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Jahrgang 2012

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Jochen R.

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Re: Jahrgang 2012

BeitragMi 6. Sep 2017, 19:41

EThC hat geschrieben:Noch ein bißchen jung und kantig, macht aber trotzdem schon Spaß:

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Hallo EThC,
wie kann man in etwa deine Bewertung(en) in der 100 P.-Skala einordnen?
Oder ggf. in der 20 P.-Skala.

Danke und viele Grüße,
Jochen
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EThC

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Re: Jahrgang 2012

BeitragMi 6. Sep 2017, 19:57

Jochen R. hat geschrieben:wie kann man in etwa deine Bewertung(en) in der 100 P.-Skala einordnen?
Oder ggf. in der 20 P.-Skala.


...eigentlich gar nicht. Jedenfalls habe ich dieses -wahrscheinlich- solitäre Schema bewußt gewählt, damit man es nicht vergleichen kann. Das resultiert aus der Feststellung, daß die üblichen Schemen von jedem anders angewendet werden, sodaß der gleiche Wein durchaus um 10 Punkte im 100er-Schema variieren kann; und das nicht nur aufgrund unterschiedlicher subjektiver Wahrnehmungen der Verkoster, sondern auch, weil es unterschiedliche Kriterien für die Bepunktelungen gibt. Ich habe mir deshalb für meine Zwecke mein eigenes Schema gebastelt; wie sich die Punkte im einzelnen zusammensetzen, kann man hier nachlesen:

https://ec1962.wordpress.com/eine-seite/

Wenn man alle der dort aufgeführten Bewertungskriterien einfach mal 4 nimmt, kommt man natürlich auch auf max. 100 Punkte, aber dann eben auch minimal auf deutlich < 50 Punkte. Und ich bewerte z.B. die Säurestruktur und auch die Nachkaufwürdigkeit extra, was mir persönlich wichtig ist. Insofern ist eine direkte Umrechnung wohl kaum möglich...
Viele Grüße
Erich

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Jochen R.

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Re: Jahrgang 2012

BeitragMi 6. Sep 2017, 20:06

EThC hat geschrieben:
Jochen R. hat geschrieben:wie kann man in etwa deine Bewertung(en) in der 100 P.-Skala einordnen?
Oder ggf. in der 20 P.-Skala.


...eigentlich gar nicht. Jedenfalls habe ich dieses -wahrscheinlich- solitäre Schema bewußt gewählt, damit man es nicht vergleichen kann. ...

Das ist Schade, damit werde ich auch zukünftig nichts damit anfangen
können und es halt am Rande zur Kenntnis nehmen. Was den Idig anbelangt,
hätte es mich halt interessiert.
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EThC

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Re: Jahrgang 2012

BeitragMi 6. Sep 2017, 20:32

Jochen R. hat geschrieben:damit werde ich auch zukünftig nichts damit anfangen
können und es halt am Rande zur Kenntnis nehmen


Ich habe mich ja mal mit mehreren verschiedenen Bewertungsschemen aus dem 50...100-Bereich auseinandergesetzt und da dann doch einige gravierende Unterschiede gefunden. Wenn ich mir das eine oder andere Schema zu eigen gemacht hätte, könnte ich je nach Auswahl den Idig wohl zwischen 85 und 95 Punkten bewerten. Das hilft ja dann auch nicht weiter, wenn man zur jeweiligen Punktzahl eines Verkosters nicht dessen Kriterien kennt. Und manche bewerten ja auch nur "frei Schnauze" als Vergleich zu Benchmarks anderer verkosteter Weine...
Viele Grüße
Erich

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Jochen R.

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Re: Jahrgang 2012

BeitragMi 6. Sep 2017, 20:43

EThC hat geschrieben:..Wenn ich mir das eine oder andere Schema zu eigen gemacht hätte, könnte ich je nach Auswahl den Idig wohl zwischen 85 und 95 Punkten bewerten. Das hilft ja dann auch nicht weiter, wenn man zur jeweiligen Punktzahl eines Verkosters nicht dessen Kriterien kennt. Und manche bewerten ja auch nur "frei Schnauze" als Vergleich zu Benchmarks anderer verkosteter Weine...

Alles klar, danke!
Letzte Frage: was willst du mit 3/3 und 21/25 dem Forum sagen?
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EThC

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Re: Jahrgang 2012

BeitragMi 6. Sep 2017, 20:58

Jochen R. hat geschrieben:Letzte Frage: was willst du mit 3/3 und 21/25 dem Forum sagen?


