beste Grüße, Stephan
Offline
Benutzeravatar

P-No

  • Beiträge: 94
  • Bilder: 1
  • Registriert: So 1. Apr 2012, 16:40

Re: Bordeaux-Runde Frankfurt und/oder Korkgeld-Restaurants F

BeitragDi 9. Jan 2018, 15:22

octopussy hat geschrieben: Angesichts dessen, was Teschke sonst so erzeugt (ordentliche Sylvaner) kaufe ich doch lieber einen Sylvaner Creutz von Luckert, wenn ich Top of the Pops will und gehe kein Experiment mit einem (im Worst Case) überteuerten Show-Wein ein.

Den Creutz habe ich auch gekauft (JG 2014) und es in keiner Weise bereut :)
Offline

Michl

  • Beiträge: 1208
  • Registriert: Di 22. Okt 2013, 18:04

Re: Bordeaux-Runde Frankfurt und/oder Korkgeld-Restaurants F

BeitragDi 9. Jan 2018, 16:53

octopussy hat geschrieben:Weder ein Sylvaner "Mission" noch ein Gutedel "10hoch4" muss 120 Euro kosten, um seinen Effekt zu erzielen.


+ 1 Mich stößt eine derartige Preispolitik eher ab...

octopussy hat geschrieben:Angesichts dessen, was Teschke sonst so erzeugt (ordentliche Sylvaner)...


Stephan, da bin ich nicht bei dir. Teschkes Silvaner waren bei Entdeckung für mich eine wirkliche Offenbarung. So fein, leicht, definiert und elegant kannte ich Silvaner bisher nicht. Für mich sind sie nicht nur mehr als "ordentlich", stilistisch würde ich sie sogar als herausragend einstufen.

P.S. Schön, wieder hier von dir zu lesen!
Viele Grüße

Michl
Offline
Benutzeravatar

Jochen R.

  • Beiträge: 2591
  • Registriert: Mo 6. Dez 2010, 19:53
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Bordeaux-Runde Frankfurt und/oder Korkgeld-Restaurants F

BeitragMi 10. Jan 2018, 20:29

Michl hat geschrieben:
octopussy hat geschrieben:Weder ein Sylvaner "Mission" noch ein Gutedel "10hoch4" muss 120 Euro kosten, um seinen Effekt zu erzielen.


+ 1 Mich stößt eine derartige Preispolitik eher ab...
...

Das schöne an Blindproben ist, dass man unvoreingenommen an Weine
herangeht. Ich hatte mir auch fast keine Notizen gemacht, kann aber
Marko´s VKN nur so unterschreiben - das (also der Mission) war (wie alle
anderen Weine auch) ein unvergessliches Weinerlebnis, weder abstoßend
noch lächerlich.

Und dann frage ich mich halt (unnötigerweise) auch noch: muss z. B.
eine Krug Grande Cuvee (das ist zufällig die letzte Notiz, an die ich
mich von Stephan/octopussy erinnern kann) rund 150 EUR kosten, um
den Effekt zu erzielen?

Viele Grüße,
Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
Offline
Benutzeravatar

octopussy

  • Beiträge: 4405
  • Bilder: 135
  • Registriert: Do 23. Dez 2010, 10:23
  • Wohnort: Hamburg
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Bordeaux-Runde Frankfurt und/oder Korkgeld-Restaurants F

BeitragDo 11. Jan 2018, 10:37

Jochen R. hat geschrieben:
octopussy hat geschrieben:Weder ein Sylvaner "Mission" noch ein Gutedel "10hoch4" muss 120 Euro kosten, um seinen Effekt zu erzielen.
...

Das schöne an Blindproben ist, dass man unvoreingenommen an Weine
herangeht. Ich hatte mir auch fast keine Notizen gemacht, kann aber
Marko´s VKN nur so unterschreiben - das (also der Mission) war (wie alle
anderen Weine auch) ein unvergessliches Weinerlebnis, weder abstoßend
noch lächerlich.

