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Re: Große Gewächse 2007

BeitragVerfasst: Sa 2. Feb 2019, 22:00
von Jochen R.
Invest hat geschrieben:Hallo Jochen,

wenn mir ein Wein nicht gefällt, schreibe ich normalerweise gar nicht darüber und hake das ab unter 'Versuch und Irrtum'. ...

Hallo Christian,
so halte ich das in der Regel auch.

Invest hat geschrieben:... Besondere Umstände haben dafür gesorgt, dass ich die damaligen Käufe erst jetzt zum ersten Mal getrunken habe, vor etwa zwei Monaten. Opulent, schwerfällig, sättigend ohne wirklichen höherklassiken Anspruch und Trinkspass ist mein Urteil. ...

Interessant, genau so hatte ich den 2009er Idig für mich abgespeichert,
der 2007er genau das Gegenteil.

Viele Grüße,
Jochen

Re: Große Gewächse 2007

BeitragVerfasst: Sa 2. Feb 2019, 22:11
von amateur des vins
Jochen R. hat geschrieben:
Invest hat geschrieben:wenn mir ein Wein nicht gefällt, schreibe ich normalerweise gar nicht darüber und hake das ab unter 'Versuch und Irrtum'. ...
so halte ich das in der Regel auch.
Schade! Ich lerne aus begründet weniger begeisterten Besprechungen mindestens soviel wie aus lobhudelnden.

Re: Große Gewächse 2007

BeitragVerfasst: Sa 2. Feb 2019, 22:44
von Gast1
Jochen,

Du bringst mich wirklich zum Nachdenken ;-) Die Flasche ist natürlich längst im Container.

Viele Grüsse
Christian

Re: Große Gewächse 2007

BeitragVerfasst: Di 24. Aug 2021, 11:26
von Gaston
Hallo,

ich hatte am Wochende zwei 07er GG im Glas, ohne Notizen, deshalb aus dem Gedächtnis.

Dönnhoff Hermannshöhle mit einem bereits sehr sehr sattem gelb, auch in der Nase deutlich gereift mit kandierten Früchten und feinen würzigen Tönen (kein Petrol). Am Gaumen überraschend kräftig, mit viel Volumen und Körper, schöne, klassisch gereifte Riesling-Aromatik, aber schon relativ weit. Schön zu trinken, aber mir fehlte ein wenig die Eleganz und Noblesse, die man von der Hermannshöhle gewohnt ist. Besser wird der meiner Meinung nach nicht mehr - jetzt trinken.

Rebholz Kastanienbusch ebenfalls tiefgoldenes gelb, in der Nase etwas feiner und subtiler als die Hermannshöhle, auch am Gaumen hat der Kastanienbusch weniger Power und Volumen als die HH, wirkt aber deutlich eleganter und feiner mit komplexer Aromatik und mehr Tiefe als Dönnhoff.

Beide Weine waren schön zu trinken, wobei Rebholz für mich die Nase vorn hatte. Eine weitere Lagerung halte ich in beiden Fällen nicht für sinnvoll, die Weine sollten jetzt getrunken werden.