(Kann gut sein, das Roland Velich ein bisschen bei Ridge abgeschaut hat

Da zeigt sich wieder mal schön, daß es wohl sehr schwierig oder gar unmöglich ist, mit der Etikettengestaltung alle Adressaten gleichermaßen positiv anzusprechen. Das Etikett des verlinkten Weines spricht mich selbst z.B. überhaupt nicht an. Es stößt mich zwar auch nicht ab, aber Interesse weckt es auch nicht, dazu ist es irgendwie zu belanglos, hat keine "Kante". Wenn ich den Wein aus anderen Gründen nicht direkt suchen würde, ginge ich sicher dran vorbei.Winedom hat geschrieben:Anbei ein Etikett was beides ganz gut verbindet. https://www.vinos.de/capcanes-les-taule ... bioprodukt
Da ist sicher was Wahres dran! Wer gibt schon gerne zu, daß er sich eben nicht nur ausschließlich vom Inhalt leiten läßt. Positiv kaufentscheidend sind die Etiketten und deren Informationsgehalt bei mir tatsächlich nicht, auch wenn ich da jetzt mal genauer d'rüber nachdenke. Negativ aber schon. Vor einigen Wochen war ich in einem Restaurant am Starnberger See und zum Essen hätte auch eine Scheurebe gut gepaßt, es gab aber nur "Scheu, aber geil" von Emil Bauer (der hat ja noch mehr solche pseudo-originellen Etiketten im Programm) und da habe ich mir gedacht: "Nö, kein Bock drauf, daß sowas neben mir am Tisch steht." Vielleicht sind seine Weine sogar gut, aber aus eigenem Antrieb werde ich's nicht erfahren...Gerald hat geschrieben:Dafür, dass hier oft zu lesen ist, dass man auf das Etikett überhaupt nicht achtet und nur der Inhalt zählt, gibt es aber eine unerwartet große Zahl von Antworten über ansprechende bzw. weniger ansprechende Etiketten ...
Hallo Daniel,Moselglück hat geschrieben:Ich stehe zb total auf traditionell gehaltene Etiketten wie bei Max Ferdinand Richter