Und dann frage ich mich halt (unnötigerweise) auch noch: muss z. B.
eine Krug Grande Cuvee (das ist zufällig die letzte Notiz, an die ich
mich von Stephan/octopussy erinnern kann) rund 150 EUR kosten, um
den Effekt zu erzielen?

Viele Grüße,
Jochen

Wie viele Flaschen Sylvaner Mission hast du dir denn nach dem unvergesslichen Weinerlebnis in den Keller gelegt? Nur mal so gefragt...

Der Vergleich zur Krug Grande Cuvée hinkt. Für Krug Grande Cuvée gibt es einen lange gewachsenen Markt, auf dem sich das Preisniveau von 150 Euro die Flasche eben eingependelt hat. Wenn die Nachfrage sinkt, muss sie irgendwann günstiger werden, wenn die Nachfrage steigt, muss allokiert werden oder der Preis steigen.

Bei einem neuen Über-Sylvaner, einem neuen Über-Gutedel oder anderen neu auf den Markt gebrachten Weinen hingegen gibt es kein im Markt etabliertes Preisniveau. Beim Sylvaner war lange Zeit der teuerste der "Creutz" von Luckert, der immerhin mit 140 Jahre alten Reben und seiner Einzigartigkeit aufgrund der Klone und des Rebalters punkten kann. Der kostete übrigens ursprünglich um die 40 Euro und ist jetzt langsam im Preis auf 70 Euro gestiegen. Ich gehe den Preis gerne mit, weil das einfach ein Weltklassewein ist. Beim Gutedel ist mir - jedenfalls aus Deutschland - keiner bekannt, der mehr als 15 Euro kostet (das kostet bei Zieresen der Steingrübler). In der Schweiz ist preislich selbst bei den besten Dezalays bei unter 30 Euro Schluss.

Der Effekt, den ein Preis von 120 Euro erzielen soll, ist also ein ganz anderer als bei der Krug Grande Cuvée, bei der letztlich gar kein Effekt erzielt werden soll, sondern nur ein marktgerechter Preis aufgerufen wird. Der Effekt der 120 Euro Gutedel und Sylvaner ist vielmehr, erstens überhaupt Aufmerksamkeit zu bekommen und zweitens Wertigkeit über den Preis zu suggerieren. Wenn der Markt den Preis mitgeht, ist ja alles gut. Beim Gutedel 10hoch4 von Ziereisen geht der Markt ihn aber ganz offensichtlich nicht mit. Ohne Probleme sind alle Jahrgänge des Weins (der in Kleinstmenge erzeugt wird) ab dem ersten Jahrgang noch erhältlich. Dem Sylvaner "Mission" prognostiziere ich bei dem Preis das gleiche Schicksal (klassischer Ladenhüter). Was schade ist, denn wenn der Wein so brilliant ist (was ich gerne glaube), dann hat er es eigentlich verdient, dass er nicht nur als preislicher Eyecatcher und Instrument zum Antriggern von Weinbloggern (die dann kostenlose Probeflaschen kriegen) gebraucht wird, sondern sich als Top-Sylvaner in der Gastronomie und für private Weinliebhaber etabliert. Für letzteres wäre aber ein Preis bei z.B. 50 Euro deutlich hilfreicher.
Beste Grüße, Stephan
Offline
Benutzeravatar

Jochen R.

  • Beiträge: 2591
  • Registriert: Mo 6. Dez 2010, 19:53
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Bordeaux-Runde Frankfurt und/oder Korkgeld-Restaurants F

BeitragDo 11. Jan 2018, 13:20

octopussy hat geschrieben:...
Wie viele Flaschen Sylvaner Mission hast du dir denn nach dem unvergesslichen Weinerlebnis in den Keller gelegt? Nur mal so gefragt...

Hallo Stephan,
keine einzige, aber - nur mal so gefragt - was spielt das für eine Rolle?
Leider kann ich mir nicht alles was ich gut finde in den Keller legen, schon
rein aus platzgründen.

