Große Gewächse 2017

Ja Leute, was nutzt das alles wenn einem der "moderne", puristische (oder auch karge) Stil mal so gar nicht zusagt?
Da kann der gute Sam noch so mit Punkten um sich schmeißen.
Ich hab noch keine 17er GGs probiert, aber nach den bisherigen Vorberichten hab ich auch gar keine große Lust dazu. Das ficht mich dieses Jahr überhaupt nicht an.

Gruss
Marko

Die Weine gingen schon alle in die Selbe Richtung... Da bin ich bei dir.

Deswegen bin ich noch auf die Pfalz gespannt.. Die war nicht so wirklich dabei.

Falls da was für mich Dropslutscher dabei ist, kannst Du ja noch mal berichten

Ja Leute, was nutzt das alles wenn einem der "moderne", puristische (oder auch karge) Stil mal so gar nicht zusagt?
Da kann der gute Sam noch so mit Punkten um sich schmeißen.
Ich hab noch keine 17er GGs probiert, aber nach den bisherigen Vorberichten hab ich auch gar keine große Lust dazu. Das ficht mich dieses Jahr überhaupt nicht an.

Gruss
Marko

Ich frage mich, in welchem Ausmaß diese Wahrnehmung auch mit der jeweiligen Verkostungssituation zu tun hat...
Bei vielen Verkostungs-Events geht es mir häufig so: viel zu junge Weine landen in der Regel unbelüftet und häufig zu kalt in viel zu kleinen Gläsern, es ist rummelig und man hat viel zu wenig Zeit und Muße, sich den jeweiligen Wein richtig zu erschließen. Diese Eindrücke sind leider häufig ohne Wert. Ich war vor kurzem auf einer Rieslingprobe eingeladen, bei der über 30 Rieslinge verschiedenster Qualität aus einem großen Eiskübel mit etwa 5°C kamen. Wie auf einer Jahrgangspräsentation von Pallhuber & Söhne: "Einer wie der andere!"

Puristisch und karg habe ich viele auch hochbejubelte "moderne" Weine in einer geeigneten Verkostungssituation nicht unbedingt empfunden (PJKühn, v. Winning, S-F).
Ich denke, wer nicht erstmal massenhaften Babymord mit den infrage kommenden GGs begehen möchte, für den stellen die Verkostungsvideos von Hofschuster eine hilfreiche Orientierung dar - auch weil die Weine über mehrere Tage hinweg probiert werden. Und Weine mit Zuckerschwänzchen gibt es ja auch noch darunter. Prinzipiell stellt sich natürlich die Frage, ob es dann überhaupt ein GG sein muss...?

Die Hofschuster Videos sind klasse. Habe ich ihm auch persönlich gesagt als ich ihn mal in Deidesheim
traf und er freute sich sehr darüber !

nur würde ich nicht nach den Punkten gehen. Da scored so manches sehr hoch was nicht jedem sein Geschmack ist.Aber aus den Kommentaren bei der Verkostung und was er sonst so sagt kann man bei einigen Weinen schon was für sich ableiten.

Zu den Verkostungen.

Das mit den zu kleinen Gläsern ist echt so und super ärgerlich !
Temparatur war mir eher zu warm...Zeit war massig da. Hab manche sogar mehrfach probiert.

Ich frage mich, in welchem Ausmaß diese Wahrnehmung auch mit der jeweiligen Verkostungssituation zu tun hat...
Bei vielen Verkostungs-Events geht es mir häufig so: viel zu junge Weine landen in der Regel unbelüftet und häufig zu kalt in viel zu kleinen Gläsern, es ist rummelig und man hat viel zu wenig Zeit und Muße, sich den jeweiligen Wein richtig zu erschließen. Diese Eindrücke sind leider häufig ohne Wert. Ich war vor kurzem auf einer Rieslingprobe eingeladen, bei der über 30 Rieslinge verschiedenster Qualität aus einem großen Eiskübel mit etwa 5°C kamen. Wie auf einer Jahrgangspräsentation von Pallhuber & Söhne: "Einer wie der andere!"

Puristisch und karg habe ich viele auch hochbejubelte "moderne" Weine in einer geeigneten Verkostungssituation nicht unbedingt empfunden (PJKühn, v. Winning, S-F).
Ich denke, wer nicht erstmal massenhaften Babymord mit den infrage kommenden GGs begehen möchte, für den stellen die Verkostungsvideos von Hofschuster eine hilfreiche Orientierung dar - auch weil die Weine über mehrere Tage hinweg probiert werden. Und Weine mit Zuckerschwänzchen gibt es ja auch noch darunter.

