Mi 1. Feb 2012, 01:18
Do 2. Feb 2012, 02:03
Do 2. Feb 2012, 14:12
Burzuko hat geschrieben:
Auf der anderen Seite dagegen, finde ich die Spitzenweine von Gies-Düppel, Siener, Burg Ravensburg, Joh. Bapt. Schäfer, Rings und Becker-Landgraf unglaublich gut... Auf diese Weingüter werde ich mich in Zukunft "spezialisieren".
Grüße aus HH
George
Mo 5. Mai 2014, 14:46
Mo 5. Mai 2014, 15:57
Weinfreund hat geschrieben:eine interessante Analyse von Herrn Scheuermann:
http://weinreporter.net/drinktank/2014/ ... n-preisen/
Mo 5. Mai 2014, 17:04
Mo 5. Mai 2014, 17:27
octopussy hat geschrieben:Weinfreund hat geschrieben:eine interessante Analyse von Herrn Scheuermann:
http://weinreporter.net/drinktank/2014/ ... n-preisen/
Zurück zum Riesling: Die Frage ist, wie viel Platz im weltweiten Markt für Premium-Rieslinge mit einem Preis von über 50 Euro vorhanden ist. Dafür lohnt ein Blick ins Elsass, ein Rieslinggebiet, das für trockene Rieslinge ehemals im wohl wichtigsten weltweiten Markt (USA) lange Zeit die Nase deutlich vor Deutschland hatte. Mir sind aus dem Elsass nur eine Hand voll trockener Rieslinge bekannt, die 50 Euro oder mehr kosten: der Clos St. Hune von Trimbach, der Rangen de Thann Clos St. Urbain und der Brand von Zind-Humbrecht, der Sommerberg E und Sommerberg D von Albert Boxler. Das war's dann auch schon.
Warum sollte nun die Nachfrage nach trockenen Rieslingen aus Deutschland so viel größer sein? Dass die besten deutschen trockenen Rieslinge hervorragend sind, darüber muss man nicht reden. Aber die weltweite Nachfrage nach trockenen Rieslingen über 50 Euro scheint eben einfach niedrig zu sein. Daran wird man auch nichts dran ändern können, indem man an der Preisschraube dreht. Man darf auch nicht vergessen, dass es weltweit überall schwierig ist, trockene Weißweine, die nicht aus Chardonnay erzeugt werden, für über 50 Euro zu verkaufen.
octopussy hat geschrieben:Weinfreund hat geschrieben:Insofern scheint mir die häufig propagierte Feststellung, dass trockene deutsche Rieslinge ja vieeeel zu billig seien, vor allem von Wunschdenken getrieben. Ich persönlich, der ich durchaus bereit bin, für trockene Weißweine viel Geld auszugeben, eher sogar mehr Geld als für Rotweine, steige bei zahlreichen GGs preislich auch aus. Es gibt eben so gut wie immer preislich attraktivere Alternativen.
Mo 5. Mai 2014, 18:26
Weinschlumpf hat geschrieben:der These, dass die (weltweite) Nachfrage nach Riesling jenseits der 50€ Grenze einfach niedrig sein soll, kann ich nicht zustimmen. Wenn man Scheuermanns Liste (deren Aussagekraft insgesamt jedoch sehr limitiert ist) betrachtet, stellt man fest, dass fast alle dieser Weine ausverkauft sind -teilweise sogar in Subskiption bzw. nur sehr schwer -frei- erhältlich sind
Mo 5. Mai 2014, 21:28
Abgesehen davon, dass sich in dem Beitrag nur hier und da Interpunktion findet, was das Lesen etwas schwer macht, finde ich seine Schlüsse und Begründungen schwer nachvollziehbar.
Bei Bürklin-Wolf z.B. für die beiden genannten Weine (Kirchenstück & Jesuitengarten) über ca. max. 5.000 Flaschen bei einem angenommenen Ertrag von 40 hl/ha. Ich denke, dass von allen Weinen in der Liste zusammen vielleicht 30.000 Flaschen erzeugt werden (durchschnittlich 2.000 Flaschen pro Wein). Wenn überhaupt. Alleine aus dem Bâtard-Montrachet (mit 11,86 ha) werden bei einem angenommenen Ertrag von 35 hl/ha mehr Flaschen erzeugt, mit ganz wenigen Ausnahmen zu einem Preis von 50 Euro aufwärts. Das sind andere Dimensionen.
Mo 5. Mai 2014, 21:51