Viele Grüße,
Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
Offline
Benutzeravatar

octopussy

  • Beiträge: 4405
  • Bilder: 135
  • Registriert: Do 23. Dez 2010, 10:23
  • Wohnort: Hamburg
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Bordeaux-Runde Frankfurt und/oder Korkgeld-Restaurants F

BeitragDo 11. Jan 2018, 18:02

Jochen R. hat geschrieben:keine einzige, aber - nur mal so gefragt - was spielt das für eine Rolle?
Leider kann ich mir nicht alles was ich gut finde in den Keller legen, schon
rein aus platzgründen.

Hallo Jochen,

die Frage kam deshalb, weil es für mich immer einen Unterschied macht, ob ein Wein einfach nur ausgezeichnet ist oder ob er sich auch zum privat Einkellern eignet. Das ist für mich die entscheidende Frage. Ich persönlich kellere mir (wenn auch nicht viel) auch mal Flaschen für > 100 Euro ein, aber letztlich immer nur dann, wenn der Wein einen Track Record hat und ich mich aufgrund vergangener Erfahrungen einigermaßen darauf verlassen kann, dass er bei Trinkreife ein Traum ist (z.B. bei Top-Burgundern, Top Bordeaux, Top-Rhône Weinen, etc.). Bei einem Sylvaner Mission oder einem Gutedel 10hoch4 oder auch einem Pinot Noix von Twardowski oder anderen "gleich bei Start hochpreisig" Weinen bin ich erst einmal skeptisch. Deshalb finde ich es immer deutlich sympathischer, wenn der Startpreis noch einigermaßen akzessibel ist. Mit der Zeit kann man den Preis ja gerne deutlich steigern. Aber gleich mal mit 120 Euro ranzugehen, ist für mich halt eher Show.
Beste Grüße, Stephan
Offline
Benutzeravatar

maha

  • Beiträge: 1187
  • Bilder: 3
  • Registriert: Di 18. Jun 2013, 14:56
  • Wohnort: FFM

Re: Bordeaux-Runde Frankfurt und/oder Korkgeld-Restaurants F

BeitragDo 11. Jan 2018, 19:43

nachdem sich jetzt doch eine recht interessante Diskussion ergeben hat, hab ich mal nen neuen Fred erstellt.

Admins, könnt Ihr bitte die Beiträge hier hin verschieben?
viewtopic.php?f=7&t=5044#p109517

Danke
Gruss
Marko
Der schönste Sport ist der Weintransport!
Offline
Benutzeravatar

maha

  • Beiträge: 1187
  • Bilder: 3
  • Registriert: Di 18. Jun 2013, 14:56
  • Wohnort: FFM

Re: Bordeaux-Runde Frankfurt und/oder Korkgeld-Restaurants F

BeitragSa 20. Jan 2018, 21:25

Moin,

Gestern trafen sich wieder ein paar Wein-Bekloppte in der Winebank Frankfurt.
Grund war dieses Mal eine Magnum Montrose 89 und ein Mouton 93, an die ein Winebanker und Mitglied der BDX Runde Frankfurt geraten war. Diese Erfahrung wollte er gerne mit uns teilen, und so wurde um die beiden Weine herum folgendes phantastisches Lineup gebastelt:

Duhart Milon 1990 vs. Lynch Bages 1995
Mouton Rothschild 1993 vs. Montrose 1998 Mg.
Batailley 2000 vs. Pichon Comtesse 1998
Zum "Dessert" Phelan Segur 2003

Als Aperitif gab's einen
Roederer Cristal 2007
Feine Perlage, brotig und hefig in der Nase, dezente Tropenfrüchte, das obligatorische Brioche. Griffig im Mund, frische Säure, intensiv, mineralisch und komplex. Langer Nachhall. Wird mit Luft noch komplexer und schöner. Trotzdem stelle ich immer wieder fest, ich werde kein großer Champagner Fan mehr. Dennoch war das schon beeindruckend wie druckvoll er im Mund förmlich "klebt". Danke Thorsten für diese Erfahrung

Duhart Milon 90
Nase schön Pauillacig, am Gaumen aber etwas breit. Wirkt schon leicht overpaced. Etwas Zedernholz, tertär, mittlerer bis schmaler Körper. Dennoch ein schöner Wein. Wer noch davon hat, sollte aber nicht all zu lange mit dem austrinken warten

Lynch Bages 95
Wuchtiger in Nase und Gaumen. Schon in der Farbe dunkler. Auch im Geschmack dunkler, vollerer Körper aber etwas zu wenig Säure um taufrisch zu wirken. Den Flight gewinnt er für mich klar.

