So, nach dem Mittagessen kommt mein erstes Fazit. Entgegen meiner Aussage, habe ich doch den Rheingau übersprungen, und nach dem Mittelrhein gleich mit der Nahe weiter gemacht. Dann noch Rheinhessen.
Also, die Säure ist ganz und gar nicht so matt, wie viele hier geunkt haben. Alle Weine haben ein schönes Spiel und bedingt durch die Säure einen eleganten Ausdruck. Beim Jahrgang 2010 fiel mir in vielen Weinen eine Art Käseton auf, der durch den BSA kam. In einem säurestarken Jahr durchaus eine Art, den Wein natürlich zu entsäuern. Angenehm ist etwas anderes. Was 2011 auffällt, ist ein Karamellton, den viele Weine besitzen. Das ist sicher der Reife (hier: Überreife) und dem leichten Sonnenbrand geschuldet. Riesling reagiert halt sehr empfindlich.
Ansonsten sind es bisher die üblichen Verdächtigen, die auch in 2011 wieder voll gepunktet haben. Vielleicht hat Gut Hermannsberg die bisher stärkste Kollektion seines jungen Daseins hingelegt. Vor allem die Kupfergrube ist herrlich würzig und toll. Herauszuheben ist ebenfalls Wagner-Stempel, der mit seinem Heerkretz einen der besten Weine aus dem Jahrgang produziert hat. Das ist wirklich cooler Stoff mit atemberaubender Vielschichtigkeit.
An der Nahe sind die 3 Hauptakteure auch 2011 wieder Emrich-Schönleber, Schäfer-Fröhlich und Dönnhoff. Es war auf jeden Fall ein Jahrgang des Weinmagiers Dönnhoff, dessen Weine mich zwar nie berühren, denen ich aber dennoch Perfektion in Harmonie und Eleganz bescheinigen kann. Schäfer-Fröhlich ist seinem "wilden" Stil treu geblieben, der mich aber bei den GGs viel weniger überzeugt als bei seinen Ortsweinen. Hier ist der Schwefelton zu undifferenziert und stark. Daher ist der Sieger der Nahe für mich Emrich-Schönleber, dessen Halenberg ich durchaus bereit bin, die 97 Punkte zu geben.
Soweit vorerst... jetzt kommt die Pfalz!
Also, die Säure ist ganz und gar nicht so matt, wie viele hier geunkt haben. Alle Weine haben ein schönes Spiel und bedingt durch die Säure einen eleganten Ausdruck. Beim Jahrgang 2010 fiel mir in vielen Weinen eine Art Käseton auf, der durch den BSA kam. In einem säurestarken Jahr durchaus eine Art, den Wein natürlich zu entsäuern. Angenehm ist etwas anderes. Was 2011 auffällt, ist ein Karamellton, den viele Weine besitzen. Das ist sicher der Reife (hier: Überreife) und dem leichten Sonnenbrand geschuldet. Riesling reagiert halt sehr empfindlich.
Ansonsten sind es bisher die üblichen Verdächtigen, die auch in 2011 wieder voll gepunktet haben. Vielleicht hat Gut Hermannsberg die bisher stärkste Kollektion seines jungen Daseins hingelegt. Vor allem die Kupfergrube ist herrlich würzig und toll. Herauszuheben ist ebenfalls Wagner-Stempel, der mit seinem Heerkretz einen der besten Weine aus dem Jahrgang produziert hat. Das ist wirklich cooler Stoff mit atemberaubender Vielschichtigkeit.
An der Nahe sind die 3 Hauptakteure auch 2011 wieder Emrich-Schönleber, Schäfer-Fröhlich und Dönnhoff. Es war auf jeden Fall ein Jahrgang des Weinmagiers Dönnhoff, dessen Weine mich zwar nie berühren, denen ich aber dennoch Perfektion in Harmonie und Eleganz bescheinigen kann. Schäfer-Fröhlich ist seinem "wilden" Stil treu geblieben, der mich aber bei den GGs viel weniger überzeugt als bei seinen Ortsweinen. Hier ist der Schwefelton zu undifferenziert und stark. Daher ist der Sieger der Nahe für mich Emrich-Schönleber, dessen Halenberg ich durchaus bereit bin, die 97 Punkte zu geben.
Soweit vorerst... jetzt kommt die Pfalz!