Ollie
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Sa 3. Jun 2017, 16:30
Ist das eine Eigenheit des 2015ers? Ich hatte das naemlich vorher noch nie. Allerdings mache ich mir um die Weine keine Sorgen, denn die Substanz ist ja unzweifelhafterweise vorhanden.
Und alles, was ich bislang aus 2016 im Glas hatte, ich zwar ganz ok, aber halt nicht 2015. Ich kauf 2016 nix mehr, sondern 2015 nach.
Cheers, Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
puschel
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Sa 3. Jun 2017, 18:37
Ollie hat geschrieben:Ist das eine Eigenheit des 2015ers? Ich hatte das naemlich vorher noch nie. Allerdings mache ich mir um die Weine keine Sorgen, denn die Substanz ist ja unzweifelhafterweise vorhanden.
Und alles, was ich bislang aus 2016 im Glas hatte, ich zwar ganz ok, aber halt nicht 2015. Ich kauf 2016 nix mehr, sondern 2015 nach. Cheers Ollie
Hallo Ollie, betrifft überwiegend Kabinettweine, seh ich genauso, die 15er haben Substanz wie viele Jahrgänge vorher nicht, kommen demnächst wieder und werden dann umso schöner Der schlanke 16er Jahrgang ist kein Vergleich zu 15, wobei ich schon einige sehr schöne , schlanke Spätlesen getrunken habe. Bei den Kabis gefiel mir bisher nur KaJo's Treppchen noch besser als im Vorjahr 2015er nachkaufen ist mit Sicherheit eine gute Entscheidung, wie sich die 16er entwickeln, vielleicht ähnlich wie mein Lieblingsjahrgang 2004 , Mensch ist das spannend Gruß Adi
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niers_runner
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So 4. Jun 2017, 22:01
Ollie hat geschrieben:(So, noch 'nen Versuch, diesmal im richtigen Strang.) Jaja, Bordeaux predigen, aber Mosel trinken, Hab ich gestern mal wieder gemacht - bzw. versucht. Denn der 2015 Graacher Himmelreich Kabinett feinherb von Weins-Prüm war voellig dicht. Da war nix, nada, niente, zilch. Nach zwei Stunden dann schuechterne Zitrusfrucht, dann Apfelmost, dann fertig (also Flasche leer). Mir ist jetzt schon wiederholt passiert, dass 2015er Moselkabinette dichtmachen oder sich extrem maulig praesentieren. Haeh?!? Habe ich all die Jahre etwas verpasst, oder passiert das jetzt ausnahmsweise mal der Fall, weil 2015 und Gruende, oder wie jetz? Hat jemand eine Idee? Cheers, Ollie
24-48 Stunden Luftzufuhr ist die Lösung Beste Grüße Peter
“Wie liebe ich die Kühnheit! Wie liebe ich die Leute, welche aussprechen was sie denken.” (Voltaire)
Moselglück
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So 4. Jun 2017, 22:33
....oder noch 2 Jahre warten
...Medizin für Feinschmecker!
nahebub
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Mo 5. Jun 2017, 18:50
Am Wochenende den "WTF" 2013 vom WG Matthias Meierer im Glas. Ein Riesling mit Ecken und Kanten, der kein Schmeichler sein will. Etwas karg, Grapefruit, Mineralischer Abgang, leichtes bitterl. Mit 11,5 % auf der schlanken Seite, sehr trinkig. Bin auf meine 2012er und 2015er gespannt.
Gaston
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Mo 5. Jun 2017, 20:08
Am Wochenende im Glas: Recht hoher Alkohol (12,5) für einen Mosel-Riesling, ist aber geschmacklich gar nicht zu spüren, zudem ist der Wein tatsächlich trocken und nicht mosel-trocken Insgesamt mit Vergnügen getrunken.
Beste Grüße Gaston
puschel
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Fr 14. Jul 2017, 19:00
Heute im Glas: Aus der Wehlen Sonnenuhr 13er Spätlese mit Auslesecharakter Gruß Adi
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puschel
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Do 20. Jul 2017, 18:22
...von einem mir bis vor einiger Zeit unbekannten Weingut G.Stettler-Söhne, Moselstr.10 in Lieser Ausgebaut im Edelstahl , gewachsen auf dem wie ein Kessel geformter Hang in süd- südwestlicher Ausrichtung , unmittelbar der Mosel. Wird vom, am Kamm des Hangs, anschließenden Plateau reichlich mit Wasser versorgt, was zur hohen Ausreifung der Trauben führt. Gruß Adi
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Bernd Schulz
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Sa 29. Jul 2017, 22:03
Ich habe gerade ein paar schöne Tage in Zell (unsere Ferienwohnung befand sich angenehmerweise auf der anderen Moselseite in Kaimt) verbracht. Der Weindurst wurde dort hauptsächlich mit Rieslingen unseres Forumsmitglieds Michael Wagner aus Merl gestillt, aber dazu schreibe ich später noch etwas. Hier geht es um einen Riesling, den ich einfach mal spaßeshalber an der Straßenecke mitgenommen habe: Der Name des Erzeugers sagte mir überhaupt nichts, aber nach ausgiebigen Wanderungen durch die Zeller Lagen wollte ich dann auch wenigstens einen Wein aus diesen Lagen getrunken haben. Und siehe da: Die trockene Spätlese eines No-Name-Betriebs präsentierte sich deutlich besser als erwartet! Der von mir bevorzugte Stil ist natürlich ein anderer; in größeren Mengen würde ich mir den Wein sicher nicht kaufen wollen. Aber ich kann mich ab und an durchaus auf so etwas einlassen, wenn der Fruchtkitsch nicht zu arg überwiegt (was er hier nicht tat) und ansonsten genug Substanz vorhanden ist. Und ich finde es sehr erfreulich, dass man derartigen Qualitäten mittlerweile an der Mosel offenbar auch "zufällig" begegnen kann! Herzliche Grüße Bernd
maha
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Sa 29. Jul 2017, 23:06
Bernd Schulz hat geschrieben:... wenn der Fruchtkitsch nicht zu arg überwiegt...
Ich frage mich in letzter Zeit häufig was es wohl mit diesem "Frucht bashing" (man beachte bitte die "") auf sich hat. Wein wird aus Früchten gemacht. Woher kommt der Hype dass man jetzt nur noch den Boden schmecken darf auf dem er wächst? Ich persönlich kann dem gar nichts abgewinnen. Sorry fürs offtopic Fruchtige Grüße Marko
Der schönste Sport ist der Weintransport!
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