Ja da ist sicher auch was dran. Ich denke viele Eindrücke sind sehr subjektiv. Was für den einen puristisch und karg ist, empfindet der andere als kitschig fruchtig.
Ich erinnere mich an eine Diskussion auf FB mit Marcus Hofschuster bei der es um Restzucker in GGs ging. Gerade er scheint hier sehr „sensibel“ zu sein, wobei ich mir da wahrscheinlich denke „wtf? Wo ist denn da Restzucker???“ Der Unterschied ist hier, er probiert mehrere 100 GGs im Monat, ich keine
Und Zuckerschwänzchen ist ja auch nicht gleichbedeutend mit fruchtig (so wie ich es gerne mag).

Nichtsdestotrotz, die Verkostungsberichte aus Wiesbaden, diverse Weinblogger, auf FB oder auch hier im Forum, im Allgemeinen zeichnet sich hier schon ein Bild ab der auf eine solche Stilrichtung hindeutet. Wobei man auch hier nicht alles über einen Kamm scheren darf. Es gilt halt diejenigen zu finden die meinem Gusto entsprechen.

Am Ende des Tages werd ich wohl nicht drum rum kommen mir selbst eine Meinung über die 17er GGs zu bilden.
Wir versuchen ja gerade eine kleine Probe auf die Beine zu stellen. Vielleicht klappts ja in Bälde.

Prinzipiell stellt sich natürlich die Frage, ob es dann überhaupt ein GG sein muss...?

Eine sehr berechtigte Frage Wir finden das raus;)

Gruss
Marko

@ weinschlürfer:
Da bin ich ganz bei Dir, möchte aber präzisieren: ich würde niemals größere Mengen eines Weines NUR aufgrund irgendwelcher Punkte kaufen!
Aber wer die vorherigen Jahrgänge eines Weines kennt und auch die Weine beziehen möchte, die häufig nur über Subskription erhältlich sind, bevor man überhaupt Gelegenheit zum Probieren bekommt (JG 2017 ja erstmals praktisch auch die Hermannshöhle und Wittmanns Morstein)...
Abgesehen davon: wer die Einschätzungen und Bewertungen anderer Verkoster verfolgt hat (z.B. Pigott, Suckling, Speicher, Würtz, Gerstl), der wird feststellen, dass etliche Verkoster sich diesmal überraschend einig sind, was die großen Weine des Jahrgangs angeht.

Am Ende des Tages werd ich wohl nicht drum rum kommen mir selbst eine Meinung über die 17er GGs zu bilden.
Wir versuchen ja gerade eine kleine Probe auf die Beine zu stellen. Vielleicht klappts ja in Bälde.

Hallo Marko,

wenn Zeit und Ort passen, hätte ich Interesse, dabei zu sein. Ich könnte auch etwas beisteuern und ggf. noch hier vor Ort auf Beutefang gehen.
Mir geht es übrigens ein wenig wie DIr, manchmal fehlt mir eine unterstützende, fruchtige Aromenkomponente, um den steinig-salzig-kargen Charakter zu balancieren. Erst letzte Woche hatte ich wieder ein derartiges Erlebnis (siehe Knipser-Thread)

Viele Grüße,
Björn

Björn, ich schick Dir ne Mail

Am Ende des Tages werd ich wohl nicht drum rum kommen mir selbst eine Meinung über die 17er GGs zu bilden.
Wir versuchen ja gerade eine kleine Probe auf die Beine zu stellen. Vielleicht klappts ja in Bälde.


Gruss
Marko

Heey Marko

Kannst mir mal mal bescheid geben. Aus inzwischen 15 GGs in meinem Keller kann ich evtl. auch was beisteuern.

Evtl. könnte es ja klappen mit meiner Teilnahme

Grüße nach FFM !

Ich überlege was ähnliches in Karlsruhe zu organisieren...

---

PS:
Überhaupt können sich Leute aus der KA Gegend bei mir melden..
Ich suche ständig Leute für kleine Verkostungsrunden die ich schmeisse

Ja Leute, was nutzt das alles wenn einem der "moderne", puristische (oder auch karge) Stil mal so gar nicht zusagt?
Da kann der gute Sam noch so mit Punkten um sich schmeißen.
Ich hab noch keine 17er GGs probiert, aber nach den bisherigen Vorberichten hab ich auch gar keine große Lust dazu. Das ficht mich dieses Jahr überhaupt nicht an.

Hallo Marko,
zwei trockene Rieslinge, vor Kurzem vor Ort bei MM, Traben-Trarbach verkostet und weder puristisch, doch karg
•Trarbacher Würzgarten Spätlese trocken 1583 und
•Trarbacher Hühnerberg Auslese trocken 1583 mit 12,5% S 8,5 g/l und Rz 7,4 g/l
komplexe , extraktreiche, klassische Auslese mit feiner, sauberer Botrytis, Spannung und Tiefgang.
Sind nur keine GG's, sondern Prädikatsweine ohne VDP.
Gruß Adi