Re: Warum eigentlich immer nur die üblichen Verdächtigen?
Verfasst: Di 3. Sep 2013, 15:34
Charlie. Das ist wirklich eine Frage. Ich habe da keine vorgefertigte Meinung. Generell finde ich, dass sich die Qualität der GG in der Breite seit meiner ersten Verkostung (Jahrgang 2006) im Mittel erhöht hat. Beim Jahrgang 2007 gab es noch sehr viele zitronige, frische und belanglose Weine.
Ich ziehe mal einen hinkenden Vergleich mit einem Gebiet, indem ich mich etwas besser auskenne. In Bordeaux schafft es ein Pontet Canet oder Lynch Bages von fünften faktisch zu einem qualitativ ersten Gewächs zu mutieren. Dafür hat man ca. sechs Jahrgänge gebraucht. Wenn ich das so schreibe, ist das vielleicht auch eine Antwort auf die Frage, warum in Deutschland die Spitze noch nicht so herausgefordert ist. Seit der Einführung der Grossen Gewächse ist noch nicht so viel Zeit vergangen. Vielleicht muss ich mehr Geduld haben. Aber Weine auf dem Niveau wie der Morstein von Wittmann, der Pettentahl von HO Spanier oder den Felseneck von S-F hätte ich gerne einfach mehr
Grüße,
wolf
Ich ziehe mal einen hinkenden Vergleich mit einem Gebiet, indem ich mich etwas besser auskenne. In Bordeaux schafft es ein Pontet Canet oder Lynch Bages von fünften faktisch zu einem qualitativ ersten Gewächs zu mutieren. Dafür hat man ca. sechs Jahrgänge gebraucht. Wenn ich das so schreibe, ist das vielleicht auch eine Antwort auf die Frage, warum in Deutschland die Spitze noch nicht so herausgefordert ist. Seit der Einführung der Grossen Gewächse ist noch nicht so viel Zeit vergangen. Vielleicht muss ich mehr Geduld haben. Aber Weine auf dem Niveau wie der Morstein von Wittmann, der Pettentahl von HO Spanier oder den Felseneck von S-F hätte ich gerne einfach mehr
Grüße,
wolf