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Jahrgang 2012

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Leo

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Re: Jahrgang 2012

BeitragMi 24. Jul 2013, 17:43

Hallo Forum,

Genieße gerade eine 2010er Abtserde, die sich ( natürlich im Zaltoglas ) auf hervorragendem Niveau präsentiert. Klar, daß ich mich auch um den 2012er beworben habe.

Vorher schon im September erwarte ich Hubacker und Kirchspiel, letzteren möchte ich zum Vergleichen auch von Wittmann erstehen. Vielleicht auch noch ein Kistchen Morstein. Und dann noch ein paar Pfälzer ( B-W , Mosbacher ).

Die Nahe-GG´s werde ich mir nur als Einzelflaschen besorgen und erst einmal in aller Ruhe prüfen, weil ich da leichte Bedenken mit dem Herbstwetter 2012 habe.

Gruß Leo
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mixalhs

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Re: Jahrgang 2012

BeitragMi 24. Jul 2013, 21:40

Leo hat geschrieben:( natürlich im Zaltoglas )


... wieso eigentlich "natürlich"?
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hendrik

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Re: Jahrgang 2012

BeitragDo 25. Jul 2013, 01:16

mixalhs hat geschrieben:
Leo hat geschrieben:( natürlich im Zaltoglas )


... wieso eigentlich "natürlich"?



:mrgreen: :D :lol:

Hier Riedel!
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Pointless

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Re: Jahrgang 2012

BeitragDo 25. Jul 2013, 15:10

Hallo Leo,

Herbstwetter 2012 an der Nahe?
Was war da los?
Ich hätte mich mal wieder vor allem dort eingedeckt, aber mir war keine lokale Wetterbesonderheit bewußt.
Grüße

Jochen
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Markus Vahlefeld

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Re: Jahrgang 2012

BeitragDo 25. Jul 2013, 15:53

Pointless hat geschrieben:Herbstwetter 2012 an der Nahe?
Was war da los?

Ist mir auch neu.

Mein Kenntnisstand ist, dass in den High Five (Pfalz, Rheinhessen, Rheingau, Nahe, Mosel) ab der 2. Septemberhälfte bis Ende Oktober ideale Bedingungen geherrscht haben (mit 2-3 kurzen Regenunterbrechungen) und die Tage wunderbar warm und die Nächte herrlich kühl waren.
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Leo

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Re: Jahrgang 2012

BeitragDo 25. Jul 2013, 15:58

Hallo Jochen,

Ende Oktober 2012 wurden die Winzer zumindest in den Anbaugebieten Pfalz und weiter nördlich durch nächtliche Minusgrade von bis zu 6 Grad in der Ernte überrascht. Dass bis dahin gesunde und noch arbeitende Weinlaub erfror und viel über Nacht ab.

Während die physiologische Reife der Trauben in Pfalz und Rheinhessen zu diesem Zeitpunkt schon relativ weit entwickelt war, entstand durch diesen Nachtfrost nach Verkostung zahlreicher Rieslinge aus den genannten Regionen (auch solche, die für GG vorgesehen waren) kein geschmacklicher Schaden.

Die trocknen Rieslinge von 2012 aus den nördlichen Regionen konnten mich bisher noch nicht so sehr überzeugen (grüne Noten), deshalb meine Vorsicht und Zurückhaltung beim Einkauf der GGs auch von der Nahe. Testen werde ich sie auf alle Fälle (sie können ja sooo toll schmecken!), ich lasse mich gerne positiv überraschen.


Gruss
Leo
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Markus Vahlefeld

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Re: Jahrgang 2012

BeitragDo 25. Jul 2013, 17:57

Ja, das stimmt, dass zwischen dem 22.10. und dem 29.10. die Nächte sehr kalt waren und sich das Laub sehr schnell gelb/braun einfärbte und schließlich Anfang November zu Boden fiel. In Rheinhessen waren die Trauben zu diesem Zeitpunkt bereits voll reif und mich würde es überraschen, wenn es an der Nahe anders ausgesehen hätte. Vor allem kann man die Trauben auch ohne viele Blätter durchaus noch ein paar Tage hängen lassen. Es reichert sich zwar dann kein Zucker mehr an, aber die Aromen entwickeln sich trotzdem weiter.

Dass 2012 dennoch ein Jahrgang mit durchaus knackiger Säure ist, bedeutet ja nicht, dass die Weine grüne Noten haben müssen. Oder hattn Mosel und Nahe in 2012 eher mit Unreife zu kämpfen?
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Moselfan

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Re: Jahrgang 2012

BeitragFr 26. Jul 2013, 08:58

Bei der Mosel gab es Mostgewichte in der Regel zwischen 86 und 96 Grad. Für mich ist das Reif. Habe auch nichts von Unreife gehört und mir ist auch nichts geschmacklich aufgefallen. Schöner knackiger Jahrgang nichts für die Mainstreamtrinker - hat etwas mehr Anspruch als 2011.
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Markus Vahlefeld

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Re: Jahrgang 2012

BeitragFr 26. Jul 2013, 09:38

Ja, ich freue mich auch schon auf die Grossen Gewächse. Am letzten August-Wochenende geht es ja bekanntlich in Wiesbaden los. Bin sehr, sehr gespannt...
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MichaelWagner

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Re: Jahrgang 2012

BeitragFr 26. Jul 2013, 13:23

an der Mosel wurde das Gros der Trauben aufgrund des Ende Sept/Anfang Okt einsetzenden Regens in Verbindung mit der 2012er Schimmelproblematik viel zu früh mit relativ geringen Mostgewichten und hohen Säurewerten panisch "reingeholt".

Wer aber hier nur die schlechten rausgepflückt hat und die gesunden hängen liess wurde ab Mitte Okt bis Anfang Nov mit Superwetter (tagsüber Sone, nachts kühl, fast kein Regen) belohnt und konnte über 50% des Jahrgangs ziemlich gesund mit Topmostgewichten (90-100) und guten Säurewerten ernten.

Der 2012er wird also sehr unterschiedlich ausfallen und der Teil der spät gelesen wurde, wird sicherlich nicht wie der 2011er sofort trinkreif sein, dafür wird man denke ich anch momentanem Entwicklungsstand jahrelang richtig viel Spaß mit diesem Jahrgang haben.
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
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