Na ja, das ergibt sich doch -meiner Meinung nach- relativ klar aus dem, was ich in meiner oben verlinkten Bewertungsmatrix angegeben habe. Bei der Nachkaufwertung ist das für mich ein Wein, der auch ein mehrfaches Nachkaufen wert ist, und auch wenn ich die Punkte der einzelnen Kriterien nicht extra aufdrösele, kann man daraus dann doch entnehmen, daß es sich um einen aus meiner Sicht herausragenden Wein handelt.

Ich habe früher nur die Nachkaufwertung vergeben, seit gut einem dreiviertel Jahr probiere ich "mein" 25er-System aus, ich wollte wissen, ob in erster Linie mir selbst das was bringt. So ganz schlüssig bin ich mir noch nicht, kann auch gut sein, daß ich die Gesamtwertung irgendwann mal wieder fallen lasse oder meine Kriterien nochmal justiere, mal sehen. Jemand "von außen" kann damit sicher nur sinnvoll was damit anfangen, wenn er sich meine Kriterien zumindest mal kurz zu Gemüte führt.
Viele Grüße
Erich

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manubi

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Re: Jahrgang 2012

BeitragDo 7. Sep 2017, 08:07

Ich kann mit den Benotungen von EThC durchaus etwas anfangen. Insbesondere die Nachkauf-Einstufung ist verständlich und nachvollziehbar. Aber auch eine Note von 21/25 sagt etwas aus, nämlich, dass der Wein in mindestens einer Bewertungskategorie die Höchstpunktzahl für "perfekt" bekommen haben muss, und in den anderen Bewertungskategorien auch jeweils hohe Punktzahlen.

In einem 100-Punkte-System, das bekanntlich 50 Punkte für flüssige Konsistenz, egal, ob Wasser, Benzin oder Schwefelsäure, ansetzt und ohne gesundheitliche Schäden trinkbare Weine ohne jede Berücksichtigung des Genussfaktors mit ca. 75 Punkten bewertet würde ich 21/25 mit ca. 92 - 94/100 gleichsetzen.

EThC könnte ja die Frage beantworten, ob ich damit falsch liege.

Beste Grüße

Manfred
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theater69

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Re: Jahrgang 2012

BeitragDo 7. Sep 2017, 08:23

Moin,

manubi hat geschrieben:In einem 100-Punkte-System ... würde ich 21/25 mit ca. 92 - 94/100 gleichsetzen.


Also rein mathematisch wären 21/25 auf das 100-Punkte-System umgerechnet 84/100. Da fehlen also noch ein paar Pünktchen, auch wenn man ein leichtes Grundrauschen mit berücksichtigt.
LG
Andreas

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Es soll keiner so wenig Wein trinken, dass er seiner Gesundheit schadet (Marc Aurel)
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Jochen R.

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Re: Jahrgang 2012

BeitragDo 7. Sep 2017, 08:58

Hallo Manfred,
natürlich ist das was EThC schreibt verständlich und nachvollziehbar.

Ich habe eine interessante VKN zu einem Wein gelesen (den ich kenne)
und eine ergänzende Bewertung - wenn schon eine gemacht wird - im
(gängigen) 100 P. (oder 20 P.)-System wäre für mich zur besseren
Einordnung hilfreich. Deswegen habe ich gefragt.

Viele Grüße,
Jochen
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EThC

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Re: Jahrgang 2012

BeitragDo 7. Sep 2017, 09:59

theater69 hat geschrieben:Also rein mathematisch wären 21/25 auf das 100-Punkte-System umgerechnet 84/100.


Rein mathematisch schaut das doch etwas anders aus, denn da das 100-Punkte-System ja sinnvollerweise erst bei 50 Punkten beginnt, wären das dann eher 92 Punkte.

manubi hat geschrieben:würde ich 21/25 mit ca. 92 - 94/100 gleichsetzen


...kann durchaus richtig sein, bei Wein-Plus wären es möglicherweise nur 89 Punkte, bei Lobenberg mindestens 98... :lol:

Kaum habe ich das geschrieben, dachte ich mir, ich muß doch mal nachsehen, was die beiden Quellen tatsächlich zu dem Wein sagen: Wein-Plus lag für den 2012er in 2013 bei erstaunlichen 95 Punkten, für den 2012er habe ich keine Lobenberg-Bewertung gefunden, nur 2013 (100), 2014 (97-100), 2015 (100), 2016 (100) :mrgreen:

Ich sehe den "Idig" schon relativ nah am perfekten Riesling-GG, aber ich habe einfach festgestellt, daß zu dieser Perfektion doch noch ein bißchen was fehlt, insbesondere was die derzeit etwas kernige Beschaffenheit der süßen Moleküle angeht. Das wurde zwar nach gut 48 Stunden offen etwas besser, machte aber keinen Punktesprung aus. Alles in allem aus meiner Sicht ein großer Wein, den ich vielleicht in 5 Jahren deutlich höher bepunkteln würde...
Viele Grüße
Erich

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