Dennoch, und das darf ich vorweg nehmen, sollte das der schwächste Flight des Abends werden.

Mouton Rothschild 1993
Hammer Nase. Hammer Gaumen. Florale Nase, würzig, schwarze Johannisbeere. Offen und hedonistisch. Am Gaumen natürlich etwas filigraner als sein Flightpartner. Auch floral am Gaumen und wieder schwarze Johannisbeere. Geht aber gegen den Montrose zunächst etwas unter (erwartungsgemäß). Die Säure verleiht ihm frische. Ich hab noch etwas im Glas zurück gelassen. Mit Luft bekommt er dann später diese wundervolle Mouton Kaffee Nase. Da der Montrose später sogar etwas zu macht, zieht der Mouton im Verlauf des Abends für mich am Montrose vorbei.
So performant hätte ihn aus dem Jahr niemand in der Runde erwartet.
Ich hab jetzt noch nicht so viele Moutons im Glas gehabt, aber das war bis jetzt der schönste.

Montrose 89 aus der Magnum
Fast schon dunkles blau. Schon in der Farbe ein deutlicher Unterschied zum Mouton.
Noch verhalten in der Nase. Kommt dann richtig mit Luft, um sich dann später in der Karaffe wieder zurück zu ziehen. Cassis, Blaubeere. Dunkel. Am Gaumen auch tief und dunkel. Viel Blaubeere, fleischig. Voller Körper. Seidige Tannine dennoch griffig. Wuchtig und vor Kraft strotzend. Noch deutlich frischer als der Montrose aus der Eintel bei unserer WOTY Probe, die mir da aber fast besser gefallen hat, weil schon weiter. Macht dann später, wie gesagt, etwas zu und wird sperriger. Ein mit-Trinker bemerkte treffend "Ich weiß nicht ob wir uns mit der Magnum einen Gefallen getan haben"

Batailley 2000
Schöne Nase. Fast Syrahesk. Die schönste Nase des Abends. Eukalyptus, Bittermandel. Zigarre, Cappuccino. Gaumen mit spitzer(er) Säure. Filigraner Stil, trotzdem etwas laktisch. Sehr schön. Auch dieser Wein kann mit den ganz Großen zuvor durchaus mithalten

Comtesse 98
Ich geb's zu, ich bin etwas befangen. Die Comtesse ist und bleibt einfach mein Liebling im Bordelais
Pauillac Parfum at its best! Graphit, Cassis, eingekochte Pflaume, bisschen Süßholz, Tabak. Im Mund hedonistisch, leicht trocknend. Blaubeere, Leder, leichte Extraktsüsse. Lang, komplex, dicht. Ach das ist meine Comtesse und liegt an dem Abend noch vor dem Mouton und dem Montrose auf Platz 1. Und das aus einem vermeintlich kleineren, bzw. uneinheitlichen, Jahr. Zumindest am linken Ufer. Auch diese Performance hätte der Comtesse niemand zugetraut. Leider war das meine letzte Flasche

On top gab's dann noch
Phelan Segur 03
Nase sehr Peimärfruchtig Marzipan. Merlot Frucht. Man schmeckt und riecht den heißen Jahrgang förmlich. Jod, Syrah, Süßholz. Im Mund nicht ganz so Wuchtig, rosinig, etwas kantiger, aber hey das ist ein 35 EUR Wein.

Wahnsinns Weine die man nicht all zu oft ins Glas bekommt.
Vielen lieben Dank an alle die mir diese Erfahrung ermöglicht haben.

Gruß Marko
Der schönste Sport ist der Weintransport!
VorherigeNächste

Zurück zu Weinproben und Verkostungsberichte

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste

Impressum - Nutzungsbedingungen - Datenschutzrichtlinie - Das Team - Alle Cookies des Boards löschen